Proxyschnitt - Fragen & Antworten

JoRu1407 schrieb am 14.11.2010 um 00:37 Uhr

Hallo Leute,

hier möchte ich einige Fragen rund um das Thema "Proxyschnitt" klären!

********************************************************************************

Was ist Proxyschnitt?
Beim Proxyschnitt werden Videodateien in eine geringere Auflösung bzw. Qualität transcodiert und so bearbeitet.
Nachdem die Bearbeitung abgeschlossen ist, werden die Files mit schlechterer Qualität durch die Originaldateien mit höherer Auflösung/Qualität ersetzt.


Was bringt der Proxyschnitt?
Durch den Proxyschnitt lassen sich auch FULL HD Videos 100%ig ruckelfrei bearbeiten, da die Files z.B. in SD-Auflösung berabeitet werden, vor dem endgültigen Brennen oder dem endgültigen Export aber durch die FULL HD Clips ausgetauscht werden und somit beste Qualität erreicht wird.


Hat der Proxyschnitt auch Nachteile?
Ja! Der Proxyschnitt empfiehlt sich z.B. bei Projekten in denen mit "ChromaKey" gearbeitet wird nur bedingt, da das Keying bei geringerer Auflösung und somit ungenauer stattfindet. Auch wenn Videoaufnahmen stabilisiert werden sollen, eignet sich der Proxyschnitt nur bedingt, da die Berechnung der Verwacklungen ebenfalls bei geringerer Auflösung und somit ungenauer stattfindet.


Wie wird der Proxyschnitt in Magix VDL durchgeführt?
Video Deluxe bietet keine automatisierte Funktion zum Proxyschnitt, allerdings ist dies leicht per Hand zu machen:


1. Originalfiles in geringere Auflösung/Qualität transcodieren
2. Mit den von der Qualität her "schlechteren" Files im Projekt arbeiten
    (Projekteinstellungen passend für die Originalclips!)
3. Vor dem Brennen oder Exportieren die "schlechteren" Files durch die gleichnamigen
    Originalen ersetzen.
4. Beim nächsten Öfnnen des Projekts evtl. Meldungen bestätigen
5. Projekt ganz Normal exportieren oder Brennen

********************************************************************************


Ich hoffe, dass dadurch einige Fragen geklärt worden sind!
Falls Ihr weitere Fragen zum Thema "Proxyschnitt" habt, stellt sie einfach...


Gruß,

Joshua


G
 

Kommentare

lupus_III schrieb am 20.11.2010 um 13:22 Uhr

Hallo JoRu1407, wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht alles verstanden.

 

Zu 1: Wie transcodiere ich files in geringerer Auflösung?

Zu 3: Wenn ich die files mit geringerer Auflösung bearbeitet habe (schneiden etc.), kann ich sie durch die Originale eigentlich nicht ersetzen, weil die dann eine andere Struktur, nämlich die ursprüngliche, haben?

 

Kannst du mir weiterhelfen. Das Thema finde ich interessant.

 

Gruß Lupus_III

Wenn Du Dein Problem mit dem/den erhaltenen Tipp(s) lösen konntest, wäre es nett, wenn Du auf den Button "Danke" klickst.
Ein Posting mit Deiner Erfahrung zu dem/den erhaltenen Tipp(s) wäre optimal. Das hilft allen Forumbesuchern , die, mit vergleichbaren Problemen ihrer Anwendung zu kämpfen haben  und die ebenfalls auf der Suche nach einer Lösung sind.
Klar, dass auch die/der Tippgeber sich freut, wenn ihre/seine Hilfestellung mit einem Feedback belohnt wird und nicht ins Leere geht.

LG Lupus_III

JoRu1407 schrieb am 20.11.2010 um 18:16 Uhr

Hallo Lupus III!

 

1: z.B. mit der Stapelverarbeitung in VDL (Datei->Stapelkonvertierung).

    Dort dann selbiges Format der Originaldateien auswählen und in den

    Optionen eine kleine Auflösung wählen.

3: Siehe unten

 

Ich empfehle ALLEN, die Methode von rom@n bzw. momentum anzusehen!

 

Gruß,

Joshua

    

lupus_III schrieb am 21.11.2010 um 10:15 Uhr

Herzlichen Dank für dein Tut! Die Vorgehensweise ist ja genial. Du hast ein großes Problem für mich gelöst.

 

LG Lupus_III

Wenn Du Dein Problem mit dem/den erhaltenen Tipp(s) lösen konntest, wäre es nett, wenn Du auf den Button "Danke" klickst.
Ein Posting mit Deiner Erfahrung zu dem/den erhaltenen Tipp(s) wäre optimal. Das hilft allen Forumbesuchern , die, mit vergleichbaren Problemen ihrer Anwendung zu kämpfen haben  und die ebenfalls auf der Suche nach einer Lösung sind.
Klar, dass auch die/der Tippgeber sich freut, wenn ihre/seine Hilfestellung mit einem Feedback belohnt wird und nicht ins Leere geht.

LG Lupus_III

Ehemaliger User schrieb am 21.07.2011 um 10:27 Uhr

Klasse Tutorial, herzlichen Dank

LG, Werner

RalfS schrieb am 09.08.2011 um 11:54 Uhr

Ich glaube Du hast mir gerade geholfen, ein Riesenproblem zu lösen! Danke!

goldboy schrieb am 14.12.2015 um 16:07 Uhr

Hallo JoRu1407 - und Magix-Vidio-Schnitt-Runde,

@ JoRu1407:
Habe gerade an einem Projekt gearbeitet (Interview), was circa 28 Min. lang war.
Die Urspringsdatei (Videoclip) als AVCHD hatte eine Größe von 2,1 GB, mit Camcorder-Einstellung 1920x1080 HG aufgenommen.
Die erzeugte Proxy-Datei hatte allein nur für diesen Clip einen Umpfang von circa 4,3 GB.
Von den anderen Video-Inhalts-Dateien nicht zu reden...

Am Ende des Videoschnitts mit Proxy und erzeugtem Export-Video als WMV-Datei hatte der Projekt-Ordner eine Größe von 8,1 GB.

Die Fortsetzung des Interviews von weiteren 44 Minuten hatte der weitere seperate Porjektordner einen Umpfang von 21 GB.

Was ich damit sagen will, ist, dass Proxy-Schnitt ganz schön Speicherplatz kostet. Habe nur ein Lenovo-Notebook Win7, Prozessor Intel i7, 1 Terrabit-Speicher. Auch wenn man die Projektdateinen auslagern kann für eine Nachbearbeitung..., Proxyschnitt ist ein Datenfresser.
Positiv: Absolut ruckefreies Endresultat!

Danke fürs Lesen sagt Peter