Aufnahme mit 1920x1080 - Videobearbeitung / finaler Film in welcher Auflösung für 1024x768 Beamer?

effka schrieb am 27.09.2015 um 19:33 Uhr

wir sind eine theatergruppe, die für "kinder von 4 bis 94 Jahren" spielt. in unsere aufführungen sind videos mit einer laufzeit von bis zu 10 minuten integriert. die aufnahmen erfolgen mit einem camcorder im format 1920x1080. als beamer verwenden wir die auflösung 1024x768. in den beamer sind durch umbau langbrennweitige objektive eingebaut, damit wir auf weitere entfernungen kleinere projektionen erzeugen.

FRAGE: wie ist der übergang von 1920x1080 / 16:9 auf 1024x768 / 4:3 am sinnvollsten zu gestalten?

ich arbeite seit einigen jahren mit magix video deluxe, gerate aber immer wieder an probleme beim übergang von 16:9 nach 4:3 ... weil entweder während der videobearbeitung ab und an die beibehaltung der proportionen (16:9) (zwingend) angezeigt ist oder beim export probleme bei einem benutzerdefinierten exportformat (z.b. direkt nach 1024x768) auftreten.

 ich möchte auch nicht direkt im format 1024x768 oder vergleichbar filmen, weil die höhere auflösung 1920x1080 eine wunderbare möglichkeit gibt, später "ausschnitte in 1024x ... OHNE qualitätsverluste zu erzeugen.

und zu guter letzt will ich hier und heute nicht ausschließen, dass ich vor lauter bäumen den wald nicht erkenne, erschießt mich also nicht auf meine alten tage, wenn die obige frage aus eurer sicht "voll daneben liegt" ...

ahoi

 

 

Kommentare

korntunnel schrieb am 27.09.2015 um 19:58 Uhr

Ahoi effka,

verstehe ich das richtig, die Beamer-Darstellung ist 4:3?

Ich würde mit identischen Ausgangseinstellungen exportieren, also 1.920 x 1.080 und 16:9. Am Beamer kannst Du doch über das Menue die Einstellungen so ändern, dass 16:9 auch korrekt auf der Leinwand angezeigt wird.

Oder ist das beim Beamer nicht möglich?

Viele Grüße

Korntunnel

Zuletzt geändert von korntunnel am 27.09.2015, 19:59, insgesamt 2-mal geändert.

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newpapa schrieb am 27.09.2015 um 20:09 Uhr

Hallo,

wenn du 16:9 Material haben willst - das mit der Auflösungsreserve ist prinzipiell ja richtig - und dann in 4:3 ausgeben willst, hast du das übliche Gestaltungsproblem mit den schwarzen Balken.

Die Frage ist auch, was der Beamer akzeptiert, möglicherweise nimmt er HD an und skaliert dann auf XGA herunter. Bei 16:9 verschenkt man dann natürlich was von der Beamerqualität. (Die "SchwarzeBalken-Pixel" gehen verloren.)

Wenn Du die native Auflösung des Beamers optimal nutzen willst, dann aus dem 16:9 Material einen 4:3 Ausschnitt machen und 1024x 768 ausgeben. Muss allerdings hier sagen, dass ich mit dieser Ausgabe kein praktische Erfahrung habe. Ich bin von 800x600 auf 1920x 1080 umgestiegen.

effka schrieb am 27.09.2015 um 20:17 Uhr

lieber korntunnel,

ich möchte

1.die zur verfügung stehenden 1024x768 pixel VOLL 1:1 ausnutzen.

2. und zudem aus dem format 1920x1080 - wann immer möglich - ausschnitte im format 4:3 (bis hinunter auf 1024x768) wählen,

dabei gerate ich dann aber z.b. an diese einschränkung, dass ich mich - wenn 16:9 das aufnahmeformat war - diesem format zu fügen habe,. (zumindest habe ich das für dynamische bildfahrten so verstanden)

ergo: ich möchte also NICHT später bei der projektion pixel in "dunklen streifen verschenken"  indem der beamer sein 4:3 format als 16:12 interpretiert und darin dann lediglich den 16:9-bereich mit "echt-gefilmten" pixeln füllt und den rest schwärzt..

 

effka schrieb am 27.09.2015 um 20:26 Uhr

lieber newpapa,

auf diese vorgehensweise (ausschnitte in 1024x768 ... auf basis von 1920x1080) habe ich bisher stets abgezielt, aber eben mehrmals probleme mit bildfahrten erlebt(=übergang auf andere lagen von ebenfalls 4:3 bildausschnitten etc)

oder ein benutzerdefnierter export in 1024X768 führte zu verzerrter geometrie  oder wiedergabeproblemen, wohl wegen "herrn codec und co".

wie gesagt, ich will nicht ausschließen, dass ich da jahrelang etwas falsch verstanden habe (und weiterhin falsch verstehe), aber ...

ahoi

newpapa schrieb am 27.09.2015 um 21:16 Uhr

Hallo,

wenn man direkt "Ausschnitt" wählt, gibt es Probleme. Probier es mal so:

Projekt / Filmeinstellung 4:3 (also nicht an Material anpassen), damit du eine echte Vorschau erhältst. Dann das Videomaterial auf 135% Vergrößerung (Position/Größe) setzen, dann ist es bildfüllend. Etwas unbequemer zu händeln als "Ausschnitt", aber man kann jetzt rechts / links verschieben, falls das einen besseren Ausschnitt ergibt. Willst Du eine Kamerafahrt organisieren, dann springt das Vorschaubild auf 16:9 um (nicht der Vorschaumonitor!). Innerhalb des Videobildes kannst Du die Kamerafahrt beliebig organisieren, wenn du dann auf Vorschau gehst, kommt die Kamerafahrt exakt richtig (auch wenn sie über die volle 16:9-Breite geht).

Für den Export habe ich MPEG2 mit der nachfolgenden Einstellung genommen. Da stelle ich keine Verzerrung fest.

.

effka schrieb am 27.09.2015 um 22:00 Uhr

lieber newpapa,

das klingt gut! werde ich in den nächsten tagen mal ausgiebig ausprobieren.dabei werde ich dann vielleicht auch eine späte erklärung dafür finden, dass es in der vergangenheit hin und wieder klappte - und dann wieder nicht.

darf ich noch eine frage stellen:

was ist nach deiner erfahrung sinnvoller:

den film - falls möglich - in 4.3 bei einer auflösung von 1440x1080 zu erstellen - und den beamer später die umrechnung auf 1024x768 durchführen zu lassen)?

oder direkt nach 1024x768 zu exportieren?

(oder ist das jacke wie hose bzw. von der güte des beamers abhängig.?)

mir selbst erscheint der erste weg über die 1440 durchaus sinnvoll, weill ich dann später ggf. immer noch "kleinere" ausschnitte bis runter zu 1024x768 fahren könnte - alles mit echt originär aufgenommenen pixeln.

 

ahoi und nochmals danke

effka

newpapa schrieb am 28.09.2015 um 09:52 Uhr

Hallo,

wer das besser macht, Encoder oder Beamer, das ist offen. Ein mehrfaches Umcodieren macht das Ergebnis jedenfalls nicht besser. - alles mit echt originär aufgenommenen pixeln, das hast du jedenfalls nicht, weil ja immer uncodiert wird. Es gibt nichts Besseres als das Original. Ich persönlich würde mich für den Encoder entscheiden, weil morgen brauchst du einen neuen Beamer, der lebt nicht ewig. Und deshalb würde ich mich auch für 16:9 entscheiden. Alle TVs haben das Format (ggf. will man das ja auch am TV ansehen) und ein neuer Beamer wird auch 16:9 haben. Dann hast du mit das Problem der mit alten Versionen von 4:3 auf  dann 16:9 Ausgabe.

Sicherlich war das mit dem Objektiv mit langer Brennweite nicht billig. Und bei Vorführungen mit größeren Personengruppen ist ein im Publikum herumstehender Beamer sehr lästig. Kenne deine räumlichen Möglichkeiten nicht. Bei einem festen Vorführraum täte es auch ein "Wald- und Wiesenbeamer" mit Überkopf-Montage. Ev. käme man auch mit einem sehr kurzbrennweitigen Beamer hin.

effka schrieb am 28.09.2015 um 11:28 Uhr

lieber newpapa,

danke für die info. 

1. bin bei meinem statement "originäre pixel" davon ausgegangen, dass ich mit ausschnitten arbeite (nicht mit vergrößerungen (ein wirklich guter vorschlag)). meine überlegung war dann stets: wenn ich den "ausschnitt" im originalmaterial in exakt der späteren export-einstellung wähle, besteht das ergebnis im wesentlichen (?!) aus den originären pixeln - statt aus "alles neu gerechnet". aber das ist bei einem so oder so komprimierten format natürlich von vorne herein fragwürdig. ergo: meine ergebnisse sind wohl stärker "gefälscht", als ich wahrhaben wollte und will.

2. beamer-umbau

das war wesentlich billiger als vermutlich von dir erwartet - aber "was als objektiv (und wie was) raümlich passt", hat, wenn man es selber macht/probiert, auch etwas mit glück zu tun, im wesentlichen mit "räumlichem platz-glück". momentan geht es um einen in meiner ehemaligen firma offiziell ausgemusterten sony-beamer, der erfreulich viel platz für die aufnahme eines anderen / neuen objektivs hat. ausgetauscht wurde gegen das objektiv eines herrlichen oldies (leitz prado), die halterung ist aus alublech per hand und schraubstock gebogen etc. die fokussierung funktioniert ganz simpel auf reibung in der halterung. ggf. baue ich aber auch noch eine zum leitz prado analoge echte führung mittels stahldraht ein. (siehe bild, falls ich herausfinde, wie ich so etwas hochladen kann). insgesamt ist der einbau des objektivs - gottseidank - ein vorrangig mechanisches problem.

ahoi

effka.