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Das neue tal.
unser dorf brannte,hinterhältig kamen unsere feinde in der nacht
kinder weinten um ihre toten mütter....ich schaute traurig-wie konnte es soweit kommen?
Lange hatte ich nicht zeit darüber nachzudenken,meine männer kamen und schauten mich fragend an...was sollten wir tun? all unsere vorräte waren vernichtet...das dorf zerstört ich musste ein klaren gedanken fassen also beschloss ich meine männer und die überlebenden zusammen zu trommeln um ins tal der neuen welt zu fliehen um uns ein neues dorf zu bauen....
es war ein schwerer weg...verwundete mussten getragen werden kinder die vor hunger kaum noch laufen konnten...
DOCH WIR GABEN NICHT AUF;ALS WIR DAS TAL ERREICHTEN SUCHTEN MEINE MÄNNER NACH HOLZ FÜR NEUE HÜTTEN ICH SUCHTE NACH NAHRUNG
wir fingen von vorne an,aber geschützter...!
hinaus in die rauschende Welt.
Und draußen ist Alles: der Tag und das Tal
und der Freund und der Feind und das Mahl im Saal
und der Mai und die Maid und der Wald und der Gral,
und Gott ist selber vieltausendmal
an alle Straßen gestellt.
Doch in dem Panzer des Ritters drinnen,
hinter den finstersten Ringen,
hockt der Tod und muß sinnen und sinnen:
Wann wird die Klinge springen
über die Eisenhecke,
die fremde befreiende Klinge,
die mich aus meinem Verstecke
holt, drin ich so viele
gebückte Tage verbringe, -
daß ich mich endlich strecke
und spiele
und singe. Rainer Maria Rilke