Vom barocken Meister Louis-Claude Daquin (1695-1772) ist nur wenig überliefert, das meiste ist verschollen. Vom Überlieferten ist Le Coucou am bekanntesten.
Nun könnte man meinen, ein Lied, was "Der Kuckuck" heißt, müßte was Fröhliches und Optimistisches sein. Nicht so bei Daquin. Das Stück ist voller innerer Dramatik und Spannung. Man möchte fast Blaulicht und Polizeisirenen reinmontieren, weil man denkt, gleich geschieht ein Verbrechen im Wald.
Das war einer meiner Favoriten, als ich selbst noch Klavierunterricht hatte. Jetzt habe ich es ausgebuddelt und geben es an meine Klavierschüler weiter. Und wie immer, zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn ich mich schon damit beschäftige, will ich auch immer gleich wissen, wie es in einer modernisierten Fassung wohl klingen würde. Dann macht die Beschäftigung mit dem alten Song doppelt Laune. Daher: der Kuckuck in einer Synthpop-Fassung.
Viel Spaß
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Verwendete VST-Synths:
- Loopazoid: Drums/Percussion
- ASynth: Moog Bass
- Kontakt 4: Hammond
- Ethnoworld 5: ethnische Gesänge
- Jeskola XS-1: Buschflöte
- SuperwaveP8: Synth Lead
- Micromoon: Synth Lead
- Model Pro: Synth Lead
- Magix Revolta 2: Flächen
- Steinberg VG Electric Edition: Funk Guitar
- Magix Century Keys: Piano