Lanzarote, 2012.
Der Künstler Cesar Manrique (1919-92) malte nicht nur, er baute die Insel natural um und an. (nach den verheerenden Schäden der Vulkanausbrüche). Er plädierte für schonende Wieder-Bebauung, was dank seines Bürgermeister-Freundes sensibel machbar wurde. Bis heute, relativ.
Hier "Manriques Cafe", ursprünglich eine unterirdische Lava-Blase, das nach den Plänen `Manriques ganz kommod gestaltet wurde. Geht man in der Höhle unten rechts (Foto 2) weiter, entdeckt man weitere Geheimnisse, von Menschen erschlossen, und doch ästhetisch schön erhalten.
So geht man erstmal runter in die Lava-Blase, ins "Cafe"... rechts unten ist die Höhle, die sich von Blase zu Blase weiter verzweigt...
Wenn man durch die Dunkelheit der Höhlen vorgestossen ist, erwartet einem das nächste lauschige Plätzchen, hurz. Auch hier eine Lava-Blase, die als Höhle nach oben offen ist und Licht reinlässt.
So geht das über Etappen weiter, von Blase zu Blase. Unterirdisch. Bis zum Meer, bis es nur noch ein hohles Gröttchen ist...
Cesar Manrique hat seine eigene Wohnung auch in solche Lava-Blasen gebaut, von der 1. Blase zur 2. Blase, zur 3. zur 4. zur ...7. Steinblase unterirdisch verzweigt - und doch immer wieder oben offen von der Lanzarote Sonne durchdrungen.
Seine Liebe, sein Tisch und Bett ... und sein Atelier hat er mit dem "Licht der schwarzen Erde" Lanzarotes innigst geteilt und verbunden.
VisionART
Cesar Manrique