Dateiexport als .mts-Datei mit VD17HD Premium?

Taroko schrieb am 20.07.2011 um 17:22 Uhr

Hallo,

ich habe eben VD17HD mit den MTS-Dateien meines neuen Sony-Camcorders ausprobieren wollen und dabei zum einen festgestellt, dass das Rendern trotz meines Core i7-2600K je nach Wahl des Export-Formats zwischen dem 6-fachen der Echtzeit (MP4) und dem 12-fachen (MPEG2) beträgt, was mich ja schon wieder an seelige Single-Core-Zeiten erinnert, bei denen man den Rechner tagelang anlassen musste, um mal ein 2-3 Stunden-Video rendern lassen zu können. Aber gut, das soll jetzt hier mal nicht das Problem sein, denn eigentlich suche ich eine Möglichkeit, das geschnittene Video aus dem VD17 wieder im importierten MTS-Format abspeichern zu können, so dass ich den Camcorder als mobilen Player verwenden kann. Ist mir da irgendwo eine Option entgangen, oder, falls es nicht existiert, kennt jemand vielleicht eine externe Option, die auch ohne Qualitätsverlust (arbeite mit Raten zw. 24 und 28Mbit/s) konvertieren kann?

Danke schonmal für eure Hilfe :)

Kommentare

maedschik schrieb am 21.07.2011 um 11:03 Uhr

Hallo!

genau weiß ich noch nicht, was Du genau suchst?

Zuletzt geändert von maedschik am 21.07.2011, 11:03, insgesamt 2-mal geändert.

ASRock Z170 Extreme4+ / i7 6700K / 16 GB RAM / Nvidia GTX1060 / Intel HD 530 / SSD 500GB / SSD 1TB / SSHD 1TB /Win 10 Home/ /Aspire A715-71G i5-7300HQ Quad Core 2,5 GHz 8GB GTX 1050 HD 630 Win 10 / Panasonic Fz 1000 / Power Shot G5 X / Panasonic Tz71 /Sony HDR-PJ780VE

Taroko schrieb am 21.07.2011 um 21:43 Uhr

 

Hallo!

genau weiß ich noch nicht, was Du genau suchst?

Danke erstmal für Deine Antwort.

Genau, soweit hatte ich es ja auch. Aus dem von Dir gezeigten Menü habe die den AVCHD-Transportstrom mit 1920x1080i ausgewählt, da ich die Auflösung des Originals beibehalten möchte. Leider hat die Standard-Einstellung dieses Exports jedoch nur 18Mbit/s, weshalb ich unter "Erweitert" dachte, ich könnte irgendwo einstellen, dass die Qualität des Originals (24Mbit/s) erhalten bleibt. Idealerweise würde das Programm gar nichts neu berechnen, was nicht verändert wurde. Nur leider finde ich mich dort mit den ganzen Abkürzungen nicht zurecht und weiß nicht genau, was ich wie eintragen muss, damit der Export wieder exakt die gleiche Struktur/Qualität hat, wie das importierte Original vom Sony-Camcorder.

Ich hoffe, ich konnte das jetzt etwas deutlicher formulieren :)

maedschik schrieb am 22.07.2011 um 09:00 Uhr

Hallo!

Ich hoffe, ich konnte das jetzt etwas deutlicher formulieren :)

Ja!

Aber da kann ich auch nicht weiter helfen. In den erw. Einstellungen ändere ich selbst nichts.

Zuletzt geändert von maedschik am 22.07.2011, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.

ASRock Z170 Extreme4+ / i7 6700K / 16 GB RAM / Nvidia GTX1060 / Intel HD 530 / SSD 500GB / SSD 1TB / SSHD 1TB /Win 10 Home/ /Aspire A715-71G i5-7300HQ Quad Core 2,5 GHz 8GB GTX 1050 HD 630 Win 10 / Panasonic Fz 1000 / Power Shot G5 X / Panasonic Tz71 /Sony HDR-PJ780VE

Taroko schrieb am 22.07.2011 um 09:51 Uhr

 

Aber da kann ich auch nicht weiter helfen. In den erw. Einstellungen ändere ich selbst nichts.

Schade, aber dank Dir trotzdem. 18Mbit/s ergeben halt doch eine sichtbare Verschlechterung der Bildqualität, deswegen meine Frage. Viele Videoschnittprogramme bieten ja die Option, das Ausgangsmaterial beim Rendern qualitativ unangetastet zu lassen, wenn man das wünscht. Finde beim VD17 solch eine Einstellmöglichkeit nur nicht.

blubb444 schrieb am 22.07.2011 um 16:18 Uhr

Aber da kann ich auch nicht weiter helfen. In den erw. Einstellungen ändere ich selbst nichts.

Schade, aber dank Dir trotzdem. 18Mbit/s ergeben halt doch eine sichtbare Verschlechterung der Bildqualität, deswegen meine Frage. Viele Videoschnittprogramme bieten ja die Option, das Ausgangsmaterial beim Rendern qualitativ unangetastet zu lassen, wenn man das wünscht. Finde beim VD17 solch eine Einstellmöglichkeit nur nicht.

Sowas gibt es schon, nennt sich "SmartRender":

Das mit der Bitrate find ich auch sau doof, die scheint bei 20 Mbit/s gedeckelt zu sein (wahrscheinlich aus Lizenzgründen) was für 1080p 50fps einfach nicht ausreicht, weshalb ich immer den Umweg über Export als Lossless-AVI mit anschließender Verarbeitung durch x264 gehe.

Du kannst noch versuchen, die Qualität pro Bitrate zu verbessern indem du z.B. mehr B-Frames nimmst, die Encoderqualität hochschraubst (max. 13, alles darüber ist Zeitverschwendung) und ein 2-Pass-Encoding durchführst. Leider dauert der Encodiervorgang dann nochmal wesentlich länger.

Taroko schrieb am 25.07.2011 um 19:33 Uhr

 

Sowas gibt es schon, nennt sich "SmartRender":

Das mit der Bitrate find ich auch sau doof, die scheint bei 20 Mbit/s gedeckelt zu sein (wahrscheinlich aus Lizenzgründen) was für 1080p 50fps einfach nicht ausreicht, weshalb ich immer den Umweg über Export als Lossless-AVI mit anschließender Verarbeitung durch x264 gehe.

Du kannst noch versuchen, die Qualität pro Bitrate zu verbessern indem du z.B. mehr B-Frames nimmst, die Encoderqualität hochschraubst (max. 13, alles darüber ist Zeitverschwendung) und ein 2-Pass-Encoding durchführst. Leider dauert der Encodiervorgang dann nochmal wesentlich länger.

Vielen Dank, werde das mit dem "Smart Render" mal ausprobieren. Weißt Du zufällig, ob dabei dann auch die Bitrate beibehalten wird, wenn das Ausgangsmaterial mehr als 20Mbit/s verwendet hat?

Find es irgendwo komisch, dass Magix nur max. 20Mbit unterstützt, v.a., wenn man bedenkt, dass die besseren Bitraten mittlerweile sogar in HD-Camcordern der Einstiegsklasse verwendet werden und man sich so ja im Endeffekt auch die Stammkundschaft über kurz oder lang abspenstig macht. Wer will schon Qualitätsverluste beim Bearbeiten in Kauf nehmen, wenn man absichtlich besser aufgezeichnet hat?

blubb444 schrieb am 25.07.2011 um 21:29 Uhr

Hmm, also wenn du in deinem ganzen Projekt nur harte Schnitte und sonst nichts gemacht hast, dann sollte es da keine Probleme geben, denn die Bitrateneinstellung im Dialog wird dann ignoriert und du bekommst die volle Ausgangsbitrate ohne Verlust (in der unmittelbaren Umgebung der Schnitte könnte es zu kleineren Problemen kommen, da die P/B-Frames dort nicht mehr stimmen bzw. falschen Bezug haben, hab aber selbst bei einem Testlauf auch dort keine Probleme gehabt).

Wie es aussieht wenn mehr im Video bearbeitet wurde kann ich nicht genau sagen, habe eben mal nen Crossfade reingemacht und die Overall-Bitrate ist im Vergleich zu ohne nicht gesunken, vielleicht lässt sich das 20 Mbit/s-Limit sogar auf diese Weise austricksen? Einfach mal probieren, so findest du's am Besten raus.

 

EDIT: Meine Ausgangsbitrate war 22-24 MBit/s (2 1080-50p-Clips) und die Exporteinstellung war laut Dialog 18 MBit/s (mnit SmartRender und SmartCopy aktiviert), das Endfile hat ungefähr 23 MBit/s gehabt, passt also anscheinend.