Qualitätsprobleme bei Mp4-Ausgabe mit 4k-Videos!

Kalle48 schrieb am 13.02.2019 um 17:56 Uhr

Hallo!

Ich habe nach Rücksprache mit dem Magix-Support meinen PC so ertüchtigt, dass es eigentlich funktionieren sollte. So habe ich ein neues MB ASUS ROG Strix Z370-F Gaming, einen i7-8700k-Prozessor und 64Gb Arbeitsspeicher. Ich sollte diese Konfiguration wählen wegen dem internen Grafikship der CPU. Ich nehme meine Videos mit 4K-Auflösung und 60fps auf. Die Bearbeitung geht gut, aber die Ausgabezeit von 30 min Film dauert ca. 8 Stunden und es sind immer mal Fehler auf dem fertigen Film, Ruckler im Film. Was ist falsch bei mir. Wozu ist die Intelgrafik gut, wenn sie im Gerätemanager gar nicht angezeigt wird? Muss ich meinen Monitor an den Monitorausgang des MB anschließen? Was ist dann mit der NVIDIA-Grafikkarte GTX 1070, wenn da nichts angeschlossen ist, arbeitet die dann noch mit bei der Videobearbeitung? Muss ich unbedingt 2 Monitore anschließen?

Es wäre nett, wenn mir da jemand helfen könnte. MfG Karl-Heinz

Kommentare

geschi schrieb am 13.02.2019 um 19:56 Uhr

Hallo

Was ist falsch bei mir.

Die Frage ist doch, wie gibst du aus, mit dem H.254 oder den H.265?

Wozu ist die Intelgrafik gut, wenn sie im Gerätemanager gar nicht angezeigt wird?

Ja, dann hast du auch keine Hardwarebeschleunigung beim H.264.

Du musst im BIOS die INTEL Graka freischalten, wenn das geht, bei mir geht das nicht, also die GTX raus, für Videoschnitt benötigt man die nicht mehr, den Monitor an das Motherboard und probiert.

Nun sollte auch die Hardwarebeschleunigung für den H.264 funktionieren.

detlef_s schrieb am 14.02.2019 um 11:34 Uhr
... es sind immer mal Fehler auf dem fertigen Film, Ruckler im Film. Was ist falsch bei mir. Wozu ist die Intelgrafik gut, wenn sie im Gerätemanager gar nicht angezeigt wird? Muss ich meinen Monitor an den Monitorausgang des MB anschließen? Was ist dann mit der NVIDIA-Grafikkarte GTX 1070, wenn da nichts angeschlossen ist, arbeitet die dann noch mit bei der Videobearbeitung? Muss ich unbedingt 2 Monitore anschließen?

wie schon beantwortet wurde muss die GraKa im Gerätemanger erscheinen.

Also im BIOS aktivieren und passende Treiber installieren. Reboot!

Auch in den Programm-EInstellungen muss die GPU-Nutzung aktiviert werden.

Bedeutet dies, dass es im Preview flüssig abspielt aber im exportierten File ruckelt?

Für den flüssigen Preview soll der Monitor an der GraKa stecken.

Ist im Export-Menue denn die checkbox für GPU-Nutzung aktiviert?

Kannst die Wirkung testen, indem 1mal h.264 u 1mal uncomperessed ausgegeben wird.

Laufzeiten vergleichen, im GPU-Monitor kann man sehen, ob die GPU

angesprochen wird u arbeitet (load-chart)

 

Nein, man muss nicht 2 Monitore nutzen. Aber wenn Du's 'n paarmal gemacht hast

wirst Du es nie wieder anders machen wollen. (Manchmal wünschte ich mir 3 Monitore)

Kalle48 schrieb am 14.02.2019 um 16:37 Uhr

Ich habe jetzt den Monitor am MB angeschlossen und die Treiber installiert. Mein Monitor hat zum Glück zwei HDMI-Eingänge, so dass ich umschalten kann. Mit der Intelgrafik kann ich nicht arbeiten, meine Icons sind vom Desktop weg und wenn ich von der Startleiste etwas öffnen will dauert das ewig. Also muss ich zurück auf die Nvidia-Graka. Die Intel UHD-Graphics 360 wird jetzt im Gerätemanager angezeigt. Beim Hochfahren läuft mein Monitor immer auf die Intel Grafics und ich muss von Hand den anderen HDMI-Eingang am Monitor aktivieren, das ist nervig. Hinzu kommt, dass sich an der Ausgabezeit von MP4 nichts geändert hat, immer noch zu lange. Wenn ich ohne Proxy-Dateien arbeiten will läuft es bis zur ersten Kreuzblende gut, dann bleibt es wieder kurz hängen ehe es weiter läuft. Also ist bisher keine Besserung eingetreten. Für mehr als einen Monitor habe ich keinen Platz, was kann man machen um dem MB vorzugaukeln, dass da ein Monitor dran hängt. Jedesmal von Hand den anderen Eingang einschalten, kann ich meiner Frau nicht antun. Ziehe ich das HDMI-Kabel ab, ist sofort im Gerätemanager die Intel-Graka verschwunden. Ich bin mit meinem Latein am Ende!

newpapa schrieb am 14.02.2019 um 17:01 Uhr

Hallo,

bei mir ist es ebenso, ein Monitor muss an der Intelgrafik hängen, sonst ist sie nicht aktiv. Habe auch einen zweiten Eingang genutzt.

Gehe nach Windows -> Anzeige. Oben werden die Monitore angezeigt. Dort den NVIDIA markieren und unten den als Hauptbildschirm festlegen. (Anmerkungen: Der Mauszeiger kann sich auf dem nicht sichtbaren Monitor befinden. Je nachdem wo angeordnet ist, kann man also mit der Maus über den Bildschirmrand hinaus fahren. Fenster kann man da auch hinschieben. Habe auch feststellen müssen, dass manchmal aus unerfindlichen Gründen der versteckte Monitor aktiv ist.)

Nachtrag: Wenn die Wiedergabe springt: Deaktiviere mal in den Programmeinstellungen die -> Überlastoptimierung für Echtzeitwiedergabe. Die macht bei mir aus tolerierbaren Rucklern unangenehme Sprünge.

Don67 schrieb am 14.02.2019 um 20:00 Uhr

Hallo Kalle 48,

nach einigen Tests, habe ich meine eigene Vorgehensweise. Meine Nvidia ist bei anderen Programmen deutlich scheller, wie DXO LAB oder Vasco da Gama. Auch bei Magix HEVC läuft die NVIDA (1060) schneller als die Intel 630.Also beim Export von meinen HD AVCHD Filmen muß ich am Monitor meinen 2.Anschluß anstecken, damit die Intel Grafik aktiviert wird und am Monitor extra umschalten, weil sonst ein "leerer Monitor" angezeigt wird.Der Export geht wesendlich schneller.Das Problem, das jetzt nur die Intel auch für andere Programme genutzt wird.Das Magix auch die "Normalen" Exporteinstellungen nicht mit NVIDIA unterstützt,hat wohl mit Lizenzen von Intel zu tun.

geschi schrieb am 14.02.2019 um 23:50 Uhr

Das Problem, das jetzt nur die Intel auch für andere Programme genutzt wird.Das Magix auch die "Normalen" Exporteinstellungen nicht mit NVIDIA unterstützt,hat wohl mit Lizenzen von Intel zu tun.

Ja, wenn du H.265 nicht als normal siehst.

geschi schrieb am 15.02.2019 um 09:15 Uhr

HD 360??????

Du meinst aber schon HD 630 oder?

Was hast du als Treiber Version bei der Intel Graka?

Don67 schrieb am 15.02.2019 um 17:28 Uhr

Natürlich ist H.265 normal.

Ich meinte damit nur, das ich meine AVCHD Aufnahmen unter dem Reiter MPEG4 in AVCHD 50p Transponderstream exportiere. Beim anderen Auswahlreiter steht HEVC (H.265).Ist wohl für 4K interessant. Habe mich damit noch nicht befasst, da 4K Camcorder mit 50p zu groß und zu teuer sind.

Es ist die UHD 630. Treiber 25.20.100.6471

Kalle48 schrieb am 15.02.2019 um 23:51 Uhr

Hallo! 4K- Camcorder kriegst Du seit Dezember 2018 den DJI Osmo Pocket sehr klein, (Größe eines Brillenetui), tolle Qualität durch integrierten 3- Achsen-Gimbal, 4K mit 60fps, auch bei schlechtem Licht noch gut. Preis um die 360 €! Davon habe ich früher geträumt.

Ich habe jetzt das neuste BIOS auf mein MB gespielt und siehe da, nachdem ich meine NVIDIA vom Monitor getrennt habe, läuft mein ganzes System kanonenschnell, wie als ob jemand die Handbremse gelöst hat. 2:40 Minuten unbearbeiteter Film dauern für den H.265 jetzt nur noch 3:15 Minuten. Das Ergebnis ist super. Aber wenn dann Farbbearbeitung und Bildstabilisierung durchgeführt wird dauert es mindestens 3x so lange. Bei Ausgabe mit H.264 liegt die Rechenzeit auch etwa 3x höher. Das Filmmaterial ist 4K, 60 fps. Das Abspielen ohne Proxy-Dateien ging bei unbearbeiteten Videoclips ruckelfrei, jedoch bei bearbeiteten Material wie o.g. blieb es beim Abspielen von der Timeline immer mal hängen. Vielen Dank für Eure Hilfe, bin nun schon mal ein ganzes Stück weitergekommen. LG Kalle