wie kann man in Samplitude 2014 das Monitorlevel seperat von den eigentlichen Mixereinstellungen steuern? Mein Eingangssignal ist recht leise und ich will nicht jedes mal an meinen Mixereinstellungen herumspielen.
Leider machst du keinerlei Angaben zu deiner Hardware also rate ich mal.
An deiner USB-Soundkarte kannst du doch bestimmt den Monitorlevel einstellen.
In Samplitude Musik Studio kannst du dir auch eine Monitorspur anlegen und diese in der Lautstärke regeln.
Das Einganssignal kannst du mit einem Vorverstärker regeln usw. usw. usw.
Hallo Sowieso,
Danke für deine Antwort :)
Meine Hardware ist ein Windows 8 64 Bit QuadroCore Intel Rechner und als Soundkarte einen Vox JamVox über USB angeschlossen. Leider ist das Signal sehr leise und es wird auch das Rauschen verstärkt sobald ich die Lautstärke oder Gain im Mixer von Samplitude erhöhe.
Leider kann ich in Windows 8 nirgends eine Einstellung für den Eingangspegel finden. Außerdem gibt es am JamVox keinen physischen Regler dafür. Kann mir jemand sagen, wo ich in Windows 8 die Eingangssignale verstärken kann?
Dein Vorschlag wäre also für jede Aufnahmespur eine extra Monitorspur anzulegen, die ich dann in Sachen Lautstärke an meine Bedürfnisse anpasse. Das klingt nach einer guten Idee.
Gruß
Ehemaliger User
schrieb am 23.06.2014 um 15:54 Uhr
Kann mir jemand sagen, wo ich in Windows 8 die Eingangssignale verstärken kann?
Screenshot ist zwar aus Win 7, sollte aber bei Win 8 auch so sein
Danke für deine Mühen. Dieser Pegel ist bereits auf Maximum gestellt, aber trotzdem ist das Signal recht leise. Ich werde in Samplitude versuchen das Gain zu erhöhen.
Problem gelöst, würde ich meinen!
Ehemaliger User
schrieb am 25.06.2014 um 14:31 Uhr
mir ist schon aufgefallen, dass die Lösung nicht super zufriedenstellend ist. Ich wollte aber versuchen die Frage einfach zu gestalten, da es (für mein Verständnis zumindest) sehr kompliziert wird.
Offensichtlich willst zu bereits existierenden Spuren eine E-Gitarre aufnehmen,
die du dann beim Einspielen natürlich auch laut genug hören willst. Außerdem
willst du wohl auch die virtuellen Effekte wie z.B. einen Verzerrer schon beim
Einspielen hören.
Das beschreibt mein Problem zum Teil. Desweiteren will ich, dass meine E-Gitarre einen ausreichenden Eingangspegel aufweißt, d.h. das Signal/Rausch-Verhältnis groß ist.
Ich verwende auch ASIO in Samplitude.
Für einen ausreichenden Eingangspegel einer (passiven) E-Gitarre sollte
ein Audio Interface mit entsprechenden hochohmigen Gitarreneingang (Hi-Z)
verwendet werden. Hat man keinen solchen Eingang zur Verfügung, empfiehlt
sich der Einsatz eines Gitarrenvorverstärkers.
Ein Audio Interface läßt sich in der Regel über eine eigene Software einstellen,
sodaß direkt in Windows selbst keine Einstellungen mehr vorgenommen werden
müssen. Das Audio Interface muß aber logischerweise im "Music Studio"
ausgewählt worden sein.
Ich verwende als USB Audio Interface den VOX JamVOX 3.0 und vermute, dass dort der GUITAR IN Eingang hochohmig ist und somit kein extra Gitarrenvorverstärker notwendig ist.
Leider kann ich an dem JamVOX nicht direkt hardwareseitig den Eingangspegel justieren.
Softwareseitig gibt es eine JamVOX-Applikation zur Steuerung, mit der ich den Eingangspegel/Gain der Gitarre steuern kann. Diese Einstellungen werden aber nicht gespeichert sobald die Software geschlossen wird. In Samplitude verwende ich das JamVOX VST Plugin, welches aber die Lautstärke/Gain-Regelung nicht anbietet.
Sobald ich Samplitude mit JamVOX VST und die JamVOX-Applikation zeitgleich laufen lasse, habe ich viele Probleme mit Knacksen im ASIO-Treiber. Samplitude und JamVOX-Applikation laufen beide mit JamVOX ASIO. Falls diese Probleme nicht bestehen würden, könnte ich theoretisch den Eingangspegel/Gain in der JamVoX-Applikation kontrollieren und nebenher mit Samplitude aufnehmen.
Ist es problematisch, wenn zwei Anwendungen gleichzeitig auf ASIO zugreifen?
Gruß
Ehemaliger User
schrieb am 26.06.2014 um 07:55 Uhr
Sorry, zu der von dir verwendeten Hardware mit Software kann ich leider keine
Tipps geben. Ich denke aber, daß eine Kombination aus Audio Interface und
Monitorverstärker mit Lautsprechern inclusive Amp-Simulationssoftware für
etwas mehr als 100 Euro nicht viel taugen kann. Ich hätte für das gleiche Geld
ein reines Audio Interface angeschafft. Als Abhöre könntest du eine normale
Stereoanlage nehmen, die ja bestimmt schon vorhanden ist. Und beim
"Music Studio" ist ja eine Amp-Simulation (Vandal) auch schon dabei.
Sorry, zu der von dir verwendeten Hardware mit Software kann ich leider keine
Tipps geben. Ich denke aber, daß eine Kombination aus Audio Interface und
Monitorverstärker mit Lautsprechern inclusive Amp-Simulationssoftware für
etwas mehr als 100 Euro nicht viel taugen kann. Ich hätte für das gleiche Geld
ein reines Audio Interface angeschafft. Als Abhöre könntest du eine normale
Stereoanlage nehmen, die ja bestimmt schon vorhanden ist. Und beim
"Music Studio" ist ja eine Amp-Simulation (Vandal) auch schon dabei.
Vielleicht hast du Recht. Ich besitze bereits aktive Abhörlautsprecher und einen Quad-Core mit 16 GB RAM und Windows 7 64 Bit. Der JamVOX bietet einfach viele gute Möglichkeiten die Gitarreneffekte in Reihe zu schalten und Verstärker und Cabinets zu emulieren. Deshalb habe ich mich dafür entschieden.
Theoretisch klingt die Idee von SOWIESO gut, einfach eine extra Monitorspur einzustellen, welche ich bei der Aufnahme in der Lautstärke anpasse.
Mal eine andere Frage: Wenn zwei Applikationen (Samplitude und JamVOX-Applikation) gleichzeitig das gleiche ASIO Interface verwenden, bekomme ich Knacken. Ist das normal oder kann man das irgendwie umgehen? Falls ja, habe ich die Möglichkeit den Eingangspegel in der JamVOX-Applikation softwareseitig einzustellen und kann in Samplitude aufnehmen.
Gruß
Ehemaliger User
schrieb am 26.06.2014 um 10:33 Uhr
Du solltest den Asio-Buffer erhöhen, testen wann es problemlos funktioniert.
und schau mal in der Hilfe nach
habe ich die Möglichkeit den Eingangspegel in der JamVOX-Applikation softwareseitig einzustellen
In der JamFox Hilfe nachschauen.
Ich selbst habe mehrere Softwareverstärker integriert und bei allen kann ich das Eingangssignal in der Lautstärke beeinflussen.
Ich hab bereits mehrfach mit dem Buffer herumgespielt. Das Problem mit dem Knacksen bei zeitgleich geöffnetem Samplitude und JamVOX-Applikation bleibt bestehen. Ich habe den Buffer bis auf 2048 erhöht und das Knacken bleibt (... und zudem ist die Monitoring-Latenz riesig).
Ist es prinzipiell empfehlenswert, dass zwei Applikation gleichzeitig auf den gleichen ASIO Treiber zugreifen?
Ich habe gerade auch zwei ASIO Treiber installiert (ASIO4ALL und JamVOX-ASIO). Sollte ich vielleicht für Samplitude z.B. ASIO4ALL und für USB JamVOX Interface z.B. JamVOX-ASIO verwenden? ASIO4ALL gibt mir Knacksen bei kleinem Buffer und hohe Latenzen bei großem Buffer.
Welche Softwareverstärker verwendest du? Ich frage mich, ob es einen Unterschied macht im Samplitude den Gain zu erhöhen oder Softwareverstärker zu verwenden. Das Eingangssignal wird zwar verstärkt, aber Signal/Rausch Verhältnis bleibt doch bestehen, d.h. wenn ich den Eingangspegel damit erhöhe, erhöhe ich doch auch das Rauschen, welches durch den Eingang kommt.
Vermutlich ist es wirklich am besten einen Vorverstärker zwischen E-Gitarre und USB JamVOX Interface zu schalten. Was könnt ihr mir da empfehlen? Beeinflußt das nicht stark den eigentlich Sound der Gitarre?
Viele Grüße!
Ehemaliger User
schrieb am 26.06.2014 um 15:02 Uhr
Ich hab dein JamVOX mal gegoogled und bin der Meinung, das Teil ist ungeeignet um Gitarren in Samplitude einzuspielen. Das Teil ist wohl eine Standalone-Anwendung mit Monitorbox um Gitarre zu üben (simpel ausgedrückt)
Empfehlenswert wäre ein USB-Audio-Interface mit Hi-Z-Instrumenteneingang und dann der Samplitude-interne Gitarrenamp "Vandal" für Aufnahmen.
Ich selbst nutze an FX-Plugins den "Guitar Rig 4" für Gitarrensamples und für Bass (Samples oder Midi) den "Ampeg SVX"
Ein Audio Interface beeinflußt meiner Erfahrung nach nicht im Geringsten den Gitarrensound oder die Stimme. Man sollte jedoch darauf achten daß ein etwas hochwertiger A/D-Wandler verbaut ist.
Ehemaliger User
schrieb am 26.06.2014 um 15:51 Uhr
@Sowieso
"Ein Audio Interface beeinflußt meiner Erfahrung nach nicht im Geringsten
den Gitarrensound oder die Stimme. Man sollte jedoch darauf achten daß
ein etwas hochwertiger A/D-Wandler verbaut ist."
Wenn man mit Line Pegel arbeitet, wird es wohl nicht so gravierende
Unterschiede geben. Benutzt man aber Mikrofon- oder Hi-Z-Eingänge,
entlarvt sich ein minderwertiges Interface schnell durch mangelhafte
Eingangsverstärker. Dann ist das Kind schon vor dem Wandler in den
Brunnen gefallen.
Und, wie wir beide schon gesagt haben, ist die Mutter aller Dinge ein
reines, brauchbares Audio Interface mit vernünftigen Eingängen.
Ehemaliger User
schrieb am 26.06.2014 um 16:21 Uhr
@FrankThomas
Man sollte "nie" am falschen Ende sparen.
Ich selbst hab die E-MU 0404-PCIe Soundkarte (ein sehr gutes Teil) und einen Röhren-Mikrofonvorverstärker.
Danke für eure Tipps. Ihr meint also, dass man mit dem JamVOX keine Aufnahmen machen sollte. Leider habe ich mir nun das Teil geholt und versuch damit das beste rauszuholen :-/ Wie kann ich rausbekommen, ob es dort einen Hi-Z Eingang gibt bzw. welche Qualität der A/D Wandler hat?
Da ihr beide sicherlich auch ASIO verwendet, beantwortet mir doch bitte auch diese Frage:
Ist es prinzipiell empfehlenswert, dass zwei Applikation gleichzeitig auf den gleichen ASIO Treiber zugreifen?
Ich habe gerade auch zwei ASIO Treiber installiert (ASIO4ALL und JamVOX-ASIO). Sollte ich vielleicht für Samplitude z.B. ASIO4ALL und für USB JamVOX Interface z.B. JamVOX-ASIO verwenden? ASIO4ALL gibt mir Knacksen bei kleinem Buffer und hohe Latenzen bei großem Buffer.
Gruß
Ehemaliger User
schrieb am 26.06.2014 um 22:52 Uhr
Danke für eure Antworten! Ich habt mir sehr geholfen.
Es wurde scho alles beantwortet
Also ASIO Buffer erhöhen, sollte Probleme mit zwei Applikationen beheben, die zeitgleich den identischen ASIO Buffer verwenden. Das löst leider das Problem nicht, also scheint da wohl irgendwas anderes falsch zu laufen. Nagut...
Gruß
Ehemaliger User
schrieb am 27.06.2014 um 14:21 Uhr
Laß mich folgendes noch einmal zusammenfassen:
Dein Problem ist ein zu geringes Eingangssignal am Hi-Z Gitarreneingang.
Das könnte auf eine mangelhafte Qualität der analogen Eingangsverstärker
hinweisen. Du solltest den Inputregler der Jamvox Hardware sowie die
E-Gitarre ganz aufgedrehen. Es natürlich auch denkbar, daß du ein zu langes
Gitarrenkabel an deiner (passiven) E-Gitarre benutzt. Das Kabel sollte bester
Qualität und maximal 2 oder 3m lang sein.
Die von dir erwähnte "Jamvox" Software scheint keine Einstellungssoftware zu
sein, welche die analogen Eingangsverstärker regelt, sondern eine Anwendung
zum Musikmachen. Also ist es völlig unnötig und auch nicht zu empfehlen, diese
Software gleichzeitig neben dem "Music Studio" laufen zu lassen.
Ich glaube, jetzt ist wirklich alles gesagt worden!!!