Warum Auflösung 480 * 268 anstatt 480 * 270 ?

Pogologo schrieb am 06.07.2010 um 14:21 Uhr
Hallo..

Ich muss bei der Verarbeitung meiner Camcorder Dateien die Auflösung immer im richtigen Verhältnis angeben, da sonst das Format nach dem Export nicht stimmt (16:9 wird als 4:3) ausgegeben usw..

Nun wollte ich die Auflösung 480 * 270 (entspricht genau 16:9) angeben aber es funktioniert nicht. Wenn man es so eingibt und auf OK drückt, springt die Zahl auf 268...

Warum? 

(Das Video soll auf einer Webseite hochgeladen werden. Dies funktioniert nicht. Die Auflösung könnte vielleicht der Grund sein .. was anderes fällt mir nicht mehr ein)

Kommentare

marion51 schrieb am 06.07.2010 um 15:43 Uhr
mit welcher cam nimmst du auf? in welcher größe? 4:3 oder 16:9?
beim exportieren kannst du nur das tun, was als eingangsmaterial zur verfügung steht. das format spielt auch eine rolle.
gib uns etwas mehr info, damit dir geholfen werden kann
gruß 
marion51 schrieb am 06.07.2010 um 16:26 Uhr
du nimmst in mpeg2 auf. du kannst deine auflösung nicht verändern.
für eine darstellung auf einer website sind noch andere bedingungen wichtig. prüfe dies ab.
jvc und panasonic arbeiten auch mit mov dateien. diese müßen konvertiert werden.

du willst aber in mpeg 4 exportieren, das muß aber bei deinem programm freigeschaltet sein. sonst geht es nicht.
gruß
huliocomix schrieb am 06.07.2010 um 17:19 Uhr
Die Auflösung hat nichts mit dem Seitenverhältnis des Video zu tun.
Dein Camcorder nimmt mit einer Auflösung von 720x576 auf. Somit wäre das Seitenverhältnis nach deiner Erklärung nach 4:3 und nicht 16:9. Das Geheimnis ist nähmlich die anamorphe Aufzeichnung. Deswegen kann auch ein Video mit 720x576 auch im Seitenverhältnis 16:9 sein.

Für digital codiertes Video gilt folgender mathematischer Zusammenhang: PAR = DAR / SAR

wobei:
SAR = storage aspect ratio – x/y-Verhältnis der gespeicherten Auflösung (Anzahl der Pixel), z. B. 720/576

DAR = display aspect ratio – x/y-Verhältnis des darzustellenden Bildes (in cm), z. B. 4/3 oder 16/9

PAR = pixel aspect ratio – x/y-Verhältnis eines einzelnen Pixels (in cm),

Die Pixel sind auf dem Medium für gewöhnlich rein quadratisch gespeichert; das vorliegende Seitenverhältnis des Bildes mit diesen quadratisch gespeicherten Pixel ist SAR. DAR ist das benötigte Bildseitenverhältnis (das des Monitors oder, wenn nicht identisch, lediglich der Datei), das am Ende rauskommen soll, meistens entsprechend der Anzeigemonitore 4:3 oder 16:9. PAR ist dann das Verhältnis, um das jeder Pixel bei der Darstellung horizontal (bei PAL) oder vertikal (bei NTSC) gestreckt werden muss, um das benötigte Bildseitenverhältnis DAR zu erhalten; dadurch werden alle Pixel nichtquadratisch in der Anzeige. Quadratisch und nichtquadratisch beziehen sich hierbei immer auf die Form der einzelnen Pixel, nicht auf die Form des Gesamtbildes.

Nachtrag:

Die Bewegungssuche und Bewegungskompensation aller MPEG-4-Encoder arbeitet nicht mit einzelnen Pixeln, um die Rechenzeit in einem erträglichen Rahmen zu halten. Stattdessen kommen Makroblocks zum Einsatz, die eine Fläche von 16×16 Pixeln zu einer Einheit zusammenfassen. Die Makroblöcke von der Größe 16 × 16 Pixel können in Unterblöcke bis hinunter zu einer Größe von 4 × 4 Pixeln unterteilt werden. Für einen Encoder besteht das Bild also aus in Zeilen und Spalten angeordneten Makroblocks. Einzelne Pixel spielen nur eine untergeordnete Rolle. Deswegen sollte die Zielauflösung i.d.R. sowohl horizontal als auch vertikal glatt durch 16 bzw. 4 teilbar sein.

Ich hoffe das reicht dir als Antwort. Wenn Du es noch detailierter wissen möchtest, muss Du dich an einen Experten wenden. Da kann ich dir dann nicht mehr weiterhelfen.