Proy-Dateien erstellen

Marcinho schrieb am 17.08.2015 um 22:06 Uhr

Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und arbeite seit dem WoE mit VDL2015Plus. Mein Betriebssystem ist Window8.1Pro, mein Notebook ein HP Pavilion mit Intel Corei5 Prozessor (i54210CPU@1,7GHz 2,4GHz), die Grafikkarte eine NVIDEA GeForce 840M. Ich hatte gelesen, dass es zur Beschleunigung in der Bearbeitung sinnvoll ist, Proxy-Dateien zu erzeugen. und habe hier entsprechend das "Häkchen gesetzt" (automatisch Proxy-Dateien eerzeugen). Bei jeder kurzen Filmsequenz, mit der ich den Film ergänze, wird nun minutenlang eine Proxy-Datei erzeugt, so dass > 5 Min. erstmal keine weitere Bearbeitung möglich ist. Könnt Ihr mir helfen?

Besten Dank vorab!

Marc

Kommentare

BilderMacher schrieb am 17.08.2015 um 22:13 Uhr

Könnt Ihr mir helfen?

Inwiefern? Wie du es beschrieben hast, ist es vom Programmablauf korrekt.

Importiere deine relevanten Videos zu Beginn der Arbeit und plane für den Import eben die Zeit der Umwandlung ein. Diese Umwandlung findet ja nur einmal statt.

Werden später neue Videos hinzugefügt, musst du dich gedulden.

Hast du auch festgelegt, dass die "NVIDIA Hochleistungsprozessor" verwendet wird?

Marcinho schrieb am 17.08.2015 um 22:28 Uhr

Hallo Bildermacher,

danke für die schnelle Antwort! Bedeutet das, dass Du schon vor Beginn der Bearbeitung komplett festgelegt hast, welche Videodateien im Film verarbeitet werden? Ich habe etliche GoPro-Dateien aus meinem Urlaub, und treffe die Auswahl während der Videobearbeitung ...

Und: wo kann ich festlegen, dass der "NVDIDIA-Hochleistungsprozessor" verwendet wird?

1000 Dank!

Marc

Markus73 schrieb am 17.08.2015 um 23:14 Uhr

@Marcinho:

Ist Dir das Funktionsprinzip der Proxydateien klar?

Du musst Dich eben entscheiden, ob Du Proxydateien willst (erst Wartezeit bei deren Erzeugung, danach flüssiges Arbeiten in der Timeline) oder eben nicht (keine Wartezeit beim Import ins Projekt, dafür ggf. nur ruckeliges Arbeiten). Ausschließlich Vorteile gibt es nicht :-)

Mit welchem Grafikprozessor eine Software ausgeführt werden soll, kannst Du durch Rechtsklick auf das Programmicon im Kontextmenü festlegen. Ob das für die Erzeugung der Proxydateien entscheidend ist, weiß ich aber nicht.

Schöne Grüße,

Markus

BilderMacher schrieb am 18.08.2015 um 00:01 Uhr

Eine grobe Sichtung kann man schon vor dem eigentlichen Schnitt machen, ja. Was ist Film, was wird Making-off, was kann ganz weg.

Die Dateien für den Film kommen in den Ordner Rohmaterial mit Unterordner für das Projekt. Dann werden sie alle importiert, ohne Proxy erstellen zu lassen. Das kann man dann in den Filmeinstellungen (E) nachholen und sie werden dann erst erzeugt. Das kann man einplanen, wegen der Wartezeit.

Mit entsprechender Hardware kommt man ohne Proxy aus, denke ich.

NVIDIA stellst du im Kontextmenü ein bzw. fügst das Programm in der NVIDIA-Systemsteuerung hinzu:

korntunnel schrieb am 18.08.2015 um 10:08 Uhr

Hallo Marc,

wenn Du die Clips sichtest, ohne größere Bearbeitungen wie Schnitte, Effekte usw. vorzunehmen, gibt es noch eine Möglichkeit, die ich gerne nutze. Ich öffne ein Projekt und entferne zunächst den Haken bei "Automatisch Proys erzeugen".

Dann ziehe ich die Clips, die ich nutzen möchte, in die Timeline. Wenn das erledigt ist, rufe ich mit der Taste E die Filmeinstellungen auf und setze dort wieder den Haken bei Proxy. Das Programm informiert, dass Clips ohne Proxy vorhanden sind und ob die erstellt werden sollen. Dann bestätige ich das und nun musst Du dem Computer halt Zeit geben, die alle zu rechnen. In der Zeit gibt es sicherlich auch andere Beschäftigungen.

Und wenn das Projekt fertig ist, lasse ich mir über die Suchfunktion dieses Proxys anzeigen, sie sind im selben Ordner wie die Originale, und lösche sie, weil sie doch ziemlich groß sind. Man kann sie im Notfall ja wiederherstellen.

Gruß

Korntunnel