C-Tonleiter Canon

MartinJr schrieb am 10.03.2010 um 00:31 Uhr
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Titel: C-Tonleiter Canon
Künstler: Martin Raetz jr.
Album: C-Tonleiter Canon
Samplonielehre 2
Habe den Kanon um 1996 geschrieben, weil ich auch keinen Bock auf trockene Theorie hate.

Reihenfolge der Samples:
1, 5, 6, 3, 4, 1, 5, 1
C G Am Em F C G C

Ihr seht, diesmal ist die 3 drin, die 2 aber nicht! Das ergibt ein völlig anderes Klangbild.
Jede Stimme wird mindestens einmal komplett von jedem der drei Melodieinstrumente gespielt, so daß man die Stimmführung sehr schön heraushören kann.
Das Cello spielt dazu einen ostinaten, sich immer widerholenden, Baß.
Im weiteren Verlauf kann dann jeder Stimme Variationen bilden und zum Schluß frei improvisieren. Das würde dann aber mindestens eine Viertelstunde dauern oder so ...

Music Theory Light, Part 2 - I hope, you enjoy it!Made with Capella and Magix Samplitude Music Studio 16.

Kommentare

USSR schrieb am 10.03.2010 um 01:55 Uhr
Der Klangbild und überhaupt was sich im Hintergrund befindet ist so zu sagen glasklar hhm !?   Das habe ich nicht erwartet! ich meine den gewünschten Effekt! Nicht bei vergleichbaren Musikstücken.,(oder was im entferntesten ähnlich ist)
ich muss es unbedingt austesten wenn mir das überhaupt gelingen sollte in eine vergleichbaren Art und weise, aber das ist eine andere Geschichte.   ... Interessante Idee oder anders gesagt die wahlweise für die einzelnen Samples , es sollte wohl  einfach die Gesamte Komposition in sich bestärken !? . wenn es mir gelingt dann ist das eine  Wunderbare Lösung ., Vielen Dank für den Tipp ! 

Also mir gefehlt es sehr!., und in nach hinein besitzt das Stück (wenn ich es so ausdrücken kann),-  nicht zu Viel und nicht zu Wenig ..... genau richtige Mischung!  

das ist klassische Musik!? .... komisch....

a kleiner scherzl so neben bei.,

Mfg Leo         
Ehemaliger User schrieb am 10.03.2010 um 09:24 Uhr
Hi MartinJr,

danke für die lehrminuten......
hört sich auch noch gut an das teil...!!


lg,
Roland
TommyG schrieb am 10.03.2010 um 12:25 Uhr
Magix hat das schon sehr raffiniert gemacht. Denn die von ihnen ausgewählten Tonarten sind so miteinander verwandt, daß sie immer zueinander passen.

C-Dur (1), D-Moll (2), E-Moll (3), F-Dur (4), G-Dur (5), A-Moll (6) sind samt und sonders aus den Tönen der Tonleiter C-Dur gebildet; es kommen keine tonleiterfremden Töne in ihnen vor. Daher auch die enge Verwandschaft der Akkorde.

Einzige Ausnahme die (7) B-Dur. Eigentlich müßte da H-Moll 4+sus5 kommen, also ein verminderter, wodurch sich einige Produktionen, die das benutzen würden, recht interessant anhören würden. B-Dur ist aber glatter und nicht so sperrig, vielleicht deshalb.

In Wirklichkeit gibt es 24 verschiedene Tonarten in der Musik, 12 Dur- und 12 Molltonarten. Die 7, die Magix ausgewählt hat, reiichen aber schon, um damit ein unerschöpfliches Arsenal immer neuer Songs zu kreieren.



LEFTHANDER schrieb am 10.03.2010 um 13:32 Uhr
Hi Martin,

ist nicht der Burner aber eine schöne Erklärung zur c - Tonleiter und lässt sich gut hören.

LG
Lefty
masni schrieb am 10.03.2010 um 16:46 Uhr
Hallo Martin !
Du hast mir die Augen  aufgemacht    .. jetzt  sehe ich die Samples ganz anders,  nicht mehr instinktiv ... sondern ich folge jetzt  deine    Samplonielehre   
DANKE  nochmals   !!!   LG Carl 
Ehemaliger User schrieb am 10.03.2010 um 16:52 Uhr
hmm..
Coole Tonleiter!!

lg
Dj Ronne
Sandro_Glavina_Channel schrieb am 10.03.2010 um 18:49 Uhr
Beautiful !!!!!! ciao da sandro

Sandro Glavina is an italian composer, named L'Uomo e L'Ombra. The choice of the name derives from the title of the album "L'uomo e l'ombra" of the band "Abstract Music Nuova Esistenza", an experimental group founded by Sandro Glavina together with his friends in the mid-70s.

In the period 2009-2022, L'Uomo e L'Ombra has done 84 albums. The compositions of Sandro Glavina are partly influenced by progressive rock. Sandro has developed a personal style with many experimentations and actualizations. He offers music beyond borders by intertwining different styles in crossover with each other. Prog, psychedelia, classical, post-rock, jazz, pop are some of the influences that dissolve in ambient atmospheres, citations of contemporary music and minimalist nuances. Sandro Glavina aka L'Uomo e L'Ombra plays the music using VSTI synthesizers, keyboards and adds some loops. Sandro isn't a professional musician, composes and plays music just for fun, but his works reach a good outcome, pleasant to listen. L'UOMO E L'OMBRA

https://www.jamendo.com/artist/495948/l-uomo-e-l-ombra/albums

https://www.reverbnation.com/luomoelombra/songs

https://www.facebook.com/luomoelombra/

   

smartsmurf schrieb am 10.03.2010 um 20:54 Uhr
was für ein lehrreiches Stück... ich bin begeistert, so macht lernen Spass...


Frantzi schrieb am 10.03.2010 um 22:59 Uhr
Bist und bleibst halt doch ein "echter" Musiklehrer....
Im besten Sinne des Wortes ...
Alle Interessierten folgen Dir, oh Sensei....
5*
Franz
ArtistW schrieb am 11.03.2010 um 02:24 Uhr
Was ich noch gerne wissen möchte: ist es nun Am oder A-Moll (TommyG). Die sind für mich nicht gleich. 

Oke TommyG Aber Am ist (war) für mich A minor (weiss nicht ob is in Deutsch so richtig ist). Am-akkord ist dann auch den Gis-akkord.
TommyG schrieb am 11.03.2010 um 11:47 Uhr
Was soll da nicht gleich sein? Am ist die Kurzschreibweise von A-Moll, mehr nicht. Der Akkord ist derselbe. Man kann "Automobil" sagen und man kann "Auto" sagen. Beides bezieht sich auf denselben Gegenstand.
MartinJr schrieb am 12.03.2010 um 12:40 Uhr
Die Gitarristen, Rock- und Jazzmusikerkennen sich ja mit der (internationalen)Akkordsymbolschrift aus. Erfunden wurde sie, nach meinem Stand der Informationen, jedoch nicht im Jazz, sondern von den Akkordeonisten. Auch die deutschen Musiktheoretiker (die englischen Begriffe sind i. d. R. Übersetzungen der dt.) verwendeten schon Großbuchstaben für Dur- und Kleinbuchstaben für Mollakkorde.

C - Großbuchstabe = C-Dur-Akkord
Am (auch a) = a-Moll-Akkord

C-Dur, a-Moll = Bezeichnung für die Tonart, nicht den Akkord.

Deutsche schreiben für den 7. Ton der C-Durtonleiter h, die Niederländer und Engländer blieben bei der, mittelalterlichen, Bezeichnung b. Entsprechend wird der H-Dur-Akkord als, dt., H oder, international, als B notiert.
Unser B ist dann international Bb (B flat).

Wer sich die Reihenfolge der Töne nicht merken kann - Mein Tip:

a   c d e f g - ist die ursprüngliche Stammtonreihe. Sie ergibt a-Moll (Früher war Moll das Haupttongeschlecht. Erst später ist alles "verdurt" worden. Statt dem b schreiben wir in Dt. ein h.
Eselsbrücke: "Aha - nach a kommt h."
Für C-Dur fangen wir einfach bei c an: c d e f g | a h c.
C-Dur entspricht: Do Re Mi Fa So La (Si) Do - oder einfach in Chinesischer Zahlennotation: 1 2 3 4 5 6 7 1 (Die letzte Eins bekommt einen Punkt drüber zur Unterscheidung. Diese Schreibweise entspricht der Zählweise der Magix-Samples.Für die Akkorde, unabhängig von der Tonart, schreiben die Musiktheoretiker keine arabischen Zahlen, sondern bei der Stufentheorie: I II III IV V VI VII und bei der Funktionstheorie: Tonika, Subdominante, Dominante, usw. (T Sp Dp S D Tp = 1 2 3 4 5 6). Die Kleinbuchstaben sind die Mollparallelen (p). Sie gehören jeweils zu einem der drei Hauptdreiklänge T S D (I IV V) und können ihn ersetzen:
C - Am (1, 6)
F - Dm (4, 2)
G - Em ( 5, 3)

Die Reihenfolge C F G C (I IV V I, bei Magix: 1 4 5 1) heißt vollkommene Kadenz, das sämtliche Töne der C-Tonleiter (s. o.) in den Akkorden enthalten sind. Sie ergibt einen guten Schluß, zumindest in der klassischen Musik. I. d. R. hört man also mit 5 1 (G C) auf.
Seltener ist der Schluß 4 1 (F C). Er stammt aus der alten Kirchenmusik. Paul McCartney ist damit berühmt geworden: "Yesterday" endet auf IV I.

Sorry, ich darf nicht mit dem Thema anfangen, sonst geht es mit mir durch ...
TommyG schrieb am 13.03.2010 um 03:56 Uhr
Ich kenn es nur so, daß die Akkordsymbolschrift aus dem Jazz heraus entwickelt wurde und so stehts auch in den einschlägigen Lexika.

http://www.roxikon.de/begriffe/akkordsymbolschrift/

http://de.wikipedia.org/wiki/Akkordsymbol

Deshalb glaube ich nicht an eine Urheberschaft der Akkordeonisten, bis es  nachgewiesen wird.

 

@Artistw: A minor ist englisch und heißt übersetzt: A-Moll. Hat nichts mit Gis (G#) zu tun, G# liegt ein Halbton unter A.