Riesiges CPU-Problem oder zuviele Wave Spuren eingeladen? Projekt läuft nicht, Musik Maker Premium 2014

leslie schrieb am 05.02.2014 um 07:26 Uhr

Hallo liebe User,
Ich habe mir extra ein neues Equipment gekauft in der Hoffnung, dass mein Programm nun anständig läuft.
Meine Hardware:
Windows 7 Professionell
PC-Sprint 5787
CPU-AMD A8-6600K Black Edition APU 4x3900 MHz
Speicher 16 GB
Soundkarte
Steinberg UR22 USB 2.0 Audio-Interface

Aber es läuft nicht, ruckelt nur und spielt nur ganz langsam ab, bleibt stehen hängt sich auf,
alles das was man nicht gebrauchen kann. 
Mein Projekt umfasst ca.55 Spuren darin sind auch mehrere Spuren als Wave geladen,
und einige Samples darin. Die Menge der Spuren erklärt sich so, manchmal sind nur kleine Effekte auf einer Spur, um sich aber eine weitere Zugriffsmöglichkeit zu erhalten ist es daher notwendig.
Oder gibt es eine Limitierung wie viel Spuren man nur einladen darf ?

Jedenfalls kann ich es mit meiner Hardware nicht mehr abspielen – ich kann es nur über dem Umweg hören, wenn ich es exportiere. So kann ich natürlich beim Mix nicht direkt darauf zugreifen. Das kann es doch nicht sein.
Ich habe mal die CPU Auslastungswerte aufgeschrieben.
Windows im Leerlauf – 0 -3%
Magix Programm – leer ohne Projekt  7-10%
Magix Programm – Projekt eingeladen ohne Betätigung der Playtaste  25-30%
Magix Programm – Projekt eingeladen mit Betätigung der Playtaste     30-40%
Wenn ich den Asio Treiber benutze dann bin ich schon bei einer CPU-Auslastung von 50%.
Übrigens habe ich die Videoauflösung dabei auf gering gestellt ( soll auch noch etwas bringen)?
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ich Klarheit bekommen könnte woran es liegt, dass mein Projekt nicht läuft.
PS:Wenn ich ein Auto mit 250PS habe und es ist mit einer Geschwindigkeit von 200km/h  angegeben, dann kann ich doch erwarten das es bei 120km/h einwandfrei läuft.

Vielen Dank für Eure Antworten

Gruss Leslie

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 05.02.2014 um 08:13 Uhr

55 Spuren ???

Und da wunderst Du Dich ???

Überdenk mal Deine Arbeitsweise !!!

 

PS: Rechnerkonfiguration optimieren:

Automatisch geladene Hintergrundprogramme deaktivieren !!!!

Neuestes Direct X und neuestes Servicepack verwenden.

Neueste Treiber installieren. (Grafik und Sound)

Festplatte defragmentieren.

leslie schrieb am 05.02.2014 um 09:31 Uhr

Die Frage ist auch, hast du den PC selbst zusammengebaut oder fertig von der Stange gekauft? Bei selbst zusammengebauten PC's stelle ich immer wieder fest, dass doch oft die Erfahrungen fehlt, welche Bauteile zusammenpassen und welche nicht. Auch wird oft der falsche Treiber genutzt bzw. nur bei der Installation die Treiber installiert, die auf der Windows Installation vorhanden sind.

 

Danke für Deine Antwort. Der PC ist Weihnachten neu gekauft von CSL sollte also funktionieren. Programm ist Ordnungsgemäß installiert mit allen Originaltreibern.

Sind 55 Spuren zuviel für das Programm. es sind ja 96 vorhanden. Es ist halt so als Arrangeur, da möchte man für jeden Effekt einen Zugriff beim Mix haben, nur es geht nicht ? Wo soll ich ansetzen, die Hardware müsste es doch sicher schaffen?

leslie schrieb am 05.02.2014 um 09:35 Uhr

55 Spuren ???

Und da wunderst Du Dich ???

Überdenk mal Deine Arbeitsweise !!!

 

PS: Rechnerkonfiguration optimieren:

Automatisch geladene Hintergrundprogramme deaktivieren !!!!

Neuestes Direct X und neuestes Servicepack verwenden.

Neueste Treiber installieren. (Grafik und Sound)

Festplatte defragmentieren.

Danke für Deine Antwort,

ist ein nigel nagel neuer PC ausser Musik Maker kein Programm auf der Festplatte.

Die Spurenanzahl ergibt sich von dem Anspruch den man an eine Komposition hat. Vor 30 Jahren als ich meine erste LP im 24 Spur Tonstudio aufgenommen hatte, da wurden schon etliche spuren zusammengefasst. Problem war dass man beim MIx keinen Zugriff mehr auf einzelne Spuren hatte. Dieses will ich natürlich in der Neuzeit verhindern. Das Programm ist doch für 96 Spuren ausgelegt?

Ehemaliger User schrieb am 05.02.2014 um 15:13 Uhr

Gerade bei einem neuen Rechner, sollte das vorinstallierte

Betriebssystem samt Treiber und Updates auf Aktualität

überprüft bzw aktualisiert werden. Auch sollten wirklich,

wenn möglich, keine automatisch mit Windows geladenen

Hintergrundprogramme aktiv sein. Auch sollten in Projekten

fertige MIDI Spuren mit VSTi Plugins in Audio gewandelt

werden.

 

PS:

Wenn Du quasi ein Profi bist und bereits mit  Studiotechnik gearbeitet

hast, verstehe ich nicht, warum Deine Wahl auf den "Music Maker"

gefallen ist und nicht auf Samplitude Pro X, Cubase oder wenigstens

das Samplitude "Music Studio".

leslie schrieb am 05.02.2014 um 15:26 Uhr

Gerade bei einem neuen Rechner, sollte das vorinstallierte

Betriebssystem samt Treiber und Updates auf Aktualität

überprüft bzw aktualisiert werden. Auch sollten wirklich,

wenn möglich, keine automatisch geladenen

Hintergrundprogramme aktiv sein. Auch sollten in Projekten

fertige MIDI Spuren mit VSTi Plugins in Audio gewandelt

werden.

 

PS:

Wenn Du quasi ein Profi bist und bereits mit  Studiotechnik gearbeitet hast,

verstehe ich nicht, warum Deine Wahl auf den "Music Maker" gefallen ist und

nicht auf Samplitude Pro X oder Cubase.

Danke Mr. Troble,

ich bin quasi ein Profi im kompositorischen Bereich. Bisher ging ich mit meinen Ideen immer in ein kleines Studio, die hielten natürlich immer die Hand auf. Mit dem Musik maker ist es für mich relativ einfach meine Ideen umzusetzen, so das man im Anfangstadion nur wenig Geld verbrennt.

Vielleicht zu Deinem Tip.fertige MIDI Spuren mit VSTi Plugins in Audio wandeln - wie meinst Du das und warum soll oder muss man es machen wegen der Rechenleistung? Aber wenn ich die Midispuren gewandelt habe, besteht keine Änderungsmöglichkeit mehr, muss dann immer wieder die gesicherte Midispur einladen.

Ist alles ein bisschen Umständlich. Besser wäre für mich zu wissen, Magix sagt halt hier Sop du darfst nur 20 -24 Spuren verwenden sonst läuft das Programm nicht mehr. Aber diese Antwort kann mir zur Zeit keiner geben.

Ehemaliger User schrieb am 05.02.2014 um 15:44 Uhr

Man kann aber nicht pauschal sagen, wieviele Spuren man nutzen kann,

weil virtuelle Instrumente (VSTi Plugins) unterschiedliche Ansprüche an die

Rechenleistung stellen. Reine Audiospuren benötigen weniger Rechenleistung.

Verschiedene virtuelle Effektgeräte benötigen natürlich auch unterschiedlich

viel Rechenleistung.

In Programmen, wie Samplitude, Samplitude Music Studio und Cubase etc.

kann man MIDI/VSTi Spuren "einfrieren" und wieder "auftauen", so daß eine

Wandlung in Audio keine Nachteile birgt.

Ich denke auch, daß die von mir erwähnten Programme besser mit Resourcen

umgehen als der "Music Maker".

Ehemaliger User schrieb am 19.02.2014 um 20:18 Uhr

dein problem kenne ich der MMM 2014 ist ein absoluter resourcenfresser...ging mir bei meinem alten rechner mit windows vista auch so....dennoch mein rat nicht jeden fetzen idee gesondert halten sondern schon zusammenfassen, was zusammen gehört, will sagen spuren sparen...video eventuell deaktivieren und was dir sonst selber noch einfällt um resourcen frei zu halten... zu guter letzt vieleicht auch lieber zu früheren versionen des MMM mit weniger resourcen ansprüchen zu greifen um deine ideen zu verwirklichen... viel glück

leslie schrieb am 20.02.2014 um 07:35 Uhr

Hallo MrGERD52,

das Problem habe ich jetzt auch erkannt der Musik Maker ist dafür nicht geschaffen. Ich habe ein neues Projekt angefangen und mich erst mal beschränkt auf 14 Spuren, dabei jeweils 1.Str. mit Refr. eingespielt.

Der CPU -Wert lag dabei zwischen 2 -4% - da kam Freude auf. Nun habe ich die 2.Str. und Refr. eingefügt und siehe da ohne zusätzliche Spuren komme ich schon auf 18% CPU und die Belegung im Arbeitsspeicher ist bei

2.000.

Also ich glaube - bei 20 Spuren mit Effekten ist wohl wieder Schluss, da nützen mir nicht der 16GB Arbeitsspeicher, der nie ausgenutzt  wird ( das kann das Programm wohl nicht ) sowie mein 4x3900 MHz Prozessor etwas, man kann versuchen was man will mehr geht wohl nicht.

Übrigens Video hatte ich immer auf gering gestellt, muss heute mal schaun wie es komplett deaktiviert wird.

Ich habe auch noch herausgefunden, wenn man den Audiopuffer auf max. stellt, dann kann man 55 Spuren ein bisschen abspielen. Nur man kann nicht mehr hinzuspielen, weil die Latenz dann auch größer wird.

Vielleicht kann man wie auch immer  auch,den Audiopuffer irgendwie vergrößern?

Egal wie auch immer, ich glaube nicht mehr daran, dass man irgend etwas durch Einstellungen ändern kann.

Man muss sich beschränken oder auf ein wirklich professionelles Programm umsteigen, das auch die Ressourcen des Rechners wirklich ausnutzt.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.