24Bit/192kHZ Projekt mit 24Bit/96kHZ Ausgangsdaten: Wie lassen sich 192 kHz-Waves exportieren?

info90 schrieb am 05.01.2013 um 17:57 Uhr

Zur Verfügung steht ein Music Maker MX, mit dem das ja scheinbar nicht geht und eine Samplitude x Pro trial-Version (mit frischen 30 Tagen), die das aber leider auch nicht zur Verfügung stellt.

Meine Annahme war:

Ich öffne ein neues VIP

Importiere die 24Bit/96kHz-Aufnahme

rechne die die Effekte darauf und

exportiere dann als 24Bit/192 kHz

aber Denkste! ich kann ein solches Projekt in den Projektvoreinstellungen nicht anlegen.

Wat nu?

Danke für jeden Tip,

Pit

Kommentare

G-Noise schrieb am 05.01.2013 um 18:11 Uhr

äh....naja...

zuerstmal gehts so.....

danach erscheint das hier ...und so weiter....

Aber jetzt kommt der Hammmer.

Ich kenne kein Magix-PRG welches höher als mit 24Bit und 92 kHz arbeitet.

Ich könnte dir da einen Freeware-Sequencer empfehlen, welcher bis 32 Bit(Float) und bis zu 192 kHz

arbeitet.

Aber mal davon abgesehen.....wenn dein Endmix bei 24Bit und sagen wir 48kHz oder auch 92KHz liegt,

dann reicht das eig aus. Du mußt hinterher soiweso runter-dithern, um es auf CD zu bekommen.

 

JochenG schrieb am 05.01.2013 um 18:52 Uhr

Also Samplitude Pro X unterstützt bis zu 348kHz bei entsprechenden Wandlern. 32 Bit Floating-Point Auflösung ist standart.

Aber darf ich fragen, warum du unbedingt 96kHz oversampeln willst? Die Qualität wird dadruch nicht besser. 

Intern kann es aufjedenfall höher als 96kHz rechnen, aber wie man und ob man das auch so expotieren kann, kann ich dir leider nicht sagen. Habe das nie gebraucht, weil der beste von meinen 4 Wandlern schafft gerade mal 96kHz. Alles andere finde ich auch sehr übertrieben. Die Flankensteilheit des Alias-Filter find ich bei 96kHz völlig aussreichend und auch das Noise-Sharping ist ok. 192kHz würde bei mir einfach viel zu viel Speicher verbrauchen ohne die Qualität jetzt hörbar zu steigern. Für was für eine Art von Produktion benötigst du denn so hohes Oversampling?

info90 schrieb am 05.01.2013 um 20:19 Uhr

Hintergrund ist folgendes:

Ich war kürzlich eingeladen zu einer Demonstration von KUDOS Lautsprechern mit NAIM-Servern etc. Mit meiner Orgel-CD unterm Arm (eine Scheibe mit 4 von 5 Stimmgabeln in "diapason" für Klang, selbst gespielt und aufgenommen (!) vor einiger Zeit in Brüssel) sah meine Scheibe allerdings sehr alt aus. Nicht weil der Mix nicht gut war (siehe diapason), der ist noch immer gut, aber beim direkten Vergleich mit höher aufgenommenem Material dort im Laden klang meine Scheibe eben ziemlich platt nach 16 Bit.

Mein letztes Projekt habe ich natürlich mit Sam Music Maker in 24 Bit geschnitten und erst im letzten Schritt auf 16Bit gedithered, bzw. das Programm macht das ja selbsttätig. Die für bandcamp zur Verfügung gestellten Takes wurden natürlich in 24 Bit exportiert. Soweit zum Hintergrund

Sind wir da mit Samplitude da nicht hintenan? Wenn der klassik-Markt eh schrumpft, dann möchte ich doch auch gern den kleinen, aber feinen HighEnd-markt mit meiner Musik bedienen können.

Wie macht Ihr das denn?

D A N K E
Pit

info90 schrieb am 05.01.2013 um 22:59 Uhr

 

Ich schmeiß mich weg !!!  Was ´ne Diskussion !!!

Es geht doch nix über Technikverliebtheit.

Hier geht jede Relation verloren.

Was haben wir alte Leute bloß gemacht,

als es "nur" analoge Technik gab ?

Nun, wir haben Musik wahrscheinlich

einfach nur genossen und nicht bloß

auf technische Werte geschielt.

 

Ja - da ist was dran.

Aber man höre sich (eigene) Musik in unterschiedlicher Auflösung an. Mit der richtigen Abhöre liegen doch erhebliche Unterschiede vor. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin Musiker und gerade deshalb liegt mir an der möglichst treffenden Wiedergabe der ansonsten ziemlich flüchtigen strukturierten Zeit...

info90 schrieb am 06.01.2013 um 06:34 Uhr

 

@info90

Die Abtastrate in Khz sagt aus, wie oft ein

Abtastwert pro Sekunde erzeugt wird.

Die Auflösung dieser Abtastwerte wird

in Bit angegeben. Das nur dazu. Abtastraten

von 96, 192 o der gar 384 Khz bringen

keinerlei hörbare Qualitätssteigerung.

 

Du denkst, daß sich der für mich hörbare Unterschied allein aus der "Wortbreite" zwischen 16 Bit zu 24 Bit ergibt? Und was ist mit der Weitergabe der Files mit 32 Bit? Deiner Auffassung nach ebenso sinnvoll?

D A N K E
Pit

Ehemaliger User schrieb am 06.01.2013 um 11:28 Uhr

Ich denke, das vieles auch Einbildung ist. Natürlich klingen

höhere Bitraten  besser. So stellt 24 Bit und 32 Bit Audio

einen gößeren Dynamikumfang und somit auch mehr Headroom

zur Verfügung als 16 Bit Audio. Deshalb sollte man mit

min. 24 Bit aufnehmen und mit min. 32 Bit bearbeiten. Zum

Schluß wird das Material dann wieder auf 16 Bit reduziert,

weil das CDAudio Format ja auf 16Bit / 44.1 Khz festgelegt ist.

Immerhin stellt 16 Bit noch fantastische 96 dB Dynamikumfang zur

Verfügung. Und die Abtastrate von 44.1 Khz ermöglicht Audiofrequenzen

bis ca. 20 Khz. Höher brauchen wir wirklich nicht.Es gibt viele

Tontechniker, die während einer ganzen CD-Produktion von Anfang

bis Ende mit 44.1 Khz arbeiten, damit sie am Ende kein

Downsampling durchführen müssen, welches eventuelle

Klangvorteile höherer Abtastraten nicht nur wieder zunichte

machen, sondern auch zu einem schlechteren Ergebnis führen

kann, als wenn man gleich mit 44.1 Khz gearbeitet hätte.

 

JochenG schrieb am 06.01.2013 um 21:41 Uhr

Also die Unterschiede von 44,1khz und 96khz liegen ganz klar in den filtern. bei höherer abtastrate brauch ich natürlich eine nicht so hohe flankensteilheit. ansonsten ist da kein hörbarer unterschied. die bittiefe hingegen ist stark hörbar. durch reduktion der bittiefe wird ja logischerweise das quantisierungsrauschen erhöht, weil die möglichen dynamik zustände verringert werden. niedrigere bittiefe kann man sich so vorstellen, als würde man bei einem bild die pixelanzahl verringern. dadurch wird natürlich alles kantiger. so is es au beim sound. nur dass halt alles mehr rauscht. 

info90 schrieb am 18.01.2013 um 11:50 Uhr

 

äh....naja...

zuerstmal gehts so.....

danach erscheint das hier ...und so weiter....

Aber jetzt kommt der Hammmer.

Ich kenne kein Magix-PRG welches höher als mit 24Bit und 92 kHz arbeitet.

Ich könnte dir da einen Freeware-Sequencer empfehlen, welcher bis 32 Bit(Float) und bis zu 192 kHz

arbeitet.

Aber mal davon abgesehen.....wenn dein Endmix bei 24Bit und sagen wir 48kHz oder auch 92KHz liegt,

dann reicht das eig aus. Du mußt hinterher soiweso runter-dithern, um es auf CD zu bekommen.

 

Welchen Freeware-Sequencer hast Du den im Kopf dabei?

Sam Pro X - Trial versagt schon, wenn ich ein normales VST-Plug-In (SPL Vitalizer) laden will :-(

Danke für jeden Tip!

Pit

JochenG schrieb am 19.01.2013 um 22:17 Uhr

 

 

Welchen Freeware-Sequencer hast Du den im Kopf dabei?

Sam Pro X - Trial versagt schon, wenn ich ein normales VST-Plug-In (SPL Vitalizer) laden will :-(

Danke für jeden Tip!

Pit

Ich hab SPL Full Range und Transienten Designer unter Sam Pro X als VST-Plug In laufen. Da gab es noch nie ein problem. Warum sollte das bei dir nicht laufen?