Vita Spielbereich erweitern

Rolfhelm schrieb am 23.06.2016 um 22:00 Uhr

Kurze Frage an die Music Maker Profis unter Euch:

lässt sich, und wenn ja wie, der Spielbereich des Vita Soloinstruments etwas erweitern oder verschieben. Hätte gerne beim Bassoon noch 2 bis 3 weitere "weiße" Tasten nach rechts. Habe da ein Midi-Objekt das diese benötigt, möchte aber an dem Objekt nichts verändern.

Würde mich über schnelle Antworten freuen,

jetzt schon vielen Dank,

Gruß Rolf

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 23.06.2016 um 22:35 Uhr

der Midieditor müsste doch bis C8 gehen, das sollte reichen oder bessrer, die 88 Tasten sind dort vorhanden

 

Rolfhelm schrieb am 23.06.2016 um 22:48 Uhr

Schön, dass Du Dich so schnell gemeldet hast, leider kennen ich mich mit Noten nicht so gut aus. Ich weiß nur, dass mein Midi beim Abspielen dieses Instruments (und das muss es auch unbedingt sein) bei ein paar Tönen in den grauen Bereich reicht und diese dann halt nicht wiedergibt. Könnte ich den ganzen Bereich etwas nach Rechts verschieben, würde es auch wieder passen. Es ist auch wirklich nicht viel, so dass es nicht mehr gut klingen würde, aber so entstehen halt Pausen, die schon recht auffällig sind.

Der Bereich sieht übrigens so aus:

Wie gesagt, ein paar Tasten mehr nach rechts würde schon genügen.

Ehemaliger User schrieb am 24.06.2016 um 05:29 Uhr

Transponieren

Ehemaliger User schrieb am 24.06.2016 um 07:14 Uhr

warum holst du dir kein 61 tasten Midikeyboard, denn damit klappt es ja.

Rolfhelm schrieb am 24.06.2016 um 08:58 Uhr

Sorry, aber der spielbare Bereich wird doch nicht vom angeschlossenen Keyboard definiert. Auch hier kommt nix, wenn die zur Verfügung stehenden Tasten im grauen Bereich liegen. Bei der Piccolo-Flöte ist der Bereich mit dem selben Keyboard ja noch enger.

Ans Transponieren traue ich mich nicht so recht ran, weil es sich um ein einzelnes Instrument innerhalb eines Midi-Arrangements mit 9 Spuren (9 klassische Instrumente) handelt. Wie gesagt es handelt sich lediglich um nur wenige Töne, die im grauen Bereich gespielt werden müssten. Könnte sein, dass das Ganze dann nicht mehr wie gewünscht klingt. Wenn die Software tatsächlich eine Änderung des Spielbereichs nicht zulässt (ich dachte das wäre mit irgendeiner Tastenkombination und ziehen mit der Maus möglich), wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als dies zu probieren.

Vorher frag ich aber noch beim Support nach, falls nicht noch jemand eine bessere Idee hat.

Ehemaliger User schrieb am 24.06.2016 um 18:16 Uhr

Wenn die Tasten grau sind und auch nicht über ein keyboard werden können, dann hat das wohl einen Sinn, du versuchst Töne von Instrumenten zu spielen, die es in der Realität nicht gibt,wenn du Töne ausserhalb der Realität spielen möchtest, musst du dir halt andere vsti kaufen oder besorgen, die sowas zulassen.

Ehemaliger User schrieb am 27.06.2016 um 09:35 Uhr

Transponiere doch mal testweise die betreffende MIDI Spur (Vita Bassoon) eine Oktave nach unten (-12 Halbtöne).

Das virtuelle Vita Bassoon hat wohl nur die Töne zur Verfügung, die auch auf einem echten Fagott (Bassoon) zur Verfügung stehen. 

Rolfhelm schrieb am 27.06.2016 um 15:55 Uhr

Hallo,

danke, dass Du Dich noch mal gemeldet hast. Hatte zwischenzeitlich auch Kontakt mit dem Support, der mir nochmal bestätigt hat, dass es keine Möglichkeit gibt den Spielbereich zu variieren. Man hat aber meine Anregung, hier lediglich eine Warnung zu geben, dass man den realistischen Bereich verlässt, diesen auf Wunsch aber auch frei geben zu können, in die Wunschliste an die Entwicklungsabteilung aufgenommen.

Offensichtlich gibt es da wohl verschiedene Definitionen welcher Oktav-Umfang zum Beispiel für das Fagott zutrifft, denn da jener Kanal des Midi-Objektes mit 71 belegt ist, was nach GM-Standard eben dem Fargott entspricht, scheinen andere Systeme dies ja so auch entsprechend zu interpretieren.

Damit werde ich es dann wohl doch zwar ungerne aber dann doch mit  Transponieren versuchen müssen, was ich eigentlich vermeiden wollte. Naja, bin gespannt. Falls Dich mein Feadback interessiert, werde ich dies hier gerne auch in Kürze geben und das Ergebnis kommt natürlich zum Anhören auch hier ins Archiv.

Ehemaliger User schrieb am 27.06.2016 um 17:43 Uhr

Was hälst du denn davon, wenn du dir vielleicht andere VSTI, die qualitativ hochwertiger sind, kaufst, dort stellt sowas meist kein Problem dar.

Rolfhelm schrieb am 27.06.2016 um 18:20 Uhr

Hallo,

ich bin glaube ich noch nicht soweit. Dachte ich zumindest ;-). Bisher war ich mit den MAGIX-VSTs ja eigentlich ganz zufrieden und dachte nur, ich hätte irgendein Button oder eine Funktion, um den Speilbereich beinflussen zu können, einfach nur übersehen. Wäre halt so einfach gewesen...

Ich kenne den Markt nicht. Ich hatte mir zwar mal einige kostenlose VSTs im Netz heruntergelden, aber davon kann man im Grunde auch mindestens die Hälfte wegschmeißen.

Ich habe ja keine Ahnung aber was zeichnet denn einen höherwertigen VST aus und wo gibt es solche Angebote? Kannst Du einen bestimmten Anbieter oder sogar einen bestimmten VST empfehlen? Wohl gemerkt ich arbeite nur mit dem Music Maker (2016) und habe auch aus verschiedensten Gründen nicht vor auf Samplitude oder Ähnliches umzusatteln.

Ich wäre da für einige Tipps sehr dankbar und je nach Preis auch bereit etwas zu kaufen (fürs Hobby ist einem ja nix zu teuer *grins*).

Ich liebe übrigens den DN-1e! Der hat zwar auch seine Tücken, wenn man die aber kennt, kann man dem schon recht tolle Sachen entlocken. Ist der denn nun auch vergleichweise "minderwertig"?

Ehemaliger User schrieb am 27.06.2016 um 19:10 Uhr

Ich benutze z.b. Die mitgelieferten vom Vita nicht, auch wenn ich die erweiterterten durch Samplitude Pro X2 habe, du findes jede Menge Gute bei Native Instruments mit Komplett 10 oder einzeln, Dann Steinbertg Absolut 2, Nexus 2 ( mein prsönlicher Favorit ), dann Realguitar wenn es um Gitarren geht. es gibt aber auch viele andere Anbieter, je nach Musikrichtung, Dune 1 und Dune 2 benutze ich auch noch, ist was für Flächensounds.

https://refx.com/nexus/

http://www.native-instruments.com/de/products/komplete/bundles/komplete-10/

http://www.steinberg.net/de/products/vst/absolute/start.html

http://www.musiclab.com/products/realguitar/info.html

http://www.synapse-audio.com/products.html

Rolfhelm schrieb am 28.06.2016 um 10:07 Uhr

Vielen lieben Dank für die tollen Tipps! Werde ich mich eingehend mit auseinandersetzen. Köönte allerdings sein, dass ich dann nochmal Hilfe brauche, wenn es um das richtige Integrieren dieser Instrument ins MAGIX-System geht.

Übrigens das Transponieren hat super easy geklappt und klingt wirklich nicht schlecht. Weiß auch nicht, warum ich mich da nicht ran getraut habe. Muss es ja auch nicht speichern, wenns nicht gefällt... trotzdem brauchte ich erst diesen Anstoß.

Mich würde allerdings jetzt doch mal interessieren, warum Du die Vitas nicht nutzt? Also ich liebe wirklich besonders die World Fluits und das String Ensemble und das jetzt neu hinzu gekommene Arkkordeon, was glaube ich auch ein Vita ist, ist eigentlich auch ganz nett.

Dann hätte ich noch eine Frage, gehört eigentlich nicht hier hin, aber wie arbeitest Du mit den Drum-Machines? Baust Du da für jeden Song komplett neue Läufe oder gibt es dafür auch entsprechende fertige Midi-Vorlagen, die man sich dann je nach Bedarf anpassen kann? Finde im Netz eigentlich immer nur Melodie-Midis und keine reinen Drum-Projekte. Hier sind natürlich auch die Erfahrungen der anderen Mitleser gefragt!

Ehemaliger User schrieb am 28.06.2016 um 14:24 Uhr

Wenn Dir die virtuellen Instrumente von Magix zusagen, dann laß Dir nichts einreden. Immerhin entspringen die Vita Instrumente meines Wissen dem virtuellen MIDI Sampler "Independence", der ja nicht gerade als "minderwertig" einzustufen ist. Es ist übrigens nicht unüblich, daß viele virtuelle Instrumente, die sozusagen Naturinstrumente abbilden, auch nur die Töne bereitstellen,. die auf dem echten Instrument zur Verfügung stehen. Ich persönlich begrüsse das sogar.

Bei General Midi (GM) Klangerzeugern steht dagegen wohl immer der ganze Bereich zur Vefügung. Außerdem kann es sein, daß das Vita Bassoon bei gleicher Tonhöhe, den Midi-Noten einer tieferen Oktave zugeordnet ist und so halt nicht GM konform ist, was aber eigentlich kein Problem darstellen dürfte, weil man ja durch Transponieren wieder auf die richtige/n Oktave/n kommen kann.

 

PS: Es gibt übrigens so einige sehr schöne Freeware (Gratis) VST(i) PlugIns im Netz, die wirklich super klingen.

 

 

Ehemaliger User schrieb am 28.06.2016 um 17:01 Uhr

Ich zitiere Dich:

"Dann hätte ich noch eine Frage, gehört eigentlich nicht hier hin, aber wie arbeitest Du mit den Drum-Machines? Baust Du da für jeden Song komplett neue Läufe oder gibt es dafür auch entsprechende fertige Midi-Vorlagen, die man sich dann je nach Bedarf anpassen kann?"

 

Du hast die Frage zwar wohl an Janvo gerichtet, aber laß mich trotzdem darauf antworten. Wenn man selbst Drum Tracks Note für Note einspielt bzw. erstellt, kann man das Schlagwerk natürlich äußerst individuell gestalten.

Wenn man es sich einfacher machen will, kann man sich das VST(i) Mdrummer Small von Melda (Freeware) runterladen, das nicht nur ein virtuelles Schlagzeug sondern auch gleich ein virtueller Schlagzeuger ist, der mit unterschiedlichen Rhythmen daher kommt.

https://www.meldaproduction.com/download/mdrummer-small

 

Oder das Power Drum Kit ( auch Freeware) mit integrierten Rhythmen.

http://www.powerdrumkit.de/download76187.php

 

 

Es gibt wohl auch Midi-Dateien mit Drum Grooves im GM Format im Netz. Aber nicht jedes virtuelle Schlagzeug hat eine GM konforme Belegung.

Ehemaliger User schrieb am 28.06.2016 um 17:48 Uhr

Das Problem ist, das die mir nicht so gefallen, das ich sehr viel mit dem Nuxus arbeite und dort ein Dynamischer Sound kommt, der mir gefällt bd wenn du dann die Vita Instrumente danach hörst, ist das doch irgentwie ein Unterschied, alleine die Panflöte, die Sakuhashiflöte, die hören sich super an, aber es hängt eben auch von der Musikrichtung ab, ich arbeite eben viel mit fläche in den Instrumenten.

Rolfhelm schrieb am 29.06.2016 um 16:24 Uhr

Danke Mr.IceGuy für Deinen Kommentar zu meinem Track "Discover Newage"! Natürlich hatte ich alle Mitleser mit meiner Frage angesprochen und freue mich über die Infos, die so umfangreich sind, dass ich mich damit erst noch eingehend beschäftigen muss. Ich hatte es schon in meiner Antwort auf Mr.IceGuys Kommentar zum Track geschrieben, setze es aber hier auch nochmal ein:

Was ich am Music Maker so liebe ist, dass man ihn doch per "Learning by Doing" recht gut in den Griff kriegt und selbst als armseliger Laie, wie ich es sowohl musikalisch als auch technisch bin, für den hausgebrauch recht gute Sachen hin bekommt. Aber selbst schon das bei einem MAGIX-Kombiangebot mitgelieferte MAGIX-Studio war für mich vollkommen uninteressant, da die Sachen, die ich verstanden hatte, auch mit dem Music Maker zu machen waren und dies auch noch deutlich komfortabler und das was vllt etwas anspruchsvoller war, habe ich absolut nicht kappiert, weder die Funktionen als Solche, geschweige denn ihre Bienung. Und ich denke bei Samplitude wird da nochmal ne Schüppe drauf gelegt. Das geht halt schon in professionelle Studiotechnik und ich bastel ja meine Tracks wirklich nur für mich als Freizeitbeschäftigung. Problem ist auch, dass ich hier (Sankt Augustin im Raum Köln/Bonn/Siegburg) ziemlich alleine auf weiter Flur bin und niemanden habe, dem ich beim Arbeiten mit Samplitude mal über die Schulter schauen könnte.

Wenn wir aber schonmal dabei sind, hätte ich noch zwei weitere Frage an Euch Experten:

1. Neben meinem Leib und Magen VST, dem DN-e1, arbeite ich natürlich auch sehr gerne mit dem Revolta2. Ich hatte jedoch bei meinem jüngsten Projekt, eben mit dieser etwas anspruchsvolleren Midi-Datei, den Effekt, dass nicht eine Voreinstellung der Revolta-Liste funktionieren wollte. Obwohl ich teilweise sämtliche Steuerbefehle im Midi-Code entfernt hatte, blieb alles stumm. Habt ihr evtl. eine Erklärung dafür, war evtl. der Beat mit 120 BPM zu schnell, oder welche Ursachen könnte so etwas haben?

2. Frage: Könnt Ihr mir sagen, an welcher Stelle im Midi-Code die verwendete Geschwindigkeit angegeben ist? Ich musste bei meinem Projekt wirklich mit den übelsten Tricks arbeiten um heraus zu finden, mit welchem BPM-Wert ich arbeiten muss. Letztendlich konnte ich auch nur eine nach Gehör ermittelte Annäherung finden. Aber irgendwo muss doch in der Midi-Datei, der vom Komponisten vorgesehene Wert versteckt sein, denn das Stück wird ja mit jedem x-beliebigen Midi-Player mit der richtigen Abspielgeschwindigkeit wiedergegeben.

Jetzt schon vielen Dank für Euer "Ohr", Gruß Rolf

Ehemaliger User schrieb am 29.06.2016 um 16:40 Uhr

Die Abspielgeschwindigkeit kann nichts damit zu tun haben, daß keine Revolta Presets mehr funktionieren. Das Schöne an MIDI ist ja gerade, daß man jederzeit das Tempo ändern kann.

Rolfhelm schrieb am 29.06.2016 um 16:56 Uhr

Sorry, Missverständnis! Die eine Frage hatte nichts mit der Anderen zu tun.

Hatte nur schon öfter das Problem, dass ich nicht heraus bekommen habe, welches Tempo der Komponist einer Midi-Datei eigentlich vorgesehen hatte. Gerade bei klassischen Stücken ist diese Frage nicht ganz uninteressant.

Hatte auch schon eine (klassische) Midi-Datei, wo ganz offensichtlich im Spielverlauf das Tempo variiert wurde. Bin da aber noch nicht ganz sicher.

Irgendwie glaube ich auch nicht, dass das Tempo Ursache für das schweigen von Revolta2 war. Da ich diesen Effekt jedoch bisher noch nicht hatte, muss die Ursache an der Midi-Datei liegen und da wollte ich nur fragen, ob es da grundsätzliche Attribute gibt, die hier eine Rolle spielen könnten. Dient nur zum Verständnis. Projekt habe ich inzwischen ohne Revolta2 fast fertig.

Rolfhelm schrieb am 03.07.2016 um 17:42 Uhr

So, habe soeben besagten Soundtrack zu meiner Medienliste hinzu gefügt und auch ein bisschen was dazu geschrieben. Es handelt sich übrigens um Edvard Hagerup Griegs "Peer Gynt Suite No.1, Op.46. Morning Mood" (Morgenstimmung) die ich mit sehr viel Freude zu meinem "Morning Move" verarbeitet habe. Nochmals Euch vielen Dank für die vielen Tipps, wovon ich noch längere Zeit  zehren werde und wünsche viel Spaß mit meinem Soundtrack. Ich würde mich sehr über Feedback freuen, bedenkt aber bitte, dass ich kein Profi bin und die Musik hauptsächlich für mich selbst mache.

Hier geht's zum Soundtrack: http://www.magix.info/de/morning-move.audio.1172423.html

Schönen Gruß

Rolf