Zeitreise in zweifacher Hinsicht:
erst einmal zurück in die Vergangenheit ca. in´s Jahr 1920 -
Damals schrieb Zoltán Kodály seine „Musik der Zukunft“…
…wahrscheinlich wäre das ungefähr unsere heutige Zeit und daher will ich Euch heute hören lassen, wie er sich das seinerzeit ungefähr vorgestellt haben könnte:
Klavierstück in C-Dur
Allegretto malinconico (bpm = 138 -144)
Motto:
“- il pleur dans mon coeur
comme il pleut sur la ville. -“
(Verlaine)
Zoltán Kodály, ungarischer Komponist und Musikpädagoge.
Kodály wurde am 16. Dezember 1882 in Kecskemét geboren und studierte in Budapest.
1905 begann er zusammen mit Béla Bartók, ungarische Volksmusik zu sammeln und systematisch zu erforschen. Seine Dissertation trägt den Titel "Die Strophenstruktur des ungarischen Volksliedes" (1906).
In seinen Kompositionen verwendete Kodály die Formen, Harmonien, Rhythmen und Melodien ungarischer Volksmusik. Die Ergebnisse seiner Forschungen veröffentlichte er in dem Buch Das ungarische Volkslied (1937). Zu seinen bedeutendsten Werken zählen Sieben Klavierstücke (1910-1918), Psalmus hungaricus (1923) für Tenor, Chor und Orchester, die Singspiele Háry János (1926; 1927 als Suite) und Székelyfonó (1933), Tänze von Galánta (1933) für Orchester, das Oratorium Te Deum (1936), Missa Brevis (1945) und Sinfonie (1961).
Kodálys Werke sind einer traditionelleren Musiksprache verpflichtet.
Nach 1945 entwickelte er für die Staatsschulen Ungarns einen Lehrplan zur Musikerziehung. Seine Methode, die auf dem Singen von Liedern mit Volksmusik - Charakter aufbaut, wurde von Schulen in vielen Ländern übernommen.
Zoltán Kodály verstarb am 6. März 1967 in Budapest.
Eingespielt auf meiner Technics KN2000 ohne viel Schnickschnack…
Da es vielleicht doch irgendwie passt, zwar unter „Klassik“ eingestellt, aber auch gleich unter zwei Monatsthemen gereiht…
Gute Unterhaltung
Franz