Notenlängen im Editor plötzlich nicht mehr änderbar

jst96 schrieb am 18.01.2019 um 19:59 Uhr

Ich habe ein schwerwiegendes Problem, für das ich dringend eine Lösung benötige. Ich kann aus irgendeinem Grund, keine Notenlängen mehr durch Ziehen verändern. Hat jemand eine Ahnung, woran das liegen kann?

Ich habe schon alles probiert zu verstellen (Raster, Teilung, Zählung) alles ohne Ergebnis. Ich hatte in früheren Projekten keine Probleme damit gehabt - da gab es nie ein Problem. Man konnte die Note immer schieben und auch verlängern - passend zum gewählten Raster.

Ich hatte diesmal nur - entgegen meiner sonstigen Arbeitstechnik - beim aktuellen Auftrag keine alte Session kopiert, sondern von einem leeren Projekt aus gestartet. Nach dem Setzen einiger Noten wollte ich die Länge ändern. Ging nicht!

Ich habe das nun versucht, nachzuvollziehen und stelle fest, auch in alten Projekten ist das nicht mehr veränderbar. Ich habe eben ein Projekt von vor 5 Monaten geladen.

Was ich sehe: Es gibt eine klare Diskrepanz zwischen der Länge des angezeigten Tons in dem Objekt oben und der im Editor unten! Im Editor unten ist die Note immer kurz und es ist nicht möglich, sie zu verlängern. Oben im Objekt bleibt sie aber den gesamten Takt sichtbar an und spielt auch so lang. Sobald man sie anfasst, springt sie nur im Raster und dann tönt dann auch nur noch kurz oder gar nicht mehr.

Da ist was faul! Das war vorher nicht so. Das einzige, was zwischenzeitlich passiert ist, war das letzte update für ProX3, also die jüngste Aktualisierung. Kann es sein dass da noch irgendeine Voreinstellung greift?

Ich bin darauf angewiesen, dass ich das ändern kann und rasch zu einer Lösung komme!

Nachtrag: Man kann die Note händisch über das "Notenlänge" als Texteingabe ändern. Dabei ändert sich der blaue Strich sichtbar im Objektfenster, im Editor unten bleibt es aber eine kurze Note.

Offenbar ein Bug der aktuellen Version,

 

 

Kommentare

Jochen-S schrieb am 19.01.2019 um 13:51 Uhr

@jsts96

Ich habe einmal versucht, das nachzustellen.

Im Noteneditor, habe ich das Raste einmal aus und wieder eingeschaltet.

Danach konnte ich die Note beliebig verlängern.

Habe dazu mal ein Bild erstellt.

 

Gruß

jst96 schrieb am 20.01.2019 um 01:28 Uhr

Nein das bringt keine Wirkung. Das Raster ist auch nicht das Problem. Ich will die Noten ja im Raster haben, aber sie soll eben mehrere Teilungen lang sein. So wie sie oben auch abgebildet ist und wie das immer auch war.

Wie ich oben schon beschrieben habe, passen die Darstellung der Länge oben (blau) mit der unten nicht mehr zusammen. Beim Laden eines alten Projektes tritt dieser Fehler auch auf. Ohne, dass ich irgendwas editiert habe, wird die Notenlänge falsch dargestellt.

Es ist allerdings so, dass beim Umschalten der Teilungen auf z.B. 1/32 oder 1/64 die Noten mitverkleinert werden. Das sieht so aus, als ob irgendwo eine automatische Quantisierung erfolgt. Wo kann man das sehen, einstellen oder abschalten?

Ich habe unter dem Quantisierungstab nachgesehen, da ist nichts eingestellt oder irgendwie manipulierbar.

Ich habe jetzt alles ausprobiert, mit Rasterungen und Teilungen, die Noten sind immer verkürzt und entsprechen nicht der realen Länge, so wie sie eingestellt war.

Das Schlimme ist, dass ich auch alte Projekte nicht laden und weiterbearbeiten kann.

Ich ärgere mich immer mehr, auf Samplitude gesetzt zu haben!


 

 

Jochen-S schrieb am 20.01.2019 um 12:34 Uhr

@jsts96

vielleicht hilft dir das etwas weiter.

Unter F1 Hilfe, habe ich folgendes gefunden.

jst96 schrieb am 22.01.2019 um 12:18 Uhr

Die Bilder sind zu klein, um etwas zu erkennen. Ich habe aber wahrscheinlich die Lösung gefunden. Ich checke das gerade.

 

 

jst96 schrieb am 22.01.2019 um 14:07 Uhr

Bei mir nicht. Es kommt nur grau und ein Mini Bild das nicht zoombar ist. Ich verwende Firefox am PC.

 

BilderMacher schrieb am 22.01.2019 um 14:23 Uhr

Man kann das Bild in einem neuen Fenster anzeigen lassen (Kontextmenü FF "Datei anzeigen"), dann ist es auch größer.

Welchen Mausmodus hast du im MIDI-Editor gewählt um Noten zu zeichnen oder zu verschieben?

Kann das nicht nachvollziehen, was bei dir da los sein soll.

Zuletzt geändert von BilderMacher am 22.01.2019, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Jochen-S schrieb am 22.01.2019 um 14:24 Uhr

@jsts96,

das verstehe ich nicht.

Ich habe bisher alle Bilder mit dem Programm "Magix Photo & Graphic Designer" erstellt.

Bei mir ist alles i.O. wenn ich die Bilder öffne. ( habe den IE )

Auch alle anderen Bilder sind so von mir erstellt worden.

Gruß

 

jst96 schrieb am 22.01.2019 um 14:48 Uhr

Beim Opera geht es. Habe mich aus und neu wieder eingeloggt. Beim Firefox wird es nicht richtig dargestellt. Warum auch immer.
 

Jetzt aber zum Thema - habe es auch an anderer Stelle geschrieben, wo jemand direkt dasselbe Problem hatte:

Ich habe heute einen Producer-Kollegen erreichen können und der hatte den Effekt auch mal: Es ist die Funktion von Samplitude, die Noten so verknappt anzuzeigen. Es gibt unten eine Taste, mit der man das einschalten kann. Es ist die türkise Taste neben der Velocity-Darstellungsumschaltung. Kommt man da zufällig drauf hat man den Effekt. Er bleibt aktiv, weswegen alte Projekte sich ebenfalls so seltsam darstellen.

Wozu das sein soll, muss mir aber mal jemand erklären: Die Noten ändern sich so nur optisch im Editor - je nachdem, was als Quantisierung eingestellt ist - hat aber zunächst auf die Musik keine Auswirkung. Man kann es nur nicht mehr lesen und richtig interpretieren. Was soll das???

Das kann sogar dazu führen, dass sich benachbarte Noten optisch überlappen, obwohl sie das musikalisch nicht tun und auch nicht tun sollen. Für mich aus Sicht eines Komponisten ist das Quark. Man fragt sich warum solche Funktionen überhaupt drin sind und das bei einer Rückfrage niemand erkennt und direkt klären kann. Die User benutzen das ganz offenbar nicht und auch die Macher verwenden diese Funktion nicht.

Beide haben den Effekt daher nicht vor Augen wenn er ihnen begegnet.

Benutzen eigentlich die Entwickler ihr Programm zum Musikmachen?

 

Ehemaliger User schrieb am 22.01.2019 um 17:25 Uhr

jst96 schrieb am 23.01.2019 um 20:38 Uhr

Warum? Auch bei den Drums variiert man doch die Anschlaglängen und -dauer der Töne. Es ist doch ein Unterschied, ob ich einen Stick kurz anschlage, antippe, zurücknehme, abprallen lasse oder gar halte. Also mein Drumcomputer reagiert auf diese Steuerungen. Und auch die meisten Samples werden gemäss ihrer ADSR entsprechend gesteuert.

 

jst96 schrieb am 31.01.2019 um 18:20 Uhr

Ja, schon klar, aber was hat das mit der Funktionalität zu tun, die wir hier diskutieren? Mir fehlt da jetzt ein Gedankenbaustein. Das Velocityfenster ist doch nochmal eine andere Geschichte. Auch da gibt es ja zwei Darstellungen, wobei ich die Balkenmethode bevorzuge - wenngleich es noch hilfreich wäre, Vorgabwerte direkt eintippen zu können, statt mit der Maus herumzukaspern.

 

Uli-Schauerte schrieb am 17.03.2019 um 15:58 Uhr

Ihr wart (bzw. Du, jsst96 warst) meine Rettung 😀. Ich hatte gerade dasselbe Problem und habe zwei Stunden rumprobiert und im Handbuch gesucht. Ohne Deinen Schlamassel und dessen Lösung hier zu finden, würde ich immer noch suchen! Ich arbeite (laboriere) seit Samplitude 15 (von 2008) mit verschiedenen Music Studio Versionen, immer im Wechsel, weil jede Version ihre spezifischen Macken bzw. Vorzüge hat. Seit vorgestern habe ich auf Pro X upgegradet. Ich hoffe, dass jetzt mal Ruhe ist. Ich will niemandem bei Magix was Böses, aber technische Gründe oder mangelnde Features haben mich nicht bewogen, mich durch ständiges Versions-Hin.und-Her über Wasser zu halten. 2008 war Samplitude Music Studio ein sehr günstiges Programm mit imposanten Fähigkeiten. Als sie das gemerkt haben, haben sie es nicht teurer gemacht, sondern neue Versionen mit stimmungstötender kohlefarbener Oberfläche und deutlich verringerten Funktionen rausgebracht. Außerdem haben sie eine sehr »aparte« (von Apartheid) Supportpolitik: Wenn man zehn Minuten à 1,24 EUR telefoniert hat, weiß man vielleicht, dass der Fachmann wohl irgendwie doch nicht da ist, oder er ist da und lässt sich zum zigstenmal deine Mail-Adresse Buchstabe für Buchstabe diktieren, verspricht eine Mail und schickt dann aber keine oder erklärt sich nach zwei Wochen für überfragt. Durch den exzellenten Mail-Support bei Vienna Symphonic Library oder den teuren, aber effizienten Telefonsupport bei Finale (Klemm music) weiß ich, dass es auch anders geht. Drum habe ich noch eine gewisse Hoffnung, dass ich durch den Aufstieg in die nächst höhere Kundenkaste a) auch mal die Gratis-Hotline (»umsonst« im Sinne von zwecklos ist die 1,24 €/min-Hotline ja auch) anrufen darf und b) sogar klüger daraus hervorgehe. Einmal habe ich das auch als popeliger Music-Studio-Anwender gedurft, und der Berater war sogar bereit, in einem meiner virtuellen Orchesterplaybacks (zum vokalen Gesamtwerk Gustav Mahlers https://www.uli-schauerte.de/mahler-minus-you) nach meinen Angaben Tempowechsel (BPM-Werte) zu ändern, weil die bei mir zu rätselhaften Programmabstürzen führten. Na ja, jetzt wollte ich eigentlich nur Dir Dankeschön sagen, und dann ist ein Geknatsche über die Magix-"Politik" draus geworden. Alsdann - zieh dran! Uli Schauerte, Köln