VDL-MX-Prem: acht einhalb Stunden läuft der Versuch BD mit 23GB x4 zu brennen, i7 BH 10, ist dies normal ?

Kritiker schrieb am 21.09.2011 um 00:00 Uhr

Eigentlich sollte eine BD mit 25GB in 90 Minuten gebrannt sein unter Win 7 in i7-920 mit 6GB Ram   einer  EVG GTX 460 ETW -1GB  mit 850 MHz  und einem LG Blu Ray Brenner BH10-30 !  -

Was ist da los ? - Hat da ACER Mist gebaut oder Magix  VDL MX Premium eine ärgerliche Unzulänglichkeit ?

....8 Stunden Stromverbrauch finanziere ich noch,  aber dann sollte ein Windkraftwerk mitgeliefert werden!

Kommentare

blubb444 schrieb am 21.09.2011 um 00:46 Uhr

Kommt drauf an... wenn es nur ums Brennen eines fertigen Images geht, ist das natürlich viel zu viel, da hat sich dann der Brenner irgendwo aufgehängt.

Aber wenn du mit "brennen" auch den Encodierschritt miteinbeziehst, dann ist das wohl leider normal. Meiner Meinung nach ist der Magix-interne h.264-Codec (nehme mal an du verwendest den) nich grad der beste, wenn es um das "Dreieck" Encodiergeschwindigkeit vs Bitrate vs Qualität geht. Ich verwende noch VdL 17, hatte aber auch MX getestet - ohne nennenswerte Verbesserung, der Codec scheint auch noch derselbe zu sein, da steht immer noch (c) 2010.

Ich habe zum Beispiel ein 1:30Std. langes 1080 50p Projekt erstmal als lossless avi exportiert (FFVH, 300GB) um es dann extern weiterverarbeiten zu können. Wenn ich nämlich intern das Ganze bei der max. möglichen Bitrate von 20 MBit/s nach h.264 encodiere gibt's unabhängig von den Einstellungen (Encoderquali 12, 2-Pass, 3 B-Frames) sehr starke Artefakte im Bild.

Deshalb hab ich's mal mit x264 (64bit!), Einstellung --crf 21 (single pass) encodiert - und siehe da, die Bitrate beträgt gerade mal durchschnittlich 12 MBit/s und es sind so gut wie überhaupt keine Artefakte zu sehen. Hat auch "nur" 7 Stunden gedauert.

Das ganze jetzt nochmal mit Magix (habe natürlich die Lossless-AVI reimportiert damit die ganzen Effekte nicht nochmal neu berechnet werden müssen), aber nur als 720 50p => Das Ganze dauert jetzt schon fast 10 Stunden (fast CPU-Volllast) und soll in 10min fertig werden. Hier musste ich die Bitrate auf 18 MBit/s hochschrauben um keine Artefakte zu bekommen (hier natürlich auch single pass, 20 Stunden für 90 Minuten Video wollte ich jetzt nicht investieren)...

marion51 schrieb am 21.09.2011 um 13:04 Uhr

quellmaterial?

aus welcher cam? knipse? typ?

betriebssystem?

genauere hardware daten?

ausgangseinstellungen?

weiter wichtig: welche effekte?wieviel? menüs? nachvertonungen?formate? übergägnge?

deine frage läßt sich so einfach nicht beantworten.

gruß

Kritiker schrieb am 21.09.2011 um 23:58 Uhr

....erstmal DANKE für das unerwartete Interesse und die vielen >Gegenfragen,

Nach ca 21 Stunden habe ich abgebrochen um durch unnötige Stromkosten den EVUs nicht ein Jubeljahr zu produzieren.

Siehe da, BluRay läuft, - zwar NICHT fließend in der erwarteten Qualität, aber besser als Müll allemal, weil ruhige, bewegungslose Szenen einwandfrei dargestellt werden.  Eigentlich sollte Bewegung fließend dargestellt, Sinn & Zweck des Films überhaupt sein, was aber von Software oder / und Hardware - Anbietern nicht als oberstes Gebot steht und hier in der Umsetzung von 720p 50  nach 1080p 25 Ruckel - Effekte erzeugt hat.

PC:  ACER M7720 modifizert: i7 920 -2,67GHz, 6GB Ram, EVGA  GTX 460 ETW -1GB  mit 850 MHz  incl. Cuda und

LG Blu Ray Brenner BH10-ls30 !  Ein System mit win-Leistungsindex von: i7-920 & Ram = 7,4; Grafik = 7,6 wodurch sich Renderzeiten fast halbiert haben durch Grafikprozessor Einsatz gegenüber vorher LI=7,2 !

Der MixDown von VDL MX Premium war nach  4 Stunden erledigt, dann die Mitteilung: Disk wird gebrannt, die dann über 12 Stunden zu keinem Ende kam.  Da hätte ich nach 2-4 Std. eigentlich ein:  "Disk wurde ohne Fehler gebrannt" erwaertet.

Das ganze hin & her convertieren frißt nicht nur unnötig Strom, sondern kann die Qualität >nie verbessern

ich davon überzeugt dass die besten Wiedergabe - Ergebnisse dicht am Aufnahme - Format bleiben müssen.

Dazu muß ich noch Experimentieren!

 

 

blubb444 schrieb am 06.10.2011 um 16:23 Uhr

Wie du schon richtig erkannt hast, solltest du natürlich nie softwaremäßig von 720 50p nach 1080 25p "upscalen", die Qualität wird dadurch nicht besser (eher im Gegenteil da die halbierte Framerate das von dir beschreibene Ruckeln verursacht). Ein ordentlicher Blu-Ray-Player macht das Upscaling intern hardwaremäßig wesentlich besser und die Framerate bleibt.

Das Bild sollte natürlich stabil sein damit man bei gegebener Bitrate eine bessere Qualität bekommt, also evtl. mal Mercalli über verwackelte Szenen drüberlaufen lassen.

Wie gesagt, wenn du mit dem Magix-internen h.264-Codec eine einigermaßen gescheite Qualität willst, solltest du bei 720 50p eine Bitrate von 18 MBit/s wählen und die Encoderquali auf 11 oder 12 stellen.