Pop-Rock Song schreiben

Alex97 schrieb am 20.07.2013 um 15:27 Uhr

Hi,

zusammen mit nem Kumpel von mir hab ich bzw. wir uns vorgenommen ein Poprock-Song zu schreiben. Einfach mal so aus Spaß. Allerdings läuft es noch nicht so ganz wie wir es uns wünschen würden....

Ich selbst spiele Gitarre und schreibe gelegentlich auch Songs, alledings eher in Richtung Hardrock & Metal. Und genau das ist auch schon das erste Problem es hört sich immer eher danach an als noch Pop-Rock ....

Kann mir jemand weiter helfen?

Gibt es i-welche Akkorde die die Pop-Rock sehr typisch sind oder so ?

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 20.07.2013 um 16:42 Uhr

Wichtig ist natürlich besonders der Gitarrensound. Er sollte vielleicht nicht zu verzerrt sein.

Typische Pop Akkordfolgen sind vielleicht C-G-am-F, C-am-F-G oder so. Vielleicht ganz

simpel C-F-G-C oder C-F-C-G und für den Refrain vielleicht F-C-G-C etc.

Ehemaliger User schrieb am 20.07.2013 um 16:48 Uhr

Besorgt euch doch mal Noten von Gitarrensound von diversen Liedern, in passender Musikrichtung

Ehemaliger User schrieb am 20.07.2013 um 18:19 Uhr

Janvo sagt:

"Besorgt euch doch mal Noten von Gitarrensound von diversen Liedern, in passender

Musikrichtung"

 

Das erscheint mir doch recht sinnfrei. Noten drücken eine bestimmte Tonhöhe aus

und nicht die Beschaffenheit des Klangs (Sound) eines Instruments.

 

Ehemaliger User schrieb am 20.07.2013 um 18:40 Uhr

Wenn man von Originalsongs sich die Gitraaennoten besorgt, so sind die Akkorde dort meiost mit dabei, alternativ Midifiles, sollte sowas auch dabei sein, zumindest bei einigen habe ich das schon bekommen, die passende Akkorde. Nicht die Noten fürs Lied, es gibt direkt Noten für Gitarre und es gibt direkt Midifiles für Gitarre.

Ehemaliger User schrieb am 20.07.2013 um 20:15 Uhr

Janvo sagt:

"Besorgt euch doch mal Noten von Gitarrensound von diversen Liedern, in

passender Musikrichtung"

 

Mir stößt nur auf, daß Du von "Noten von Gitarrensound" sprichst. Du meinst

sicherlich : Noten für Gitarre. Es ist nicht das erste Mal, daß Du hier ungenau

formulierst.

Alex97 schrieb am 21.07.2013 um 12:20 Uhr

zunächst mal Danke für die schnellen Antworten.

Bis zu einem bestimmten Punkt ist der Gitarrensound natürlich veränderbar. Ich würde jetzt z.B. wie Frato schon gesagt hat die Zerre etwas rausnehmen und den Sound etwas Mitten lastiger machen.

Das die Akk.-folgen oft sehr simpel sind hab ich mir schon gedacht.

Allerdings gibt es ja mehrere Möglichkeiten einen Akk. z.B. C-Dur zu greifen... und auch verschiedene C Akkorde mit teilweise, auf den ersten Blick, sehr erschreckenden Namen, die zumteil aber auch leicht zu greifen sind .... 

Ich befürchte jedoch, dass ich das mit den Akk. einfach ausprobiren muss....  

Ehemaliger User schrieb am 21.07.2013 um 15:19 Uhr

Es muß  nicht unbedingt C Dur sein

( mit den Stufenakkorden C, dm, em, F, G, am, (h vermindert) ).

Z.B. geht auch E Dur

( mit den Stufenakkorden E, f#m, g#m, A, H, c#m, (d# vermindert) )

oder irgendeine andere Tonart, ob nun Moll oder Dur mit deren

zugehörigen Stufenakkorden.

Um erstmal Akkordfolgen zu entwickeln, zuerst die jeweilige

"Normalform" ( ohne 7 oder dergleichen) verwenden.

 

Oft werden nur die Akkorde der Stufen I,  IV, V und vielleicht noch VI benutzt.

 

G-Noise schrieb am 21.07.2013 um 15:58 Uhr

es geht doch hier nicht um Akkorde. Pop-Rock ist etwas anders aufgebaut als Metal. Während bei

Metal überwiegend viel Gitarrensound verwendet wird, sowie open Hihats, Cymbals usw....

gehts doch bei Pop-Rock etwas sanfter ran. Da kommt auch schon mal ein Klavier mit vor, vielleicht

dezente Streicher, sogar elektronische Bässe wären durchaus denkbarer. Pop-Rock ist auch wesentlich

melodischer. Hier wird wesentlich mehr gesungen...statts geschrien.... beim Metal spielt man wohl

eher "geloopte" Akkordfolgen. Bei Pop-Rock spielt mit anähernd die Gesangsmelodie mit.

Im Notfall: Wiki weiß alles und erklärt viele Musikstile.

 

Ehemaliger User schrieb am 21.07.2013 um 16:11 Uhr

@G-Noise

Es sollte in jeder Musikrichtung auch um Harmoniefolgen gehen,

sonst fehlt -jedenfalls für mich- etwas ganz Entscheidenes.

Der Fragesteller "Alex97" bezog sich hauptsächlich auf die Gitarrenarbeit

und war sich unsicher über die Akkordwahl für einen Poprock Song.

Daß die Gitarre vielleicht nicht so verzerrt sein sollte, wie bei einem

Metal Song, hatte ich ihm schon weiter unten geraten.

In Bezug auf mögliche Akkordfolgen, wollte ich nur grob aufzeigen,

aus welchem Vorrat man schöpfen kann.

Ehemaliger User schrieb am 21.07.2013 um 19:47 Uhr

Sollte man nicht Musik nach dem machen, was man gerne machen möchte und nicht was einer sagt, das wäre richtig. Ich finde, wenn ich live auftrete , so spiele ich doch die Musik am besten,die mir gefällt und wenn es anderen gefällt ist das ok, schliesslich will ich doch Spass haben und nicht irgentwie einen Zwang haben, ich muss das so machen, weil es irgentwo so steht. In der Musik gibt es in dem Sinne keine Vorschriften, und wenn eben die Akkorde nicht stimmen und wieviele tausende finden das sau gut, warum muss ich dann die Akkorde ändern, nur weil es eben irgentwo steht.

Ehemaliger User schrieb am 21.07.2013 um 20:15 Uhr

@Janvo

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, mit welchen Harmoniefolgen

jemand seine Sachen zusammen schustert. Wenn aber jemand nach

möglichen Akkorden fragt, kann ich ihm doch, da ich über Grundkenntnisse

in Harmonielehre verfüge, dann auch Tips geben.

Alex97 schrieb am 21.07.2013 um 23:45 Uhr

Das es nicht unbedingt C sein muss oder so war mir schon klar und mit den Tonarten komm ich eig auch ganz gut zurecht.

Um erstmal Akkordfolgen zu entwickeln, zuerst die jeweilige

"Normalform" ( ohne 7 oder dergleichen) verwenden.

darum ging es mir eig. haupsächlich, wenn ich das hier mal kurz an merken darf. :D

Es hätte ja sein können das evtl. genau diese Akk. im PR oft verwendet werden (sorry bei sowas muss ich mein Gehör noch etwas schulen, aber ich arbeite dran)

... und das Metal nicht gleich Pop-Rock ist mir auch klar (ist ja nicht zu überhören )

Na klar sollte man das machen was einem am meisten Spaß macht, es spricht aber auch nichts dagegen einfach mal was neues aus zu probieren (also ist zu mindest meine Meinung).

Ehemaliger User schrieb am 22.07.2013 um 11:19 Uhr

Auch, wenn das diverse Leute hier anders sehen, sollte jemand,

der eigene Songs komponiert, sich durchaus mit Harmonielehre

beschäftigen, da sie sozusagen die Grammatik der Tonsprache

ist. Nicht mehr und nicht weniger. Die eigene Kreativität wird ja nicht

eingeschränkt, wenn man sich Klarheit über tonale Zusammenhänge

verschafft. Wenn ich gewisse musikalische Regeln kenne und verstehe,

kann ich sie natürlich bei Bedarf  auch brechen. Wissen tut ja nicht weh,

Unwissenheit schon.

Ehemaliger User schrieb am 22.07.2013 um 12:04 Uhr

guck meine videos  "woman"  oder  "Time"  du findest sie auf www.youtube.com/MrGERD52......vieleicht helfen sie dir weiter....mfg MrGERD52

Ehemaliger User schrieb am 22.07.2013 um 12:31 Uhr

@MrGERD52

Und was sollen "alex97" Deine Werke nun sagen?

Mit Rockmusik oder Poprock haben diese Werke nicht

so wirklich etwas zu tun. 

 

Alex97 schrieb am 22.07.2013 um 18:29 Uhr

@MrGERD52

das hilft mir jetzt eig. gar nicht.....

Eig. wurde meine Frage hiermit so gut wie bantwortet :)

Um erstmal Akkordfolgen zu entwickeln, zuerst die jeweilige

    "Normalform" ( ohne 7 oder dergleichen) verwenden.

Ich nehm mir einfach zunächst die "Normalform" und schau anschließend was man daraus hübsches machen kann.

 

G-Noise schrieb am 24.07.2013 um 21:28 Uhr

es sind ja allg viele Antworten und Tips da. Bei Pop-Rock gibt es eig keine bestimmten Akkorde.

Du kannst quasi alle Akkorde nehmen. Es ist eher das Gesamtkonzept. Guitarren sollten hier eben nicht

zu stark im Vordergrund stehen. Auch die Distortion etwas dezenter. Alles auch etwas melodischer.

Bei Pop-Rock kommen auch häufig diverse Parts vor, wo man eben nur single-Saiten spielt, quasi eine

Break-Melodie. Ganz spontan fällt mir da jetzt Guns Roses ein...November Rain... Der Melodiepart von dem

Gittaristen. (Zur Betonung..ich stehe nicht auf Rock... aber solche Teile sind eben Klasse).

Lausche doch einfach mal Titel solcher Bands an... Ich persönlich finde Sunrise Avenue klasse.

Apoptygma Berzerk... genial.... Und ...so lächerlich wie es vielleicht klingt :-) ...lausch auch mal Wolfgang Petry.

Geht ja eben nur um die Gitarrenparts....wie die es eben machen.

tja ..und dann entwickle deinen Style.

Ich persönlich finde es auch gut, mal andere Wege zu gehen. Es schadet nicht mal andere Wege zu gehen.

Das eröffnet meist auch viele Ideen in anderen Richtungen.

Einseitige Musiker kommen nicht weit.

Ich arbeite auch Richtung Trance, Lento Violento, Rave, Hardcore... schreib auch Balladen und unterstütze

eine Punk-Band.

 

Alex97 schrieb am 25.07.2013 um 23:26 Uhr

Seh ich ähnlich. Klar, es gibt nie eine 100%ige Lösung -> wären dann ja auch sehr langweilig ....

Aber mehr oder weniger gute Tipps bzw auch Erfahrungen von anderen o. ä.  gibt es eig. fast immer, und die kann man sich ja mal anhören. Kann ja nicht schaden. Und in wie weit man darauf eingeht oder auch nicht bleibt  ja jedem selbst überlassen :)