VPX erzeugt automatisch oder als „Image Recorder“ ein ISO-Image und legt das Video
im BDMV-Container ab. Nachdem Magix die Lizenzbestimmungen der Blu-ray Disc
Association anwendet, können mit Speed.exe (wie auch mit anderen neueren Tools)
keine mit VPX erzeugten Image-Dateien mehr auf Blu-rays gebrannt werden. Warum?
Weil VPX ausschließlich eine Image-Ordnerstruktur mit lizenzgeschütztem BDMV-Container
ermöglicht. Also kann der Rechteinhaber eines privaten Videos, das ohne jeden Kopierschutz
im BDMV-Container liegt, nicht mehr als Sicherheitskopie nutzen, denn er kann
keine Blu-ray daraus brennen. Es wäre benutzerfreundlich, wenn dem User die
Option angeboten würde, ein Image entweder mit BDMV oder BDAV-Containern
anzulegen (BDAV sieht leider kein Menü vor). BDAV-Container unterliegen keinen
hemmenden Lizenzbestimmungen für optische Datenträger.
Gibt es einen anderen legalen Weg, ein Image als Sicherheitskopie auf der Festplatte anzulegen, das auf
Blu-ray gebrannt und vom Player abgespielt werden kann?
Andernfalls kann aus dem BDMV-Image nur eine DVD gebrannt werden. Oder man speichert sein Projekt mit
allen verlinkten Medien als Sicherheitskopie und kann nach erneutem Encodieren eine
Blu-ray brennen, sofern alle neuen Upgrades abwärtskompatibel bleiben.