Geschnitten und bearbeitet wurden zwei Kurzfilme à 40 Minuten Videolänge. Der Rechner ist mit folgender Hardware ausgestattet: Intel Core Q9300 4x 3 GHz, AMD HD 6970, 8GB DDR3, Windows 7 Home Premium x64. Da der Computer seit kurzer Zeit neu aufgesetzt ist, ist Konfiguration jeglicher Windows-Dienste und -Komponenten wohl optimal. Jegliche Treiber sind natürlich auf dem neuesten Stand, sowie das Programm, Magix Video Deluxe 2013.
Ich habe versucht, die optimalen Rendereinstellungen zu finden und dahingehend testweise eine 30 sekündige Videosequenz mit verschiedenen Einstellungen gerendert bis ich eine, aus meiner Sicht, gute Konfiguration gefunden hatte. (MP4 1920 x 1080 25 FPS 15 Mbits VB)
Rendervorgang 1: Das Rendering mit OpenCL bricht bei etwa 75 Prozent ab, Programmabsturz.
Rendervorgang 2: Da OpenCL offensichtlich nicht funktioniert, dann eben mit CPU rendern, was zwar um einiges länger dauern wird, aber so viel Kompromissbereitschaft muss schon sein. Nach etwa 2 Stunden war der Vorgang offensichtlich abgeschlossen, das Programm aber komischerweise beendet. Herausgekommen ist eine beschädigte Videodatei.
Nach zwei Rendervorgängen also noch immer nichts vom "fertigen Film" gesehen.
Rendervorgang 3: Neuer Tag, neues Glück. Noch ein bisschen an den Rendereinstellungen gefeilt und dann doch nochmal OpenCL probiert. Nach ca. 1 Stunde 20 Minuten schien der Film nun tatsächlich erfolgreich gerendert. Geöffnet mit VLC Media Player: Das ganze Video hat geruckelt und war mit Artefakten übersäht. Dasselbe "Bild" im Windows Media Player. Die nächste Videodatei für den Papierkorb.
Rendervorgang 4: Dann doch wieder zurück zur CPU. Programmabsturz bei ca. 80 Prozent und mittlerweile viel vergeudeter Rechenarbeit und Zeit.
Rendervorgang 5: Zum ersten Mal bekomme ich nach weiteren 2 Stunden Rendering (ich traue mich gar nicht mehr, das videobeschleunigte OpenCL anzuschauen, wofür ich aber doch irgendwie Geld bezahlt habe) einen anscheinend funktionierenden Film zu Gesicht. Bis auf die Tatsache, dass im vollständigen Intro des Films die Transparenz eines größeren .png-Bildes offensichtlich ignoriert wurde. Sieht nicht nur scheiße aus, es bedarf einen sechsten (!) Rendervorgang für einen (!) Film.
Das ist ein ziemlich schlechter Witz, und ich hoffe, dass andere Benutzer bessere Erfahrungen gemacht haben. Von ruckelnden Vorschaufenstern, springenden Markern und die Zeit, die der ganze Kram nun in Anspruch genommen hat, will ich gar nicht erst anfangen.