Beim Importieren von Filmsequenzen kann man bei unterschiedlichen Video-Auflösungen (z.B. 720 Linien gegenüber 704 Linien) "anpassen" oder "nicht anpassen" wählen. In jedem Fall erzeugt VDL(16) eine "gute" automatische Einbindung. Aber was passiert hierbei wirklich? Bisher habe ich keine Dokumentation und auch keine schlüssigen Diskussionsbeiträge hierzu gefunden. "Ausprobieren" bringt auch keine Klarheit.
Das Problem dahinter möchte ich wie folgt erklären (wobei ich nur auf die Video-Zeilenzahl eingehe, gleiches gilt auch für die Horizontal-Pixel-Zahl)
1.) Angenommen, der Film ist für PAL mit 720 Zeilen eingestellt. Wenn ich nun eine Kamera-Sequenz, aufgenommen mit 704 Zeilen importiere, dann habe ich prinzipiell 2 Möglichkeiten: die 704 Zeilen werden auf 720 Zeilen "gezoomt" (in diesem Falle muss die Sequenz später neu gerendert werden, was prinzipell eine Qualitätsverschlechterung bedeutet, bedingt durch die INterpolation), oder die 704 Zeilen werden eingebunden mit 16 schwarzen (?) Zeilen (hier muss wahrscheinlich auch neu gerendert werden, jedoch tritt keine Qualitätsverschlechterung durch eine Interpolation auf). Wie kann ich in VDL zwischen diesen beiden Möglichkeiten wählen bzw. Unterscheiden?
2.) Angenommen der Fim ist für HD mit 1080 Zeilen eingestellt. Wenn ich nun eine Kamera-Sequenz mit 704 Zeilen importiere habe ich wieder die beiden Möglichkeiten, die Zeilen 1:1 zu importieren, oder eben zu zoomen. Prinzipiell scheint VDL aber nur zu zoomen. Gibt es hier gar nicht die Möglichkeit 1:1 einzubinden?
Gruss,
Stephan