Hi Leute,
vielleicht bin ich auch allein mit dem Problem (laut Suche): Ich nutze Video Pro X7 und möchte meine Sprachaufnahme mit Audio Cleaning (Register Equalizer, direkt aus der Software) aufbessern.
Ich möchte ein Video nach einem vorgegebenen Skript nachvertonen indem ich dies mit meinem Stand-Mikrofon nachspreche: ein AKG Perception 120 via USB2.0, hat eigenen Audio-Chip, benötigt daher nicht die interne Audio-Quelle. Das heißt ich hab' mir ein Skript geschrieben und spreche das jetzt entsprechend der Musiklänge nach.
Das angesprochene Mikro ist eine Nierenbauform und läuft auf +90 softwaretechnischer Verstärkung seitens Windows 10. Verschiedene Sprechweisen hab ich jetzt durch (direkt rein, leicht oben drüber, sogar schon von "hinten" reinsprechen probiert :D ). Das beste Ergebnis war natürlich direkt von vorne rein. Der reguläre Lautstärke-Empfang seitens Windows wurde mit etwa 80-90% (direkt von vorne) angezeigt.
Falls es wichtig sein sollte: Ich höre über bei der Videobearbeitung über ein Logitech G35 Headset, also 7.1 Surround Headset mit voller Bass-Unterstützung. Das Headset / Kopfhörer besitzt wie das AKG ebenfalls einen eigenen Soundchip, das Gerät wird eigenständig ohne Einfluss des integrierten Audiochips am Gerät erkannt.
Damit meine Stimme etwas voluminöser wird bearbeite ich die Aufnahme mit dem eingebauten Video Pro X Audio-Cleaning nach (Register Equalizer). Ich nutze hier die Werte 2.70, 1.55, 0.00, -1.05, -4.05, -1.25, 0.00, 2.50, 3.15, 4.30. Ich setze also gradmal die Mittentöne etwas runter, dafür den gesamten Lautstärkepegel etwas höher im Schnitt, speziell die Tiefen und Höhen. Die Originalaufnahme hat keine überhohe Lautstärke und bewegt sich bei -3db bis +3db im Ausnahmefall.
Und jetzt passiert was, mit dem ich nicht gerechnet hab: Der eingesprochene Ton überschlägt sich nach Einbau der Audio-Änderung und zieht sehr häufig in den Übersteuerungsbereich (rot) rein, was zu unterwünschtem "Knacksen" in einer Tour führt. Die Aufnahme wird von der "gefühlten" Lautstärke um etwa 50% reduziert, aber es setzt das Krachen ein.
Das interessante dran ist, dass meine Stimme noch immer leiser als die Musik wirkt und auch keine so massiven Änderungen gemacht wurden, dass die Tonfehler erklärbar wären (volle Pulle hoch oder runter). Die Musikspur ist schon auf -8.2 Punkte eingestellt - also fast auf dem Nullpunkt, und die Stimme ist dennoch kaum zu hören. Vom Gefühl her "schreie" ich schon fast in das Mikro trotz dem massiven Software-Boost. Es übersteuern hauptsächlich die Tonhöhen die gut hörbar sind, also der Mitteltonbereich den ich eigentlich schon runtergeschraubt hatte (Fehltöne, bzw. leichtes Krachen bei vielen Aufnahmeteilen auch während des Textes). Ein Nebenrauschen kann ich keins feststellen (weder über die Boxen via 7.1 Surround - Relatek HD Audio, noch über das Headset). Die Gesamtlautstärke wurde von der Aufnahme an sich also nicht wirklich angehoben.
Ich habe von Natur aus eine relativ stark ausgeprägte Mittelstimme mit wenig Bass und Höhen, sowie leiser Sprechlautstärke (bzw. flache Stimme), daher das "Aufpolstern" der Tiefen und Höhen und dem Software-Boost.
Liegt hier ein Fehler in der Audio-Umsetzung seitens Magix vor oder mach ich einfach irgendwas falsch? Ich kann wenn nötig auch ein Ton-Sample hochladen. Das "Knacksen" tritt auch schon bei einer sehr geringen Lautstärke nach den Software-Änderungen via dem Audio-Cleaning-Bereich via Video Pro X7 auf..
Ich versuch jetzt anfolgend mal die gleiche Aufnahme mit dem Magix Music Maker zu machen ob das da anders ist :)
Vielleicht hat ja jemand von euch schonmal dieses Problem gehabt und kann mir 'nen Tipp geben!
LG
Mike