Equipment zur Stimmaufnahme

SonnyBurnett schrieb am 20.06.2013 um 06:56 Uhr
Diese Frage geht eigentlich an G-Noise. Leider hat er mir noch nicht geantwortet und ich habe bald Urlaub, den ich für meinen Song nutzen möchte. Also: Vielleicht kann mir jemand "grünes Licht" geben. Ich möchte mir das Kondensator Mikro "Philips SBC 3050" und einen Preamplifier (Konrad / Thomann) besorgen. Arbeitet jemand nur mit diesem Equipment & natürlich MMM? Lohnt sich für mich diese Anschaffung um den ersten großen Schritt bei der Stimm-/Gesangsaufnahme zu gehen? Mein Preisrahmen 200,-€. Vielen Dank im Voraus für eure Produktbewertung. Ich möchte schließlich gutes sinnvolles Equipment haben und keinen persönlichen EURO-HAWK :)

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 20.06.2013 um 07:34 Uhr

Das Philips SBC 3050 ist ein Electret Condenser Stereo Mikrofon.

Ich würde für Gesangsaufnahmen immer ein MONO-Mikrofon empfehlen,

um eventuelle Phasenschweinereien zu vermeiden.

Wenn man nur eine einfache Soundkarte oder gar On Board Sound hat,

sollte man anstelle eines Vorverstärkers vielleicht lieber ein vernünftiges

Audio-Interface mit brauchbarem Mikrofoneingängen anschaffen.

Ehemaliger User schrieb am 20.06.2013 um 08:38 Uhr

Bei 200 euro kannst du dir ein Shure Sm58 oder Sennheiser E845 holen und ein Audiointerface von Miditech, wasv60 Euro kostet. Das wäre auf jeden fall die beste Wahl. Das Sennheiser odet Shure kosten so  um die  110 Euro

Ehemaliger User schrieb am 20.06.2013 um 15:16 Uhr

Die Audio-Interfaces von Miditech (Guitarface ca. 60 Euro und Midilink ca.90Euro)

laufen nur mit einer Bitrate von 16Bit (bei max 48Khz Abtastrate).

Das E845 und SM 58 sind beides dynamische Mikrofone und sicherlich ihr Geld wert.

Wenn mann aber ein Kondensatormikrofon haben möchte, dann wird man sicherlich

auch in dieser Preisklasse etwas finden.

Bei 200 Euro Budget würde ich vielleicht ein Kondensatormikrofon für ca.80 Euro und

ein Audio-Interface für ca. 120 Euro anschaffen. Mal bei "Thomann" schauen.

4exjohn schrieb am 20.06.2013 um 16:25 Uhr

Wir nehmen mit dem Rode NT1-A auf (gibt´s ab 189,- Euro bei Amazon, im Bundle mit Mic-Ständer für 199 Euro wobei der Mic-Ständer nicht so der Burner ist). Als Preamp benutzen wir von Behringer den "Tube Ultragain Mic200" (gibt´s für 39 Euro bei Thoman).

Ehemaliger User schrieb am 20.06.2013 um 17:26 Uhr

Wer es preisgünstiger als das Rode NT1-A haben möchte,

sollte sich das TBone SC400 einmal anschauen,

welches auch eine akzeptable Qualität mit sich bringt.

http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400_grossmembranmikro.htm

 

Dazu vielleicht noch das preiswerte Tascam US122 Audio-Interface.

http://www.thomann.de/de/tascam_us122mk2.htm

 

Mikrofon plus Interface bekommst Du  für insgesamt deutlich unter 200 Euro!

Ehemaliger User schrieb am 20.06.2013 um 17:33 Uhr

Ich benutze die "E-MU 0404 PCIe-Soundkarte". Einen Vorverstärker " http://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm " und ein Kondensatormikrofon " http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc600_grossmembranmikro.htm ".

Sind im unteren Preissegment, aber für den Hobbybereich, für mich, absolut ausreichend.

Ehemaliger User schrieb am 20.06.2013 um 23:26 Uhr

Ich benutze ein mxl990 ( ca 99 Euro ) eine Röhrenpreamp Sm Pro Audio TC01 ( ca. 150 Euro ) und ein 8 kanal Soundkarte. Diese Kombination bringt einen geilen weichen Sound . Weiterhin ein Microständer mit Schallschutz ( ca  150 Euro )

Ehemaliger User schrieb am 21.06.2013 um 15:22 Uhr

Der SM Pro Audio TC01 ist ein Röhrenvorverstärker

mit integriertem Kompressor und Röhrensaturation.

Eigentlich braucht man keinen Mikrofon-Vorverstärker,

wenn man schon am Audio-Interface brauchbare Mikrofoneingänge

(48V Phantomspannung, XLR, rauscharm etc) hat.

Kompressions- und Saturationseffekte verwende ich immer

nachträglich (VSTs) , weil man die Einstellungen

dann noch beim Abmischen modifizieren kann.

Ehemaliger User schrieb am 27.06.2013 um 09:48 Uhr

Chartbreaker, genau dieser Vorverstärker holt aus dem preiswerten Micro einen sehr guten Sound raus, weil ja bekanntlich der Röhrenklang doch etwas hat, es faziniert jedes mal, welche Aufnahmen zu stande kommen mit Kombination. 

Ehemaliger User schrieb am 27.06.2013 um 13:33 Uhr

Ach Janvo, Du hast ja Recht, um Röhrensaturation grassiert ein regelrechter Hype.

Man bescheinigt Röhrengeräten einen gewissen "warmen" Klang aber da  es hier

um ein Budget von insgesamt 200 Euro geht und wahrscheinlich nur

"On board sound" vorhanden ist, sollten erstmal ein vernünftiges

Audio-Interface und ein brauchbares Mikrofon Vorrang haben.

Saturation und Kompression per VST PlugIn haben den Vorteil,

daß man sich den Sound nicht schon durch Fehleinstellung

beim Aufnehmen versauen kann.