Kommentare

wabu schrieb am 16.10.2010 um 23:47 Uhr

sehe dich mal hier um:

 

http://support.magix.net/boards/magix/index.php?

wabu ...............der nie auslernt

Der Rechner  Installierter physischer Speicher (RAM) 32,0 GB / Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-9700K CPU @ 3.60GHz, 3600 MHz, 8 Kern(e), 8 logische(r) Prozessor(en),

Intel® UHD Graphics 630 aktiviert

NVIDIA Geforce GTX 1650 HDMI ; 2x DVI ; VGA, PCIe

Samsung (SSD) HD103SJ F3 1 TB Sata 7200 / 2x LG GH22NS SATA schwarz

Betriebsystem Microsoft Windows 10 Home Version 10.0.18362 Build 22H2

geschnitten wird seit 2007 mit Magix immer aktuell VdL und ProX

gefilmt mit Panasonic SDT 750 und FZ 1000 sowie Pentax K30 (Mist) und SJ 1000 und Hero7, dazu die Pocket und die Insta 360 X4 und die Mini 3

fotografiert mit Pentax K10 und K30 (Super)/Sigma 10-20 und 18-200; Fisheye und 500mm Spiegeltele

Mein Kanal: youtube

freethinker schrieb am 17.10.2010 um 00:49 Uhr

Ich habe VDL 17 noch nicht installiert, aber konnte auf der Photokina am Panasonic-Stand die Software schon mal in Aktion sehen und mit einem Magix-Mitarbeiter diskutieren.

 

Um 3D-Videos zu produzieren brauchst Du eine 3D-Kamera oder zwei gleiche Kameras, die im Augenabstand fest auf einem Stativ montiert werden und parallel das selbe Bild aufnehmen.

Ich kenne z.Z nur drei Hersteller von Consumer-3D-Kameras.

 

Fuji 3D W1 und 3D W3 zeichnet über zwei Optiken gleichzeitig Vollformatvideos auf und speichert diese gemeinsam in einem AVI-Container. W1 zeichnet in VGA- und die W3 in HD-Auflösung (720) auf.

 

Die Panasonic HDC-SDT750 verfügt über eine Vorsatztoptik, die gleichzeitig zwei Bilder auf den Chip projeziert.

Es wird nur ein FullHD-Video (1080p) aufgezeichnet, das die Bilder nebeneinander (Side by Side) und gestaucht zeigt. Entsprechende Panasonic TV´s und Zuspieler können dann aus den gestauchten Bilder im schnellen Wechsel vollformatige Rechts/Linksbilder zeigen.

So einen Splittingaufsatz kann man auch für diverse DSLR´s kaufen. Das eignet sich aber eher für 3D-Fotos.

http://www.foto-walser.biz/shop/Suche/16882.htm?VL=16882

 

Mit der Spaßcam Aiptek 3D habe ich mich noch nicht beschäftigt.

 

 

Laut der Produktwerbung soll VDL 17 mit den 3D-Formaten dieser Kameras klar kommen.

Die Ausgabe erfolgt als Video im Farbanaglyph- oder Shutter-Modus.

 

Für den Shutter-Modus ist aber eine NVidea- Grafikkarte und NVidea- 3D Vision Kit erforderlich.

 

Eine Spielerei ist es auf jedem Fall, da die Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren noch sehr unzulänglich sind.

Ein Video durch eine Rot/Cyan-Brille zu betrachten ist sehr mühsam. Auch mit Shutter- und Polarisationsbrille ist es sehr anstrengend. Es entsteht auch nicht immer ein echter 3D-Eindruck.

 

Trotzdem macht mir diese Spielerei Spaß !

Nachdem ich schon 3D-Bilder auf meiner Website habe, werden demnächst auch die ersten 3D-Videos zu sehen sein.

 

Gruß

Michael ms-photoart

 

MagischerFranky schrieb am 17.10.2010 um 10:14 Uhr

@wabu: Vielen Dank für den Tipp, das Board kannte ich tatsächlich noch nicht.

 


@freethinker: Danke für Deine ausführliche und interessante Info. Wirklich gut ausgeführt und recherchiert. Offenbar sind wir in Sache 3D noch am Anfang. Aber Du hast Recht, eine interessante Spielerei. 

freethinker schrieb am 17.10.2010 um 14:59 Uhr

Nachtrag:

Für die Shutter-Technik braucht man für die Ausgabe am PC eine Grafikkarte mit angeschlossener Shutterbrille und einen Monitor mit mindestens 120 HZ.

Vorreiter ist NVidea aber es gibt auch schon entsprechende Systeme von ATI.

Mit NVidea ist man aber mit VDL 17 auf der sicheren Seite.

 

http://www.nvidia.de/object/GeForce_3D_Vision_Requirements_de.html

 

Über ein HDMI-Kabel kann man so ein Video auch direkt zu einem 3D-TV übertragen.

 

Auch das Brennen auf einer Blu-ray müßte möglich sein.

Das setzt dann aber zum Abspielen einen entsprechende 3D-Player und 3D-TV voraus.

 

Die Polarisationstechnik erfordert einen speziellen Monitor, dafür reichen aber passive Polarisationsbrillen.

Diese Brillen dunkeln aber stark ab.

 

Brillenlose Systeme sind noch in der Entwicklungsphase.

Bis man solche Displays in TV-Größe kaufen kann, werden noch einige Jahre vergehen.

Auf der CeBIT 2010 hat eine Forschungsgruppe des Fraunhofer Institut so eine System vorgestellt.

http://www.netzwelt.de/news/70219-cebit-fraunhofer-institut-praesentiert-3d-display-free2c.html

Hochleistungsrechner und Spezialmonitor hatten einen Wert von ca. 30.000 €

 

Das Display meiner Fuji 3D W1 und der kleine Bilderrahmen Fuji 3D V1 zeigen schon eindrucksvolle 3D-Bild und -Videos.

Mikrolinsen leiten Bildinformationen getrennt auf rechtes und linkes Auge.

Das führt bei vielen Menschen nach kurzer Zeit zu Irritationen.

Die Folgen sind Schwindel und Kopfschmerzen.

Man muß mit richtigen Winkel auf den Bildschirm schauen, also nur für eine Person gleichzeitig möglich.

 

Aber erst bei der Holographie (Lichtmodulation mit Lasertechnik) wird es interessant.

Vielleich erlebe ich das vor meiner Rente noch.

 

Gruß

Michael

 

 

Th0mas1975 schrieb am 18.10.2010 um 20:28 Uhr

hallo,

ich habs versucht... bin aber noch nicht so fit mit 3d ..

wie erklärt man es am besten und setzt es um?

 

würde mir für meine nikon5000 ja ein 3dobjektiv kaufen.. aber hilft es mir dann?

 

habe leider keine ausrüstung, die ich verwenden könnte.

 

grüße thomas

freethinker schrieb am 19.10.2010 um 01:20 Uhr

Hallo Thomas,

für eine 3D-Bild, unabhängig von dem Ausgabeformat, braucht man zwei Bilder von dem selben Bildauschnitt aus dem Blickwinkel und Abstand der Augen.

 

Es können verschiedene Aufnahmetechniken eingesetzt werden:

 

Zwei auf eine Stativschiene montierte gleiche Kameras mit synchronisierter Auslösung.

 

Dualkameratechnik in einem Gehäuse mit voller Synchronisation.

 

Ein stabiles Stativ mit waagerechten Verstellschlitten für eine Kamera.

Die zwei Aufnahmen werden nacheinander gemacht, also nur für unbewegte Objekte.

 

Ein Strahlenteiler- Aufsatz oder Objektiv. Die Kamera zeichnet beide Bilder nebeneinander mit halber Breite auf.

Muß später per Software in ein Rechts- und Linksbild getrennt werden.

 

Eine entsprechende Software kann aus einem Rechts- und Linksbild eine 3D-Bild erstellen.

 

Die drei häufigsten Betrachtungsechniken, Anaglyph, Shutter und Polarisation habe ich ja bereits kurz angesprochen.

Farbanaglyphen kann man mit einigen Programmen erstellen wie Zoner 10/11/12 und Magix Foto & Grafig Designer 6.

 

Auf meiner 3D-Website kann man die Bilder in fast allen 3D-Modis betrachten.

 

Mit 3D-Videos funktioniert es ähnlich, aber der Aufwand ist viel Größer.

 

Mann sollte erstmal mit Bildern anfangen, um ein Gefühl für die Motivauswahl zu bekommen.

 

Gruß

Michael