Ist ein Musikvideo mit Video Deluxe möglich? (mit Beispiel)

phal schrieb am 26.12.2019 um 17:02 Uhr

Hallo zusammen,

 

ich habe bis jetzt nur etwas Videoschnitt gemacht und mir nur die scheinbar wenigen Effekte etwas angeschaut. Ich bin absolut neu was Videobeareitung und Design angeht. Jetzt würde ich gerne wissen ob es für den Zweck eigene Musikvideos zu machen - es sich überhaupt lohnt in Video Deluxe (Premium 2018) den Schritt und die Einarbeitung zu wagen, oder ob es sinnlos ist.

An der Frage sieht man schon wie wenig Ahnung ich habe. Aber bevor ich jetzt Wochen an Video Deluxe arbeite um festzustellen dass die Möglichkeiten zu beschränkt sind, wäre es schön zu wissen ob es Sinn macht.

Ich stell mir für den Anfang etwas simples vor - es muss auch nicht professionell sein- darf gerne Amateurstil oder "old school" widerspiegeln. Das ist kein Problem.

So als Beispiel z.B.

Das wäre mein erstes Projekt in dem Stil. Quasi nur ein Bild evtl bewegter Dampf über dem Bild, und Text einblenden. Wenn ich dann etwas weiter gehe möchte ich gerne auch Videosequenzen mit reinschneiden! Ich ahne dass Video Deluxe da "etwas" beschränkt sein wird.

 

Evtl weitere Empfehlungen was (Windows) Software angeht?

 

Gruß

Kommentare

Matthes2 schrieb am 26.12.2019 um 17:49 Uhr

Ich habe mir mal die erste halbe Minute des Clips angesehen - die Musik ist nicht mein Ding, aber darum geht es ja auch nicht.
Was den Clip und die darin genutzten Effekte betrifft, ist mir in dem Teil, den ich gesehen habe, nichts aufgefallen, was nicht mit ein paar Mausklicks in VDL machbar ist.
Andere Schnittprogramme - Adobe Premiere, Vegas ... - sind genauso wie VDL von zwei ganz wichtigen Komponenten abhängig: 1. der Kreativität desjenigen, der damit arbeitet und 2. der Bereitschaft, sich in das Schnittprogramm einzuarbeiten.
Da ich schon eine ganze Weile mit VDP und ProX arbeite und ebenfalls eine gute Zeit hier im Forum unterwegs bin, kann ich Dir versichern, dass Du bei ordentlich gestellten Fragen sehr schnell die notwendige Unterstützung bekommst und im Normalfall alles mit dem Programm umsetzen kannst.

Von vorne herein zu sagen "geht nicht" gibt´s nicht, man hat es halt noch nicht (richtig) versucht!
VDL seit 2003/2004, derzeit VDL und Pro X in den jeweils aktuellen Patchleveln
PC: AMD Ryzen 7 5800X mit 32GB RAM, GeForce RTX3060 und genügend HDD-Kapazität; BS: Win 11 64 Bit Professional; Camera: Sony NEX VG 900 mit SELP 18200, SEL2870 und Leica R-Objektiven (21, 35, 50, 60, 80 - 200, 100 mit Balg und 350 mm); DJI Mini 4 Pro, DJI Pocket 3

phal schrieb am 26.12.2019 um 18:47 Uhr

Danke Matthes2! Wenn du das sagst dann ... kann ich ja quasi loslegen 😁. Komm aus der Tontechniker Ecke und wollt jetzt nicht umsonst ein Programm von A-Z ausseinandernehmen.

Markus73 schrieb am 26.12.2019 um 18:51 Uhr

Es gibt eine Testversion, die Du Dir in Ruhe ansehen kannst.

geschi schrieb am 26.12.2019 um 18:53 Uhr

Wenn du mit Farbverägerungen arbeitest, dann würde ich VPX nehmen, das hat 2 Videofenster, einmal Quelle und einmal verändert, damit siehst du die Veränderungen, die man sonst nur ahnen kann.

Matthes2 schrieb am 26.12.2019 um 19:11 Uhr

@phal Wenn Du mehr und detaillierter mit Ton arbeiten willst, dann würde ich Dir zur Mehrausgabe und damit zu der ProX-Version raten. Hier ist die Tonspur auf Sampleebene editierbar (also auf 1/48000 sec.), in den VDL-Versionen liegt die Genauigkeit bei 1 Frame, also je nach Filmeinstellung bei maximal 1/60 sec. Für Musikvideos mit höherem Anspruch mag das schon mal wichtig sein.
Aber: wie Du siehst, bekommst du hier innerhalb von kurzer Zeit Unterstützung...

Zuletzt geändert von Matthes2 am 26.12.2019, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.

Von vorne herein zu sagen "geht nicht" gibt´s nicht, man hat es halt noch nicht (richtig) versucht!
VDL seit 2003/2004, derzeit VDL und Pro X in den jeweils aktuellen Patchleveln
PC: AMD Ryzen 7 5800X mit 32GB RAM, GeForce RTX3060 und genügend HDD-Kapazität; BS: Win 11 64 Bit Professional; Camera: Sony NEX VG 900 mit SELP 18200, SEL2870 und Leica R-Objektiven (21, 35, 50, 60, 80 - 200, 100 mit Balg und 350 mm); DJI Mini 4 Pro, DJI Pocket 3

phal schrieb am 27.12.2019 um 01:37 Uhr

Es gibt eine Testversion, die Du Dir in Ruhe ansehen kannst.


Danke - ich habe ja schon Video Deluxe von 2018! Aber da mit Videobearbeitung bisher nichts zu tun gehabt, habe ich nur ein wenig Videoschnitt damit gemacht.

 

Wenn du mit Farbverägerungen arbeitest, dann würde ich VPX nehmen, das hat 2 Videofenster, einmal Quelle und einmal verändert, damit siehst du die Veränderungen, die man sonst nur ahnen kann.


Ich glaub ich brauch dafür erstmal ne Grafikkarte! Hab schon gemerkt dass die Intel CPU Grafik bei 1-2 Effekten teilweise schon in die Knie geht. Hatte mal extra für Videobearbeitung einen PC mit guter Grafikkarte gekauft und dann die Video Idee verworfen und die Kiste wieder verkauft. Ärgere mich gerade! ;-)

Kannst du mir vielleicht nen Tip geben ob eine günstige Grafikkarte um 50-70 € schon ein wenig mehr bringt - oder muss es um 300€+ sein? (Hatte ne GTX1060 vorher)

@phal Wenn Du mehr und detaillierter mit Ton arbeiten willst, dann würde ich Dir zur Mehrausgabe und damit zu der ProX-Version raten. Hier ist die Tonspur auf Sampleebene editierbar (also auf 1/48000 sec.), in den VDL-Versionen liegt die Genauigkeit bei 1 Frame, also je nach Filmeinstellung bei maximal 1/60 sec. Für Musikvideos mit höherem Anspruch mag das schon mal wichtig sein.
Aber: wie Du siehst, bekommst du hier innerhalb von kurzer Zeit Unterstützung...

Das ist ein guter Hinweis! Ich mach zwar meinen Ton normalerweise mit Samplitude Pro - aber wenn man da noch eingreifen will... ist bei 24fps unmöglich anständig zu arbeiten!