Hurra, ich bin nicht allein! Das Problem verfolgt mich seit Jahren, über alle MAGIX VDL-Releases hinweg, last not least auch in der MX-Version.
Bei sehr langen Videos (Format mpeg, xvid, etc. - 60 bis 90 min oder länger) ist die Audio-Spur nach dem Import kürzer als die Videospur. Effekt: Ton und Bild asynchron, vor allem gegen Ende des Films.
Lösung A: Nutze Resampling / Timestretching im externen MusicEditor (Alt+Z), um die Audio-Spur anzupassen.
Lösung B: Nutze ein sonstiges Demuxing-Produkt (avidemux) und exportiere die mp3-Tonspur mit PCM-Filter, dann Import in MAGIX VDL. Unkomprimiertes Audio-Format (wav) ist schließlich Basis beim Editieren in VDL.
Übrigens, das Flag "Frametable beim Import automatisch erstellen" in VDL hat nicht geholfen. Die oben skizzierten Lösungen sind natürlich umständlich. Lösung A bleibt in der "MAGIX-Welt", erfordert aber ein wenig Mathematik. Lösung B ist leider auch nicht ganz vollständig (es fehlen ein paar Milisekunden), aber brauchbar.
Konkretes Beispiel mit Abspiellängen: Ausgangsfilm mit Video xvxid 1:54:47.280, audio mp3 1:54:47.280. Mit Lösung B (Abfrage mit Objekteigenschaften): 1h 54m 47s 7 frames (=280ms!), über Umweg importiertes audio 1h 54m 46s 900ms. Immerhin fehlen auf der Tonspur doch noch 380ms. Aber schon viel besser als nach dem automatischen, VDL-internen Import: 1h 54m 46s 272ms mit ca. 1 Sekunde Versatz!
Ich will nun MAGIX nicht bezichtigen, die Quadratur des Kreises nicht gelöst zu haben. Aber wenn schon eine automatische Anpassung oder Korrektur nicht leicht möglich und nicht vorgesehen ist, warum nach dem Import eines Filmes Video- und Audio-Spur unterschiedliche Länge haben. Auch wenn Weihnachten gerade vorbei ist. :-)