Im Grunde genommen nur marginale Unterschiede. Wollte es eigentlich selbst einmal vergleichen. Habe das Titelbild selbst aufgenommen und manche fragten nach dem Klang der Instrumente...
aloha VOXS, ob marginal, (vaginal pfui), total fatal oder ultra brutal ... alles liegt im auge des betrachters👀
oder natürlich im ohr des hörers🎧 ! ... natürlich muß man das gitarre 🎸auch richtig spielen können😜
so wie du zum bleistift oder hier mal meine götter .... 🙃😌👽
🎵🎶💜
Na, das ist jetzt aber gemein. Mit BB King kann unser Vöxchen natürlich nicht mithalten, egal welche Gitarre er auch bespielt. Und Plugin Amps klingen sowieso nicht wie echte Amps. Da nützt auch die beste Gitarre nix.
...ich habe keinen Plugin-Amp verwendet, sondern einen Kemper Profiler. Einen hörbaren Unterschied zu einem "echten" Amp wird man wohl kaum wahrnehmen.
...ich überlasse die Antwort gern dem Älteren. So, genug mit dem Blödsinn - einen "sehr sterilen Klang" kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Bin aber auch nicht der Vertreter, der eher einen muffigen Sound bevorzugt.
Letztendlich sind es die Hörgewohnheiten, die über die subjektive Qualität eines Song entscheiden. Wenn's Dir nicht gefällt - so what..?
Eine echte Röhrenschaltung reagiert viel besser auf eine dynamische Spielweise. Sie klingt keinesfalls muffig sondern "atmet" regelrecht. Eine digital simulierte Röhre ist eben keine echte Röhre. Da kann es gar keine zwei Meinungen geben.
Alternative Wahrheiten? Oder: Es gibt keine objektive Wahrheit, sondern nur eine subjektive Wahrhaftigkeit. Wie in der Kunst, in der Musik oder ganz Allgemein ;-)
Z.B. ist "Eins plus Eins gleich Zwei" ein Fakt und somit objektiv wahr. Dass eine echte Röhre anders reagiert als eine digitale Simulation, ist auch objektiv wahr. Ob man mit dem Unterschied leben kann, ist dann eher eine subjektive Meinung.
Warum Rock- und Blues-Gitarristen Röhrenamps bevorzugen
Kurzfassung
Ja – Rock- und Blues-Gitarristen bevorzugen sehr deutlich echte Röhrenamps. Der Grund ist weniger Lautstärke oder Gain, sondern Dynamik, Ausdruck und der Übergang zwischen Clean und Crunch.
1. Der entscheidende Punkt: Übergänge
Rock und Blues leben von feinen Abstufungen:
Clean → Crunch → Overdrive
Anschlagsdynamik
Arbeit mit dem Volumenpoti
Echte Röhren verzerren progressiv und kontinuierlich.
➡️ Genau dieser Übergangsbereich ist digital am schwersten vollständig abzubilden.
2. Blues: Ausdruck statt Kontrolle
Typische Blues-Spielweise:
ein Kanal
Gain moderat
Verzerrung entsteht durch Anschlag
Röhrenamps liefern dabei:
even harmonics (2., 4.)
singendes Sustain
Transparenz trotz Verzerrung
Digitale Systeme klingen hier oft:
stärker komprimiert
gleichförmiger
weniger atmend
➡️ Deshalb ist Blues historisch und praktisch Röhren-dominiert.
3. Rock: Charakter vor Perfektion
Klassischer Rock-Sound basiert auf:
Fender, Vox, Marshall
Lautstärke statt Pedal-Overkill
natürlichem Feedback
Röhre bedeutet:
Laut = besserer Ton
kleine Ungenauigkeiten = Charakter
Interaktion mit Raum und Lautsprecher
Digital bedeutet meist:
Konsistenz
Kontrolle
geringeres Risiko
➡️ Rock entscheidet sich fast immer für Charakter.
4. Spielgefühl (das Hauptargument)
Viele Gitarristen sagen:
„Der Amp spielt mit mir.“
Das entsteht durch:
Netzteil-Sag
Endstufenkompression
Rückwirkung des Lautsprechers
Das Instrument wird Teil eines analogen Regelkreises.
5. Bühne und Studio
KontextTypische Wahl
StudioRöhre
ClubRöhre
Arenameist Röhre
Digitaleher Ausnahme
➡️ Besonders in kleineren Räumen ist Röhren-Dynamik hör- und fühlbar.
6. Warum Digital hier weniger akzeptiert ist
kleine Dynamikunterschiede sind stilentscheidend
„fast gleich“ reicht nicht
Publikum ist näher am Sound
Ein Blues-Solo reagiert empfindlicher auf falsche Kompression als ein High-Gain-Riff.
7. Fazit
Rock- und Blues-Gitarristen bevorzugen Röhren, weil:
sie musikalisch differenzierter reagieren
sie den Spieler aktiv einbeziehen
sie Teil der Stilidentität sind
Röhrenamps sind keine Nostalgie – sie sind ein Ausdruckswerkzeug.