hach, leisten wir nicht alle einen beitrag an die gesellschaft? egal in welcher form... (z.b. manche, so wie die comm., in künstlerischer form...) ...aber ich weiß schon, wie du es meinst... mehr so die schlipsträger, die mit tunnelblick durchs leben laufen, ohne zu leben...
ähm, nun ja... ein wandel in der gesellschaft, in der sich nicht alles ums schnelle geld dreht... karrieregeilheit, machtgier usw.
deine musik ist wieder einmal sehr vielschichtig, lässt viel spielraum für gedanken. der "erste teil" bis ca. 3:04 scheint eher "nüchtern" zu sein... bevor sich dann vorsichtig eine wandlung in der musik vollzieht. es kommt mehr "gefühl" rein, klingt im "zweiten teil" emotionaler und wirkt dadurch "wärmer".
So - jetzt muss ich aber doch noch was dazu schreiben.....
tut mir leid, dass ich mich so schlecht ausdrücke....
Alsohh....
Ich hatte einen Gedanken an Strukturen, die total eng und festgefügt sind, so wie der Alltag heute,
und wie das Hetzen und Rennen und Laufen nach Anerkennung und Geld und Statussymbolen und
nach allem, was man so glaubt, unbedingt und überlebenswichtig zu brauchen....
Und dann das Gefühl, wie so von unten her allmählich diese rigiden Strukturen auf - gelöst werden;
und wie dann Struktur und das Weiche zusammen ein Ganzes ergeben... bis schließlich
dieses "Andere" das zu Harte aufgelöst hat...
JETZT....
Ein Satz spiegelt das wieder....hab ich erst später gefunden, aber passt...
"Würde man sich einzig an die (menschliche) Ordnungskräfte halten, wäre die Welt völlig
erstarrt und ohne Leben"...
(Luc Ferry/Leben lernen: die Weisheit der Mythen) - ist franz. Philosoph und war Minister...
Ächtz....
Ancien utilisateur
Posté à 30/01/2012 20:25
ich hatte mal einen tagtraum, indem alles leben auf der erde erloschen war. düstere mächte hatten es geschafft, alles gute gegeneinander auszuspielen -- es war nichts mehr da, der planet war schwarz und gelegentlich sah man schwarze gestalten, beschäftigt damit einige verbliebenen grasbüschel zu verbrennen....das war das schrecklichste, was ich jeh gespührt hab (wieso fällt mir da grad die schweinepresse ein?...)
in dieser welt herrschte die totale ordnung!
dieser song zeugt von leben, in seiner struktur, in seiner verspieltheit!
ich habe ihn im ganzen auf mich wirken lassen & er hat irgendwie so garnicht zu dem gepasst, woran ich grad dachte - ist halt von einem echten menschen gemacht ;-)
Ancien utilisateur
Posté à 31/01/2012 09:32
Hi! Ich dachte zuerst, Du widmest dieses Werk an die "Streber", welche Ihren Vorgesetzten in den allerwertesten kriechen, um jaaaaaaa " ungestreift " durchs Leben zu kommen. Da hab ich gedacht, Du möchtest Ihnen zeigen, daß nicht alles immer gerade laufen muß - daß man fünfe auch mal grade sein lassen kann. Dann kam ich ins grübeln. Meint Sie die "Großen ", meint Sie die kleinen, die sich abrackern. Mit der schlafenden Frau symbolisierst Du also evtl. die Ruhe, welche man sich ab und zu doch gönnen sollte. Abschalten von den ganzen Regularien. Die Sequenzen haben schon was bestimmendes meiner Ansicht nach. Dann wieder fragende, abwartende Teile/3.04.
A very great song ! Care not to mix certain sounds! Are the final sounds of samples are not the same! I had some problems too with this ! But it's a very very small problem in the song to 2 passages.
It's original and great great work !
Bpatiste
Ancien utilisateur
Posté à 31/01/2012 19:07
wo maschinen menschen werden und ihr leben frei von roboter-gleicher monotonie, da ist dein song zuhause.
nimmt einen wunderbar mit und in manchen sounds sehe ich sogar die gottgleichen kraftwerk vor meinem inneren, sehenden ohr. lovin' it, feelin' it!
etwas aussergewöhnlich, aber gerade das gefällt uns
es kömmt und geht
fav
lg die redis
Ancien utilisateur
Posté à 01/02/2012 21:36
>Der Begriff "Ordnung" ist zu, gerade zu unmöglich / unzulässig___.... denn, "ja, so ist es" (...) Reinheit im völlig Klarem ist gleich Null.... , angesichts der Tatsache besteht alles aus, was wir sind aus völligem "Chaos". Dennoch ein sehr guter Gedanke von dir und gut umgesetzt....
Schließe mich denen an, die den ersten Teil auch etwas sperrig fanden. Also ich finde es sehr reizvoll sowas sperriges in fließende Melodien einzubinden und das gelingt dir später auch sehr gut, aber für den Beginn finde ich das etwas zu drastisch gewählt, will meinen, das gibt nicht den rechten Zugang. So wie der erste Satz in einem Buch fesseln muss, gilt das auch für die Musik (womit ich dir sicher nichts Neues sage ;) ) Finde ich jetzt ein bisschen Schade, denn alles, was danach kommt, zeugt von viel Gefühl und Liebe fürs Detail.
"Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern zu gebären zu können", fällt mir (bzw. nietzsche) zu deinem Satz ein, und zur Musik will es mir auch passen. :)
Und schon wieder ein Stück von Dir... indem mir das hervorragende Stereobild sowie eine sehr gezielte Arbeit mit Raumtiefe auffällt...
Mir gefallen beide Teile sehr gut, wobei ich mir den hinteren weicheren Part noch etwas länger gewünscht hätte...
LG
Ancien utilisateur
Posté à 02/02/2012 17:43
Hallo samp,
ein sehr klangvolles und interessantes Stück!
5*****
Grüße von "THE HEIR OLAF"
Ancien utilisateur
Posté à 03/02/2012 08:32
Super morceau !!!*****
Bien amicalement
MARIE
Ancien utilisateur
Posté à 03/02/2012 18:11
Ich habe den schon vor Tagen gehört, war aber zu fertig um zu kommentieren.
Das Problem an uns Menschen ist, das wir immer etwas neues brauchen. Auf der Suche nach was auch immer, verlieren wir uns in einer Reizüberflutung und niemanden fällt auf, das wir schon alles haben und nichts Neues brauchen. Der Zwang etwas Neues zu erleben geht immer weiter, ich denke die Natur oder wer auch immer hat uns dadurch keinen Gefallen getan. Rastlos bis zum bitteren Ende! Ignorieren wir diesen Zustand und suchen nicht mehr nach irgendetwas... sieht das Leben grau und langweilig aus. Mir persönlich würde ein dauerhafter Zustand von gleichbleibender Zufriedenheit mehr zusagen, als diesen ständig neu erfinden zu müssen. Vielleicht käme ein gesamtes Leben dann der Ewigkeit gleich. Leider liegt es auch nicht in meiner Struktur und ich suche selber nach Umwegen durch das Leben. Dein neuer Sound gefällt mir sehr gut..würde ich unter dem Genre Experimental einordnen. Ja der zweite Part hätte etwas länger sein dürfen, er gefällt mir auch sehr sehr gut, das chillige Ausklingen nach dem ganzen Treiben, lädt zum träumen ein. Deine gesamte Arbeit gefällt mir hier sehr gut... schöne Soundspielereien... sauberes Klangbild... schöne Masterung.
Schlipsträger, Hosenträger, Leistungsträger…..bin erstaunt was da so alles rein interpretiert wird in Deinen Song! Hab‘ wahrscheinlich zu wenig Phantasie…..höre nur die Musik. Aber die gefällt mir!!!