Qualitätsverlust bei HDV2 (i) in HDV1 (p) Wandlung?

SchachMatt schrieb am 03.12.2010 um 20:05 Uhr

Hallo!

Meine Sony HDR-SR11 kann neben HD: AVCHD, 1920*1080/50i (16:9) auch in 1440*1080/50i (4:3 ?) aufnehmen.

 

Bisher habe ich in 1920*1080 aufgenommen und dann in MPEG, HDV1 (720p) umgewandelt, da dann mein Dual Core Rechner mit VDL 17 flüssiger arbeitet.

 

Nun denke ich daran, gleich mit "geringerer Qualität" aufzunehmen. Dazu bietet sich aber nur 1440*1080i (HDV2) an, also ein 4:3 Seitenverhältnis, bei dem das 16:9 Seitenverhätnis durch horizontale Streckung der Pixel erzeugt wird.

Allerdings entstehen dann gleich wesentlich kleinere Dateien.

 

Um dann mit VDL 17 weiterzuarbeiten, müßte ich die Videos wieder nach MPEG, HDV1 (720p) umwandeln.

 

Habt Ihr mit solch einer Umwandlung von HDV2 (i) (mit bei 16:9 "gestreckten" Pixeln) auf HDV1 (p) mit bei 16:9 quatratischen Pixeln) Erfahrungen gemacht? Wirkt sich dies nachhaltig auf die Bildqualität aus?

 

Viele Grüße,

SchachMatt

Kommentare

JoRu1407 schrieb am 03.12.2010 um 20:43 Uhr

Erfahrungen hab ich keine gemacht - kann dir aber einen Tipp geben:

 

Nehme lieber in Full HD 1920x1080i auf und speichere die Originaldateien auch so. Dann wandelst du wie gewohnt in HDV1 um.

Du hast so den Vorteil, dass theoretisch aus gegebenem Anlass doch noch in Full HD produziert werden kann.

 

SChaue dir zu dem Thema auch mal MEIN TUTORIAL an...

geschi schrieb am 03.12.2010 um 21:48 Uhr

1440*1080/50i (4:3 ?)

Dieses Format kenne ich nicht, vor allem das AspectRatio dazu.

Dazu bietet sich aber nur 1440*1080i (HDV2) an, also ein 4:3 Seitenverhältnis

Wie kommst du darauf, das dies ein 4:3 ist, die Antwort darauf hast du dir eigentlich schon selbst gegeben, die Pixel müssen nicht quadratisch sein.

Es gibt zwei AspectRatios, ein die Auflösung und einmal die Pixel, anamorphes Encoding

Wirkt sich dies nachhaltig auf die Bildqualität aus?

Messbar ja, sichtbar, für mich nicht, @momentum von hier, der macht das so und fährt gut damit.

Auch eine Umwandlung nach MPEG2 FullHD wäre auch ein Weg, ebenso die Konvertierung nach MXV, bearbeiten und dann ausrendern in ein Codecformat deiner Wahl, alles Performance schonend.

Aber die wirkliche Frage ist doch, was willst du als Endprodukt.

SchachMatt schrieb am 04.12.2010 um 15:03 Uhr

Hallo JoRu1407 und geschi!

Vielen Dank für die Antworten!

 

JoRu1207, so wie von Dir beschrieben, bin ich bisher verfahren. Sollte es aber auch einen Weg geben, der ohne merkbare Qualitätseinbuße schneller zum Ziel führt, würde ich auch diesen gehen.

 

geschi, es gibt 2 Endprodukte: 1. eine "klassische" DVD, abspielbar auf einen "klassischen" DVD Player oder BluRay Player und seit kurzen auch 2. ein WD MediaPlayer, der die MPEG2, HDV1, 720 (25p) Videos von einer Festplatte auf meinem HD-Ready Fernseher (720 p) wiedergibt. Die 2-te Möglichkeit wird zukünftig stärker in den Vodergrund treten, daher meine Fragen zur Qualität, wenn man von einem 4:3 Aufnahme-Format (wie 1440 * 1080) bei dem die Pixel dann wohl getreckt werden, um auf 16:9 zu kommen, auf eine 16:9 Format in MPEG2 (oder MXV) wandelt. Dieses "Bearbeitungsformat" wurde hier im Forum ja schon mehrfach enpfohlen.

 

In 2009 habe ich noch MXV genommen, bin aber in 2010 auf MPEG2 umgestiegen, weil ich so flexibler abspielen kann.

 

Da es mir nur um sichtbare, nicht um meßbare Qualität geht und @momentum gute Erfahrungen damit macht, werde ich es auch versuchen.

 

Vielen Dank für Eure Hinweise,

 

SchachMatt

geschi schrieb am 04.12.2010 um 15:40 Uhr

2. ein WD MediaPlayer, der die MPEG2, HDV1, 720 (25p) Videos von einer Festplatte auf meinem HD-Ready Fernseher (720 p) wiedergibt.

Der spielt auch WMVHD und AVCHD in FullHD!!

....wenn man von einem 4:3 Aufnahme-Format (wie 1440 * 1080) bei dem die Pixel dann wohl getreckt werden, um auf 16:9 zu kommen, auf eine 16:9 Format in MPEG2 (oder MXV) wandelt.

Was soll da sein, da ist garnix ein 16:9, was das ist und nix da mit 4:3, bleibt auch 16:9.