Samplitude Music Studio maximal 16 Plugins-Fehler

Impulsantwort schrieb am 02.05.2018 um 17:37 Uhr

Hallo !

Sorry, falls mein Beitrag doppelt kommt, aber irgendwie gibt es bei mir Probleme mit der Beitragserstellung in diesem Forum ;(

Habe Win7 64 bit und Samplitude Musicstudio Version 23.02.58 (DP3) und folgendes Problem :

Bei einem Projekt waren 16 Spuren mit Midi-VSTI's belegt Wollte dann eine weitere Spur mit einem VSTI anlegen und bekam die Meldung "Diese Samplitude Music Studio Version unterstützt nur 16 Plugins pro Objekt, Kanal oder Master".

Gut, wusste ich vorher nicht, aber ist nunmal so.

Dabb habe ich eine MIDI-Spur gelöscht um wieder Platz für ein weiteres Instrument zu bekommen, aber es kam die gleiche Fehlermeldung.

Hab auch versucht, eine Spur zu freezen oder sogar in WAV zu eportieren unn dann als Audio-Spur zu laden, die Midi-Spur zu löschen und dann einen Neue anzulegen - beide Versuche endeten in der besagten Fehlermeldung.

Dann habe ich mal einen Hard-Test gemacht : Sämtliche (!) Midi-Spuren gelöscht, dann eine Neue angelegt und versucht ein VSTI zu laden. Wieder die Fehlermeldung, obwohl ich jetzt nur eine Midi-Spur hatte ...

 

Also, wie bekomme ich eine Spur wieder freigegeben, wenn das Maximum von 16 erreicht ist und ich eine Spur gelöscht habe und dann immer noch behauptet wird, es wären weiterhin 16 ausgenutzt ?

Danke schonmal für Eure Hilfe !

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 02.05.2018 um 23:28 Uhr

Die Spur löschen reicht alleine nicht. Stattdessen solltest du in der jeweiligen Spur im Spurkopf das VST löschen indem du die Spur auf Audioaufnahme umstellst.

Impulsantwort schrieb am 03.05.2018 um 12:33 Uhr

Die Spur löschen reicht alleine nicht. Stattdessen solltest du in der jeweiligen Spur im Spurkopf das VST löschen indem du die Spur auf Audioaufnahme umstellst.

Danke für die Hilfestellung. Leider funktioniert auch das nicht. Wenn ich die Spur auf Audio stelle und dann lösche, bleibt das VSTI-Instrument trotzdem in dem Slot, nur ohne Spur- und Instrumentenzuweisung.

Aber ich habe nach einigem Tüfteln die Lösung gefunden !

Unten, bei den Reitern, wo man auch die Objekte, das virtuelle Keyboard etc. einblenden kann, gibt es den Reiter VSTI. Dort sieht man die Liste der bisher eingebundenen VSTI-Instrumente, den Namen der Spur und den zugewiesenen Kanal im Mixer. Hier kann man das VSTI löschen und wieder einen Slot freigeben. Wenn man es weiß, ist es ganz einfach ;)

Man kann auch eine Spur freezen (also in wav wandeln) und dann den Slot freigeben. aber Vorsicht, wenn man dann das Freezing rückgängig macht, hat man zwar die Midi-Blöcke wieder, aber die Instrumentenzuweisung ist weg, man sollte also genau wissen, was man da macht ;)

Ich selbst hab ja bisher mit dem Musicmaker gearbeitet und wollte jetzt auf Samplitude umsteigen, alleine schon, weil der MM nur eine 32-bit-Anwendung ist und Samplitude mehr Möglichkeiten bietet. Ich bin also noch in der Umstiegs- und Lernphase ;)

Was mich ein wenig verwundert ist die Marketingpolitik von Magix. Der Musicmaker kann unbegrenzt VSTI's nutzen (naja bis zu Speichergrenze von 4 GB wegen der 32 Bit). Dagegen wird Samplitude Musicstudio auf 16 VSTI's künstlich begrenzt. Mit 64 oder 32 hätte ich noch leben können, aber 16 sind vorsintflutlich.

Klar, wer mehr will, soll sich die Pro-Vwersion kaufen, aber erstmal gibt's keine Crossgrade-Angebote von Studio auf Pro und dann ist die Pro-Version auch noch erheblich teurer. Und von den ganzen zusätzlichen Funktionen brauche ich ein Drittel nicht und das zweite Drittel werde ich nie richtig verstehen und/oder beherrschen. Und nur um die 16-VSTI-Grenze zu umgehen werde ich keine 300 Euro ausgeben, ich bin ein Hobby-Musiker und kein Profi-Studio ...

Wenn es wenigstens eine Zwischenstufe gäbe (z.B. Sam Musicstudio - Samplitude Home - Samplitude Pro), würde ich mir das nochmal überlegen.

Habe mir mal den VSTI-Host Chainer als Demoversion installiert, damit soll man diese Grenze (legal) umgehen können, aber der Chainer ist auch nur 32 Bit und MusicStudio will den nicht erkennen ;)

Naja, mal sehen, wie ich da jetzt weiterkomme. Jedenfalls läuft es jetzt so wie es im Rahmen der Möglichkeiten laufen soll ;)

Impulsantwort schrieb am 03.05.2018 um 23:19 Uhr

Die Begrenzung auf 16 gilt zwar für die max. Anzahl der VST(i)s, aber nicht für die max. Anzahl der Midispuren. So belegt ein multitimbrales Instrument, wie Independence oder Kontakt etc, jeweils nur einen der 16 VST(i) Plätze, kann aber schon alleine 16 Instrumente pro Instanz gleichzeitig zur Verfügung stellen, die jeweils getrennt mit einem der Midikanäle (1-16) angesteuert werden können.

Verwendet man also zum Beispiel 2 Instanzen von Independence Free, hat man dudurch bereits bis zu 32 Einzelinstrumente zur Verfügung, aber trotzdem noch 14 weitere VST(i) Plätze frei.

Auch hier besten Dank für den Hinweis, da habe ich ja noch viel zu entdecken mit dem alten Sam ;)

Also dann ist das wohl dumm gelaufen. Mein Haupt VSTI ist der Nexus von Refx und der kann dieses Multitimbrale nicht (ich weiß, da werden manche jetzt wieder schief gucken von wegen ROMpler und so, aber der M1 wurde auch zum Kult-Synthie, obwohl er "nur" eine ROM-Schleuder war) ;)

Ansonsten gibt's den Kontakplayer umsonst, wo es ja auch gute Gratis-Sounds gibt und den Independence-Free muss ich mir auch noch holen. Hab mal auf die Schnelle mit dem Kontaktplayer versucht, mit einer Instanz 2 verschiedene Sounds auf 2 verschiedenen Spuren zu erzeugen, klappt aber nicht. Wenn ich einen Sound ändere, wechselt auch der Sound auf der anderen Spur. Midi-Eigenschaften sind auf Multitimbral gestellt.

Gibt's da irgendwo ein Tutorial ?

Naja, ich finde trotzdem 16 VSTI-Slots zu wenig. Ist die Pro-Version auch begrenzt (wäre ja ein Ding) ?

Ansonsten gibt's ja noch diese VSTI-Hosts. Muss mich da auch mal einlesen und einen guten 64-Bit Host finden.

 

Impulsantwort schrieb am 04.05.2018 um 15:38 Uhr

Die Begrenzung auf 16 VST(i)s finde ich bei einer 100 Euro DAW Software völlig okay. (Bei der Pro Version gibt es diese Begrenzung nicht mehr). Wenn man Midi mit den Midikanälen (1-16) wirklich versteht und auch seine DAW Software kennt, dann sollte es beim Einsatz von multitimbralen VST(i)s eigentlich auch keine Probleme geben.

Naja, wie gesagt, ich komme vom MusicMaker (hab aber schon lange keine Soundpool-Klötzchen mehr benutzt, sondern nur noch mit Midi-Spuren und VSTI's gearbeitet und wollte deswegen auf Sam umsteigen, weil man dort in dem Bereich mehr Möglichkeiten hat). Und der MM hat für 69 Euro keine Begrenzung, sondern so viele VSTI's wie der (durch 32 Bit begrenzte) Speicher hergibt. Deswegen hat mich das beim Sam so verwundert.

Gut, ist jammern auf hohem Niveau, aber jetzt weiß ich Bescheid und kann ja fertige Spuren freezen und Slots freigeben, also kein Thema mehr ;)

Und das mit den Midi-Kanälen ... wie erwähnt, der Nexus hat mit Multitimbral nix am Hut (leider). Pro Instrument eine Nexus-Instanz und eine Midi-Spur - schade.

Impulsantwort schrieb am 04.05.2018 um 20:13 Uhr

Wenn du so vom Music Maker überzeugt bist, dann bleibe doch dabei. So mancher ist halt mit einer "echten" DAW überfordert und genau für die gibt es ja den Music Maker.

Da hast Du jetzt irgendwas in den falschen Hals bekommen. So überzeugt bin ich vom MM nämlich nicht. Das Teil hat Macken und Bugs ohne Ende, sobald man mehr will als Loop-Klötzchen zusammenzufügen. Besonders im Bereich Midi und VSTI ist es eher ein Absturz-Maker ;)

Daher wollte ich ja zu einer sogenannten "echten" DAW umsteigen. Ich habe lediglich verglichen : MM 69 Euro - unbegrenzte VSTI's - Samplitude Musicstudio 99 Euro - künstlich auf 16 VSTI's begrenzt - mehr nicht.

Und zum Thema überfordert, ich glaube es verlangt keiner, das man nach 1 Woche mit Samplitude alles perfekt beherrscht. Einarbeitungsphase wird wohl etwas länger dauern.

Ich habe halt beim Kauf nur nicht gewusst, das dort diese Begrenzung drin ist. Jetzt weiß ich es, ich kann damit leben und weiß ja auch, wie man damit umgehen kann.

Im Endeffekt kann ich aber nach der kurzen Zeit schon sagen, das ich mit Samplitude effektiver und produktiver werde arbeiten können, als mit dem Musicmaker. Gut, in der Übergangsphase werde ich evtl. den MM für schnelle Ideen - quasi als Skizzenblock - nutzen (man kann ja in Samplitude MM-Projekte einladen für die spätere Bearbeitung), aber langfristig möchte ich nur noch mit Samplitude Musicstudio arbeiten.

Und wie gesagt, die Pro-Version ist mir wiederum zu teuer und für meine Zwecke zu überladen (als ob man sich einen Ferrari kauft, nur um einmal in der Woche beim Laden um die Ecke einzukaufen) ;)

 

Impulsantwort schrieb am 05.05.2018 um 14:22 Uhr

Ich fahre mit meinem 5er BMW sogar zum Briefkasten . . .

Naja, wenn Du auf 'nem Dorf wohnst und der nächste Briefkasten ist 50 Km weit weg, o.k. ;)

 

Impulsantwort schrieb am 05.05.2018 um 19:19 Uhr

Nee, komme nicht vom Dorf sondern aus der schönsten Stadt der Welt. Es geht doch um den Spaß. Wenn du unbedingt Music Stücke mit 32 oder sogar 64 Instrumenten erschaffen willst, dann macht das unter Umständen halt erst so richtig mit der Pro Version Spaß. Man fährt ja auch nicht mit dem Trabbi von Hamburg nach München, wenn man ein richtiges Auto zur Verfügung hat.

Schönste Stadt der Welt ? Hey, da wohne ich auch ;)

Jo klar, ich werde das mal weiter testen. Sollte klappen, da hab ich schon ganz andere DAW's "besiegt" (ich sag nur Steinberg 24 auf dem Amiga - DAS war kompliziert) ;)

Ich könnte von einem Bekannten die ProX3 Suite übernehmen, da er das Handtuch geworfen hat (ist ihm viel zu komplex). Kann er die Registrierung bei Magix löschen und mir das dann überlassen. Er nutzt es nicht mehr, deinstalliert ist es schon auf seinem Rechner .... :-/

 

Impulsantwort schrieb am 05.05.2018 um 22:40 Uhr

Nix für ungut, aber irgendwie bist du ´n lustiges Kerlchen . . .


Danke, nehm' ich mal als Kompliment ;) Wer keinen Humor hat, den soll man halt nicht ernst nehmen ;)