mastrering

Krawalo schrieb am 03.04.2013 um 21:09 Uhr

Hallo ich habe da ne frage irgentwas mach ich falsch wenn ich ein song mastere klingt soweit alles gut (über kopfhöhrer ) aber wenn ich es dan im auto oder auf der anlage höhre fählt mir auf das einzelne melodien zu leise sind oder bässe zu zu laut und was mich am meisten stört sobald die draums und bässe einsetzten wir das gesamte stück sehr leise habe es schon mit und ohne limiter probiert würde mich auf antwort freuen studionarbeite mit den samplitude music studio 2013

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 03.04.2013 um 22:47 Uhr

Ja, das Mastering. Ist eine sehr, sehr schwierige Aufgabe und erfordert ne Menge Erfahrung und Arbeit. Sehr wichtig ist der Mix vor dem Mastern. Ich gehe so vor, daß ich schon beim Feinmix das Arrangement immer wieder über verschiedene Boxen anhöre, aus verschiedenen Entfernungen und mit unterschiedlichen Lautstärken. Auch nie länger als 2 bis 3 Stunden am Stück um nicht ins "schönhören" zu kommen. Kopfhörer nutze ich in dieser Phase überhaupt nicht mehr.

Vorm Mastering exportiere ich den Mix als Wave-Datei und Mastere dann die Wave und nicht aus dem Arrangement raus.

Nutzt du einen Asio-Treiber, was hast du für Hardware?

Ergänzend zu den Links von ChartBreaker

http://www.samplitude.com/de/

Tutorials, Workshops

Ehemaliger User schrieb am 04.04.2013 um 07:12 Uhr

Im Kopfhörer können sich die Bassfrequenzen aufgrund

der grösseren Wellenlänge nicht so entwickeln. Deshalb

täuscht man sich meistens und dreht zuviel Bass rein.

Man braucht zum Abhören möglichst neutral klingende

Monitorboxen. Außerdem sollte man laut genug abhören.

Es empfiehlt sich, öfter mal professionelle Aufnahmen

über die eigene Abhöre zu hören, um ein Gefühl für den

Klang  zu bekommen. Schon beim Abmischen  Bass-

und Drum-Spuren kompremieren und mit einem EQ

einen LoCut (=HiPass) von ca. 40 Hz einstellen.

Den Mix immer als Wave und nicht als Mp3 abspeichern

und dann zum Mastern am besten in einen Wave-Editor

mit VST-Support oder in ein leeres DAW-Projekt laden.

 

Hier wird das Thema sehr ausführlich behandelt:

Abmischen

http://www.delamar.de/musikproduktion/abmischen-mixing-tutorial/

Mastern

http://www.delamar.de/musikproduktion/workshop-audio-mastering-am-computer-einleitung-3646/

 

 

G-Noise schrieb am 06.04.2013 um 14:50 Uhr

Hallo ich habe da ne frage irgentwas mach ich falsch wenn ich ein song mastere klingt soweit alles gut (über kopfhöhrer ) aber wenn ich es dan im auto oder auf der anlage höhre fählt mir auf das einzelne melodien zu leise sind oder bässe zu zu laut

 

Kopfhörer, Auto, Musikanlage... all diese Geräte haben unterschiedliche Klangeinstellungen, schon von

der Hardware aus. Die Tips von Chartbreaker sind schon sehr zuverlässig.

Du brauchst einen nahezu linearen Kopfhörer und natürlich eine gute Abhör-Anlage.

Wenn es finanziell nicht so gut aussieht, dann nimm eine nahezu gut klingende Musikanlage.

Nimm kommerzielle Musik, welche deinem Stil nahezu enspricht. Stell deine Anlage klanglich so ein,

daß die Kommerziellen Tracks gut klingen.

Viele musikalische Fehler (vorallem Klang und Lautstärke) mußt du mit Anlage schecken.

Weitere Probleme ( zb Stereobreite, Raumtiefe) lassen sich mit Kopfhörer besser analysieren.

du brauchst jedenfalls beide Möglichkeiten.

Schneide Bässe bei 30-40 Hz ab, die Höhen kannst du schon ab 16 KHz beschneiden. Nimm aber keine

zu steilen Kurven. Nimm hier  Tiefpass/Hochpass mit 12dB/Oct. Max 24 db/oct.

Arbeite auch mit Analyse-Werkzeug.

Willst du es etwas profesioneller anstellen, dann nutze auch die Mid-side-Technik.

Hallfahnen liegen meistens im Side-Bereich und können klanglich zum Mid-Signal abweichen.

Ich persönlich checke beide Signalteile separat in EQ, Vol, Comp und Limit.

 

 und was mich am meisten stört sobald die draums und bässe einsetzten wir das gesamte stück sehr leise habe es schon mit und ohne limiter probiert würde mich auf antwort freuen studionarbeite mit den samplitude music studio 2013

 

Wahrsch hast du einen Singlekompressor benutzt und stark "angepackt".

Ein Kompressor presst nur den Bereich, welchen du bei Treshold angibst. Danach Sagt der

Release-Wert wann das Original-Voulmen wieder erreicht ist. Das heißt.... Laute Passagen werden leiser

und leise Passagen werden lauter.

Wenn man es dezent einsetzt ist es durchaus gewollt und klingt "Frisch".

Ich empfehle dir vielleicht den Multikompressor. Der presst in drei verschiedenen Frequenzbereichen.

 

 

Grundsätzlich ist es sowieso empfehlenswert, sich einfach mal mit der Master- und Mix-Materie auseinander

zu setzen. Einfach nur Mischen und Preset-Einstellungen nehmen, führt nicht zwangsläufig zum

erwünschten Ergebniss.

 

So sieht ungefähr der Arbeitsprozeß in einem Studio aus.

 

Nachtrag: ja die Links von Chartbreaker sind zu empfehlen.

Bei Delamar kann man viel lesen. Es gibt auch sonst viele Tips im Netz

oder sogar Zeitschriften.