VdL 2016 plus BluRay Qualität

Simbo schrieb am 23.11.2015 um 11:13 Uhr

Moin, ich setze seit kurzen VdL 2016 plus ein. Nun habe ich zum ersten Mal eine Blu Ray mit VdL 2016 gebrannt und bin ziemlich enttäuscht. Nicht nur, dass das Encodieren (incl. Brennen) 10:15 Stunden gedauert hat, nein auch die Qualität der BR-Disk ist eine Katastrophe. Alles was sich bewegt ist unscharf und ganz besonders die Übergänge/Blenden sind „pixelig“ und es dauert bis die Verpixelung verschwindet.
Da noch VdL 2015 plus auf meinem Rechner installiert ist, habe ich die Enkodierung noch einmal mit VdL 2015 plus vorgenommen und siehe da, Zeit reduziert sich auf 5:10 Stunden und die Qualität ist nun wieder so wie man sie sich wünscht. (Bei beiden Vorgängen waren die Programmeinstellungen gleich).
Bei meinen Recherchen bin ich allerdings darauf gestoßen, dass bei VdL 2015 plus mit VBR 27020 Kbit/sec gearbeitet wird und bei VdL 2016 plus mit VBR 18000 Kbit/sec.
Des Weiteren wird bei VdL 2016 plus die CPU mit um die 25% belastet bei VdL 2015 plus jedoch bis zu 42%. Der Speicher wird bei beiden Programmen mit 37 % genutzt. Bei beiden Programmen war die Hardwarebeschleunigung eingeschaltet.

Kann sein, dass ich noch irgendetwas falsch eingestellt habe oder liegt es am VdL 2016 plus?

Danke für Eure schnellen Antworten. Mein Rechner ist ein 64 Bit Rechner.

Ich habe sowohl Standard wie auch MainConcept ausprobiert. Es war kein Unterschied.

Jeweiter ich mit der Qualität heruntergegangen bin, desdo schlechter wurde das Ergebnis. Der BR-Player muss ja mit den VBR 27020 Kbit/sec (VdL 2015) klarkommen, da das das bester Ergebnis gebracht hat

Die Screenshots, sind die letzeten Einstellungen, die ich ausprobiert habe.Ich diverse Einstellungen ausprobiert aber alle brachten unter 2016 keine vernüftigen Resultate.

Auch auf dem PC (27" CRT) ist das Ergebnis beim Abspielen schlecht. Das ganze Ausmaß wird aber besonders deutlich, wenn ich den Stream über den Fernseher (1,45 m Diagonale) abspiele. Und wie geschrieben unter 2015 treten die Probleme nicht auf.

Hi Korntunnel, genau das habe ich ja ausprobiert, aber das Ergebnis ist erschreckend......

newpapa, du schreibst "In den Erweiterten Einstellungen bei MainConcept kannst du unter AVC Encoder auswählen. Wenn dort IntelQSV nicht auftaucht, dann hast du es auch nicht aktiviert." Wo muss das denn aktiviert werden?

Kommentare

detlef_s schrieb am 23.11.2015 um 12:06 Uhr

hallo,

dies muss nicht bedeuten, dass im neuen Release der Encoder soviel schlechter geworden ist.

Vermutlich (habe kein 2016) sind die Encoder-Parameter per default auf anderen Einstellungen.

Bevor ich eine BR brenne würde ich erst einmal die Encoder-Einstellungen checken, um zu

ersehen, was welche Auswirkung hat.

Also einfach mal 1 Minute Vorlage mit unterschiedlichen Parametern codieren und beurteilen.

Ich würde mit Einstellungen zu konstantem Quantisierer anfangen. Bei statischen Bildern

geht dann die Bitrate runter, bei viel Varianz geht sie hoch.

Erst wenn dies alles ok ist würde ich diese Parameter für eine BR übernehmen.

Per Saldo bekommt man bei H.246/AVC gute bis sehr gute Bildqualität für unter 0.1 Bit/Pixel.

korntunnel schrieb am 23.11.2015 um 12:09 Uhr

Hallo Simbo,

die unterschiedlichen Einstellungen bringen auf jeden Fall unterschiedliche Ergebnisse. Zur Technik wirst Du sicherlich qualifizierte Antworten bekommen. Aber was hier immer wieder beschrieben wird: die Einstellung auf höchste Qualität bringt i.d.R. schlechtere Ergebnisse. Manche BD-Player kommen damit auch nicht klar. Versuche auf jeden Fall die Standardeinstellungen und nutze den ImageRecorder, so verbrennst Du keine Scheibe. Und das Ergebnis siehst Du im Verzeichnis DiscImages.

Was noch wichtig ist: welchen Encoder hast Du benutzt, Intel oder MainConcept? Mit Y Programmeinstellungen kannst Du das erkennen.

Dein Windows 7 ist 64 Bit?

Gruß Korntunnel

korntunnel schrieb am 23.11.2015 um 14:28 Uhr

Hallo Simbo,

die Screeshots von Dir zeigen nicht die Standardwerte. Geh doch mal in dieses Menue und setze die Einstellungen zurück. Damit machst Du einen Brennversuch, wie empfohlen über den Image Recorder. Das Ergebnis prüfst Du dann gleich mal auf dem PC.

Ach so, ist das Ergebnis ebenfalls so schlecht, wenn Du es am PC abspielst? Du kannst ja auch direkt in das Verzeichnis auf der BD geben und dort im Unterverzeichnis Stream die 000000.m2ts aufrufen.

Gutes Gelingen

Korntunnel

korntunnel schrieb am 23.11.2015 um 16:49 Uhr

Hallo Simbo,

nimm doch mal in 2016 den identischen Decoder und die identischen Einstellungen aus 2015, bei denen das Ergebnis zufriedenstellend war. Dann müsste es doch eigentlich funktionieren.

Gruß Korntunnel

korntunnel schrieb am 23.11.2015 um 18:04 Uhr

Hallo Simbo,

das tut mir leid. Andere Ideen habe ich nicht, ich kann es mir auch nicht erklären. Vielleicht weiß ja ein Spezi hier noch eine Lösung.

Bei 2016 hast Du doch noch Support. Logge Dich in Deinem Kundenkonto ein und ziehe dort ein Ticket, beschreibe Dein Problem und verweise auch auf diesen Thread hier. Irgend etwas geht doch nicht mit rechten Dingen zu und dort bei Magix müsste doch eine Lösung gefunden werden.

Eins fällt mir noch ein. Du könntest die unterschiedlichen Ergebnisse mal mit MediaInfo analysieren und das hier einstellen. Du siehst dann auch, ob die Exporteinstellungen tatsächlich ankommen. Solltest Du MediaInfo nicht kennen, findest Du hier Hilfe:

http://www.magix.info/de/analyse-von-dateien-mit-mediainfo.online-training.932809.html

Ich drücke Dir die Daumen.

Korntunnel

newpapa schrieb am 24.11.2015 um 09:53 Uhr

Hallo,

kann ein generelles Problem mit VDL 2016 nicht bestätigen. Habe da keine Probleme.

1. Die Encodierzeiten zwischen VDL 2015 /2016 differiert auch bei mir (Intel: ca. 25% mehr ohne QuickSync, mit QuickSync praktisch gleich schnell).

2. Der Intel-Encoder braucht deutlich länger als Main-Concept. Er liefert bei mir aber eine höhere Qualität - sichtbar an filigranen Strukturen.

Empfehlung: Teste mit eine kurzen Projekt über Image Recorder und Abspielen des 0000.m2ts-Streams (VLC). Schalte in den Programmeinstellungen ab: Hardwarebeschleunigung beim Export, falls möglich und aktiviere in den Encodereinstellungen nicht: Videoeffekte auf GPU berechnen.

Mit "CUDA" habe ich nur negative Erfahrung gesammelt. "QuickSync" bringt bei mir einen erheblichen Geschwindigkeitszuwachs. In den Erweiterten Einstellungen bei MainConcept kannst du unter AVC Encoder auswählen. Wenn dort IntelQSV nicht auftaucht, dann hast du es auch nicht aktiviert. Der IntelEncoder nutzt von Haus aus nur QuickSync.

(Encoderzeiten bzw. der Einfluss von QuickSync hängen stark von der Bearbeitung / den verwendeten Effekten ab.)

newpapa schrieb am 24.11.2015 um 15:26 Uhr

Hallo,

Voraussetzung ist, dass die integrierte Grafikkarte (Intel Chip) aktiviert ist. Üblicherweise ist das nicht der Fall, wenn man eine besondere Grafikkarte (bei mir GTX560) eingebaut hat. -> PC Setup-Dienstprogramm -> Geräteoptionen.

Um das dann (ohne eigentliche Nutzung des integrierten Grafikchips) nutzbar zu machen -> rechtsklick auf Desktop -> Bildschirmauflösung -> zusätzlichen Monitor -> Anzeigegrät auf auf VGA -> Desktop auf diese Anzeige erweitern -> übernehmen

Zwei Macken kenne ich mit QuickSync::

Bei MainConept muss man nach (!!) der Wahl (man muss wählen, sonst wird QuickSync nicht genommen) das Seitenverhältnis von "Auto" auf 16:9 im Encoder einstellen, sonst erhält man eine verzerrte Wiedergabe (auf 4:3 gequetscht).

Beim Intel-Encoder (= Standard) wird (ohne Meldung) das Encoderergebnis nicht weiter in die Image-Datei geschrieben, sobald eine einfarbige Fläche auftaucht (habe Farbflächen für Titelhintergrund verwendet). Bei VDL 2015 ist das reproduzierbar bei VDL 2016 hat es mal funktioniert, mal nicht. Ist mir auch egal, weil ich wegen der Schwierigkeit jetzt immer einen abgestuften Hintergrund nehme, sieht auch besser aus. Ansonsten schwöre ich auf QuikSync.