Cuda oder NVENC Unterstützung bei Nvidea Kepler Grafikkarten?

gerdsmail schrieb am 05.10.2013 um 13:46 Uhr

Hallo,

kann es echt sein, dass über ein Jahr nach Einführung der Nvidea 600 Serie mit Kepler-Architektur noch immer keine Unterstützung für CUDA bzw. NVENC verfügbar ist? Angeblich ist NVENC über den hardware-basierten Encoder der Grafikkarte ja qualitativ um Einiges besser - unso schmerzlicher wenn man keine Möglichkeit hat, die Features zu nutzen. Bei MainConcept sieht man auch keine Entwicklung, der Treiber hängt irgendwo bei Nvidea computing capability 1.3 herum, hat wohl 2.x verschlafen und 3.x erst recht. Die Website von Mainconcept kennt noch nicht einmal das Wort NVENC..

Gibt es zu dem Thema irgend was Neues?

Viele Grüße

Gerd

Kommentare

gerdsmail schrieb am 05.10.2013 um 17:12 Uhr

Hi @FredW,

erst mal danke für die Antwort! .... Allerdings gibt es ja heute gar nicht mehr so viele proprietäre Lösungen, eigentlich nur Intels Quick Sync, eben Cuda und AMDs App. Ok, davon gibt's dann natürlich Versions-Fortschreibungen, aber das ist wohl in der Software-Welt ganz normal und jeder Programmierer muss damit leben. Nvidea NVENC für einen integrierten Hardware-H264Encoder könnte man jetzt vielleicht noch proprietär schimpfen, aber wenn man bedenkt, wie viele 600 und 700 Series die verkaufen, sind die auch schon wieder nicht wirklich proprietär. Ok und mit Haswell liegt Intel wohl auch nicht mehr schlecht im Rennen, aber es wird sich erst mal zeigen müssen, ob man die AMDs und Nivideas tatsächlich zukünftig in die Tasche stecken wird.

hgreimann schrieb am 05.10.2013 um 18:22 Uhr

Nun ja, vor dem Hintergrund von Cyber...., Ve... und E.... verstehe ich Mainconcept/Magix nicht wirklich. Wobei mindestens ein Konkurrent auch mit Mainconcept arbeitet und die neuen GrKa dort implementiert sind,

hgreimann schrieb am 06.10.2013 um 08:26 Uhr

Vorab: mit Magix VdL/VPX  nutze ich nur das Rendering per CPU. Das arbeitet sauber und fehlerfrei auf meinem PC.  Ich will da auch nicht meckern. Dennoch bringt die saubere Implementierung der GPU Beschleunigung auch auf modernen I7 Systemen eine Beschleunigung beim Rendern im aufwendigen H264 Format und ich frage mich, weshalb Magix/Mainconcept  an der Stelle so "zurückhaltend"  sind. Mich würden die technischen Gründe dafür  interessieren. Gleichwohl kann ich z. Zt. mit dem jetzigen Zustand gut leben und gebe zu, dass saubere Ergebnisse Vorrang vor Schnelligkeit haben sollten. Mal sehen, was die Zukunft beim kommenden H265 Codec bringt...

hgreimann schrieb am 06.10.2013 um 11:22 Uhr

Habe es mit V....Pro 12 auf meinem I3770 probieren können, da hat es bei der Ausgabe in AVC  1080 50p deutlich etwas gebracht. Da mir dieses Konkurrenzprodukt vom Handling nicht gefällt, habe ich von einem Wechsel Abstand genommen.

Ehemaliger User schrieb am 06.10.2013 um 12:00 Uhr

Ich habe auch schon beobachtet das unter Cyberlinks Powerdirector eine AMD der 7er Serie (7970) als auch eine Nvidia der 6er Serie (GT650) per Hardwarebeschleunigung angesprochen werden. Allerdings wie schon von Roman angesprochen ohne nennenswerten Geschwindigkeitsvorteil. Auch wird, zumindest bei Cuda, die Bitrate um ganze 5 Mbit reduziert.

Wer wirklich auf Geschwindigkeit aus ist sollte auf die HD4000 setzen. Auf (m)einem mobilen i5 werden 1080/p50 Files nahezu in Echtzeit berechnet, teilweise sogar unterboten.

gerdsmail schrieb am 07.10.2013 um 08:43 Uhr

Ein konkretes Beispiel zeigt vielleicht eher auf, warum die GraKa-Unterstützung Sinn macht. Ein kleinerer ausgewählter AVCHD 1080p/p50 Testfilm (von der Kamera) als Ausgangsmaterial. Mit einem i7-3930k @3,2 GHz dauert eine Konvertierung für eine Blue Ray unter VDL 2014 (schon recht schnell!) ziemlich genau 1 Minute. Benutzt man eine etwa vergleichbare Konvertierung mit dem Mediacoder unter Nutzung der GraKa - hier einer N. GTX 680 - dann dauert der Vorgang 21 Sekunden. Das ist dann nicht nur Echtzeit sondern ca. 3x so schnell.

Man will sich vielleicht nicht unbedingt die erzeugte Qualität im schönsten Urlaubsfilm oder dgl. antun, aber für zwischendurch bzw. für einen Export zum Anschauen vor dem Fertigstellen einer Blue Ray oder was auch immer - es macht einen deutlichen Unterchied...! Denkt man sich jetzt die Qualität noch eine Stufe besser wie bei der dedizierten Hardwareunterstützung auf Prozessor oder GraKa, wie derzeit im Kommen....

 

gerdsmail schrieb am 07.10.2013 um 20:37 Uhr

Hi @Roman, dabei ist natürlich VPX die Oberklasse  und vielleicht nicht so direkt mit VDL vergleichbar - immerhin hatte VPX sehr viel früher diverse Profi-Optimierungen und das offensichtlich auch bis heute. Auf der anderen Seite hier eine schnelle GTX 280. Wie immer ist die Realität nicht Schwarz & Weiß sondern eben grau, und hüte sich wer Äpfel mit Eiern vergleicht. Mich hat nur angenervt, dass jetzt alles unter VDL 2014 schön flüssig läuft und dafür fehlt mit einer neuen GraKa schon wieder ein Vorteil (übrigens ja bei allen Kepler-Karten und nicht nur bei High End)...sozusagen: irgendwas fehlt wohl immer.