Mit diesem Sommer-End-Song und Teil 3 der Urlaubsgeschichte über die Küstenwache *T-Force* stelle ich euch den "Firebird" vor, ein 1a-Synthie, der früher mal richtig Kohle gekostet hat, inzwischen aber Freeware ist.
Der Firebird besticht durch wunderschöne Pads und einen Haufen Arpeggio- und Gatesounds. Der Hammer: Man kann per Mausclick vorprogrammierte rhythmische Muster einstellen, nach denen die Arpeggio-und Gatesounds ablaufen und braucht, weil diese Muster derartig geil sind, schon fast keine eigenen mehr erfinden.
Die Pads - das zur Warnung - sind in der vorgegebenen Version so gut wie unbrauchbar. Sie haben durch die Bank einen viel zu hohen Attack- und Release-Wert. Heißt: Bei einem Akkordwechsel gibts unvermeidlich Überhänge und demzufolge unschöne Dissonanzen. Die hohen Attackwerte sorgen dafür, daß der Sound eine gwisse Zeit braucht, bis er ins musikalische Geschehen eingreifen kann. Bei schnellen Akkordwechseln ist das tödlich. Mir ist unbegreiflich, wie man so praxisfern programmieren kann.
Da die Sounds aber wirklich amtlich sind, gibts jetzt die erste Hilfe. Mit einem Arbeitsaufwand von ca. 5 Sekunden macht ihr jeden Pad-Sound sofort spielbar.

Den Attackwert mit der Maus auf 0 drehen, den Release-Wert auf 12 uhr mittags. Das ist jetzt erst einmal eine radikale Faustregel, wer mehr Zeit hat, kann differenzierter einstellen. Aber mit dieser Radikalregel seid ihr immer im grünen Bereich und könnt die Sounds sofort gewinnbringend einsetzen.
Ach so, den Feuervogel könnt ihr hier runterladen:
https://www.tone2.com/html/firebird%20vsti%20vst%20synthesizer%20plugin.html
Zum Song:
Gitarren, Steel drums, Vocals und Drums (sinnvoll ergänzt durch die Beat Box 2) sind Samples aus dem Soundpool 21 (Reggae Vol.2), der Rest ist MIDI-Recording. Unterstützt wird der Firebird noch vom DN-e1 (Bass), Magix World Flutes (Panflöte) und dem 4Front Piano (Piano).
Die Geschichte zum Song gibts wieder in Kommentar 1.
Viel Spaß