Langes Video brennen

laika63 schrieb am 24.06.2016 um 22:20 Uhr

Guten Abend,

Ich habe ein größeres Urlaubsprojekt mit einer Gesamtlänge von ca. 10 GB, alles nur SD, 720 x 576 als Quellmaterial - zu viel für eine DVD natürlich, auf eine BR passt's locker drauf. Würde es funktionieren, ein ISO-Abbild zu rendern, dieses dann auf eine BR zu brennen?
Oder hat jemand einen anderen Vorschlag?

Ich arbeite mit VPX, neueste Vesion.

Danke, Laika

Kommentare

Markus73 schrieb am 24.06.2016 um 22:30 Uhr

Hallo!

Ich habe ein größeres Urlaubsprojekt mit einer Gesamtlänge von ca. 10 GB, alles nur SD, 720 x 576 als Quellmaterial - zu viel für eine DVD natürlich,

Sicher? Die Dateigröße sagt nicht unbedingt etwas aus, das Material wird ja umcodiert. Wie lange ist die Spieldauer?

Würde es funktionieren, ein ISO-Abbild zu rendern, dieses dann auf eine BR zu brennen?

Eine DVD-ISO und das dann auf Bluray gebrannt? Nein. Bzw. es kommt darauf an, was mit dieser Disk geschehen soll, d.h. wie sie abgespielt werden soll.

Schöne Grüße,

Markus

 

Zuletzt geändert von Markus73 am 24.06.2016, 22:30, insgesamt 2-mal geändert.

Intel Core i5-8400, MSI H310M Pro-VD, 8 GB RAM, Win 10 Home 21H1

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korntunnel schrieb am 25.06.2016 um 09:11 Uhr

Moin Laika,

wenn Du auf eine BD brennst, kannst Du diese, logisch, nur mit BD-Player abspielen.

Es ist doch möglich, eine BluRay zu brennen und bei den Einstellungen eine niedrigere Auflösung anzugeben. Dann passt doch alles drauf.

Gruß Korntunnel

Zuletzt geändert von korntunnel am 25.06.2016, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.

VPX5 - 15, VdL 16 bis VdL 2025 Premium-/Plus-Versionen, Audio & Music Lab

Im Einsatz: VPX 16 (205) und VdL Premium 2025 (192), Photostory 2025 (170) und VEGAS Pro 22.0

Betriebssystem Laptop: Windows 11 Prof. 64 bit, Vers.23H2, PC: Vers. 22H2

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Festplatte C = 512 GB SSD, Festplatte D = 4 TB HDD

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Nikon D 500 Panasonic TZ-101, DJI Pocket, GoPro Hero 4, Samsung S8

laika63 schrieb am 25.06.2016 um 12:30 Uhr

Danke für Eure Antworten.
Markus hat natürlich recht (im Hinterkopf hatte ich das auch), dass ein DVD-Abbild strukturell nicht auf eine BR geht. Mir ging es nur darum, das gesamte Projekt auf eine Scheibe zu bringen, und da habe ich einen Weg gesucht.
Die Größe auf der DVD habe ich natürlich mit VPX ermittelt, indem ich "Brennen" angewählt und die entsprechenden Parameter eingestellt habe.
Ich habe die Bitrate auf ca. 4500 gesetzt, dann passt das halbe Projekt gerade auf eine DVD.
Beeinflusst die "max. GOP-Rate" die Qualität? Die Hilfe sagt "Als gute Faustregel ... den Wert der Framerate als max. GOP-Länge einzutragen." Vorgegeben wurde 12, habe ich auf 25 geändert.
In den Encodereinstellungen kann man die "Qualität" einstellen. Vorgegeben wurde 4. Was bewirkt eine Erhöhung auf z.b. 6? Nur längere Encodierzeit? Die Dateigröße wird dadurch nicht verändert.

Ich werde das Projekt wohl auf zwei DVD verteilen müssen.

Gruss und schönes Wochenende
Laika

robert-graunke schrieb am 25.06.2016 um 12:37 Uhr

Hallo,

wenn der fertige Film / das fertige Projekt tatsächlich ca. 10 GB groß ist, bieten sich mehrere Möglichkeiten an.

1.

Projekt auf 2 DVDs verteilen, so wie bei großen Kinoproduktionen (Cleopatra, Spartacus usw) . auch.

Vorteil: bestmögliche DVD - Qualität, einfacher Arbeitsweg, geringe Kosten.

2.

Gesamtprojekt als Datendisc auf BluRay Disc brennen. Dabei sind keine Menüs und / oder Kapitel möglich, das Vorgehen entspricht in etwa dem Export als MPEG (2) .

Vorteil: Film passt auf eine einzige Disc, bestmögliche Qualität, Format 4:3 kann beibehalten werden. Verschiedene Exportformate möglich.

Nachteil: BD - Player muss über eingebauten Softwareplayer verfügen, ähnlich wie ein Multimedia - Player. Keine Kapitel, keine Menüs.

3.

BD - Disc aus dem vorhandenen Material encodieren und brennen.

Vorteil: Alles passt auf eine Disc, Menüs und Kapitel möglich.

Nachteil: BluRay - Disc können als gebrannte Videodisc ausschließlich 16:9 Seitenverhältnis darstellen, das gesamte Projekt muss also zwingend als 16:9 angelegt werden. Dabei sollten die 4:3 Filme unverändert (also nicht anpassen) eingefügt werden.

Hier ist Vorsicht beim Einfügen von schriftlichen Texten geboten, Seitenränder (sog. schwarze Balken) beachten.

4.

Im Brenndialog Ausgabe als Image (Imagerecorder) wählen, als DVD ausgeben und mittels USB-Stick oder ext. Festplatte über Multimedia - Player am TV / Beamer wiedergeben.

Vorteil: Kostengünstig, keine Größenbeschränkung der Filmdatei(en), geringster Qualitätsverlust beim Encodieren usw..

Hinweis

Hier sind nur vier mögliche Wege genannt, die jeweils Vorteile und Nachteile haben. Das letztendliche Vorgehen hängt in der Hauptsache von den vorhandenen technischen Möglichkeiten ab.

Besonders im Hinblick auf die vielfältigen Fähigkeiten von Multimedia - Playern würde ich das fertige Projekt auf jeden Fall unverändert auf der Rechner oder auf einer ext. Festplatte lagern, um zu einem späteren Zeitpunkt ggf. in anderer Form auszugeben.

Zu beachten sind (vor dem Encodieren) die Eigenschaften verschiedener Player die bereits in Geräten verbaut sind, z. B. in TV Geräten, Beamern, Sat-Receivern und so weiter. Nicht jeder Player kann jedes Format abspielen.

Gruß

Robert