Traditional (Africa)*
Martin Rätz jr.: Ocarina, Guitar-Corpus Percussion, Egg Shakers, Arrangement (2009)
Made with Magix
* Zuerst eingespielt von Fadhili Williams, 1962. Ob er auch die Rechte an Musik und Text hat, ist bis heute ungeklärt. Sein Name soll hier aber genannt sein. Das Lied ragt dermaßen über die übliche afrikanische Folklore hinaus, daß es sich nur um eine Originalkomposition handeln kann. Es ist schon tragisch, daß ihm die Millionen für seinen Welthit vorenthalten wurden. Was alleine die Produzenten von Miriam Makeba und Boney M hätten abdrücken müssen ...
Die Problemstellung bei einem dreistimmigen Arrangement für drei gleiche Okarinas ist, daß der Tonumfang der Okarina nur eine Oktave + 1 - 2 Töne umfaßt. Man ist also sehr stark eingeschränkt. Stimmkreuzungen (eine Stimme klingt einmal über und einmal unter der anderen) sind daher unumgänglich und geben dem Satz eine besondere Note.
Ein Malaika ist in Afrika ein von Gott gesandter guter Geist. Im gleichnamigen Lied bedeutet Malaika "Engel", als Anrede für ein Mädchen.
Heiraten kann man in Afrika als Mann erst, wenn man genügend Geld besitzt. Dies bringt für junge Männer eine Menge Probleme mit sich.
Text:
Engel, ich liebe dich Engel
Engel, ich liebe dich Engel
Chorus:
Und ich, dein junger Liebhaber, was kann ich tun
Bin ich nicht geschlagen, vom Mangel an Glück
Ich würde dich heiraten Engel
Geld betrübt meine Seele ...
Kleiner Vogel, Ich träume von dir , kleiner Vogel ...
Die Boney M-Version von 1981 mag ich auch, es ist überhaupt eins meiner Lieblingslieder aber geklaut habe ich hier gar nichts. Die Boney M-Version unterscheidet sich deutlich. Die Imitationen ("Nachahmung", d. h. Wiederholung einer Melodie in einer anderen Stimme) sind bei dem Lied bereits Standard. Sonst habe ich jeden Ton des Arrangements, ohne jegliche Vorlage, selbst gesetzt. Soll das ein Witz sein?
Ehemaliger User
schrieb am 16.03.2009 um 21:37 Uhr
Ja, die Killerkatze ist auch nicht viel anders als ihr Besitzer. Warst lange nicht da und hast daher die entscheidenden Entwicklungen hier verpasst.
Zum Stück: ich finde es verschärft, wenngleich auch die Rhythmusgruppe manchmal wacklig ist. Der dreistimmige Okarina-Satz klingt gut, nicht jeder Ton ist 100% sauber, aber das ist ja bei Okarinas so und macht auch ihren Reiz aus.
Ehemaliger User
schrieb am 17.03.2009 um 14:16 Uhr
hallo martin,
wenn man den hintergrund eines liedes weiß, wie du es immer bei deinen liedern machst, kann man sich auch gut hineinversetzen. mir geht es zumindestens so.
und was dein handwerk betrifft, gelernt ist gelernt.
v.g.
Hartmut
Ehemaliger User
schrieb am 17.03.2009 um 17:56 Uhr
Für mich immer bemerkenswert, wie Du an Deine Dir eigens selbst gestellte Aufgabe herangehst und diese Ergebnisse auf einer nicht nachamlichen Weise uns
explciet zur Verfügung stellst.
Interessant um das alles zu lese. Ich weiss nicht wie schwer es ist um Ocarina zu spielen aber ab und zu geht das doch nicht gut. Die Melodie Malaika bleibt klasse.